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Im Fokus dieser mehrperspektivischen Publikation steht das Thema frühkindliche Bildung. Es befindet sich als Praxis und Theorie in einem Spannungsverhältnis zwischen funktionalistischen Vermittlungs- oder Fördervorstellungen und der Aufgabe, den jungen Kindern dabei behilflich zu sein, ein Verhältnis zu ihrer Um- und Mitwelt zu finden, in dem nicht nur der „Wirklichkeit“ nach nützlichen Maßstäben Rechnung getragen wird, sondern in dem sie sich auch als selbstwirksame Individuen wiederfinden.
Die frühen Entwicklungsjahre von Kindern sind in den vergangenen Jahren in zunehmendem Ausmaß ins Blickfeld der öffentlichen und fachlichen Aufmerksamkeit geraten. Neben der Familie richtet sich das Interesse insbesondere auf Einrichtungen der Kindertagesbetreuung. Das Spektrum der einschlägigen Diskussionen reicht von der Neu- bzw. Wiederentdeckung der Kitas als Bildungseinrichtungen bis hin zu deren Eingliederung in neue Netzwerke des Kindesschutzes. Der Band 'Aufwachsen in Dialog und sozialer Verantwortung' setzt hier spezifische Akzente. Er zeichnet einerseits wichtige Diskurslinien nach und entwickelt grundlegende Begrifflichkeiten und Konzepte von Bildung, Risiken und Prävention, ...
Mit dem "Kita-Handbuch" haben wir uns selbst ein Arbeitsinstrument geschaffen, das uns in einem gesteuerten Qualitätsentwicklungsprozess begleitet. Das "Kita-Handbuch" wird neben der Konzeption einen eigenen Qualitätskatalog sowie eine Dokumentensammlung aufnehmen. Weitere Teile sind denkbar. Zwei Jahre haben wir uns Zeit genommen, unsere pädagogische Konzeption zu bearbeiten, was wörtlich zu verstehen ist: Wir haben sie angemalt, zerschnitten und wieder zusammengefügt. Wir haben alle Themen der Konzeption diskutiert, uns fachlich mit ihnen auseinandergesetzt, miteinander verhandelt und uns auf einen gemeinsamen Nenner verständigt, der uns und unserer Arbeit entspricht.
In dem Band erörtern die Autor*innen unter verschiedenen theoretischen und forschungsbasierten Perspektiven historische, gesellschaftliche, soziale, kulturelle und transnationale Aspekte von Räumen und Raumkonstellationen in Bezug auf Bildung. Räume der Bildung sind zunehmend virtuell und translokal, vermitteln aber auch soziale, körperliche und sinnliche Erfahrung. Geschlechtliche, soziale und kulturelle Identitäten, Selbstverständnisse und Selbstwirksamkeiten, generationale und milieuspezifische Ordnungen spiegeln und erzeugen sich auch in Räumen der Bildung. Insofern sind sie zwar gestaltbar, verfestigen aber ebenso soziale Ungleichheiten. Die in dem Band präsentierten Beiträge basieren auf Vorträgen, die im Rahmen des 25. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft im März 2016 in Kassel gehalten wurden.
Dieser Sammelband beleuchtet das Phänomen Emmanuel Macron aus verschiedenen Blickwinkeln, angefangen bei den Umständen seiner Wahl über die von ihm eingeleiteten Reformen und seine europapolitischen Vorstellungen bis hin zu seiner intellektuellen Prägung. Des Weiteren wird analysiert, wie sich die Situation für die stark geschwächte Linke in Frankreich darstellt und inwieweit verschiedene Formen gesellschaftlicher Partizipation Auswege aus der Krise der repräsentativen Demokratie weisen könnten.
Das Wohlbefinden junger Kinder ist Voraussetzung, dass sich Kinder auf die vielfältigen Bildungsimpulse in Einrichtungen einlassen und von ihnen profitieren können. Die Wahrnehmung kindlichen Wohlbefindens ist somit die Grundlage jeglicher pädagogischen Arbeit. Die Autorinnen stellen ein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis erprobtes Beobachtungsverfahren vor, das explizit das Wohlbefinden junger Kinder in den Blick nimmt. Es unterstützt pädagogische Fachkräfte in der Wahrnehmung und Förderung kindlichen Wohlbefindens. Dabei wird eine Verknüpfung praktischer Anfragen mit einer fundierten Rezeption der vorliegenden Theorie- und Forschungslage mit vielen Praxistipps, Beispielen und Handlungsempfehlungen ermöglicht.
Sarah Meyer untersucht, wie die Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Dabei werden Bildungspläne als Dokumente bildungspolitischer Kommunikation und „Schauplatz“ bildungsbezogener Reformbestrebungen verstanden. Anhand einer qualitativ-rekonstruktiven Dokumentenanalyse mit integrierter Argumentations-, Agency- und Bildanalyse wird aufgezeigt, wie fachliche Wissensangebote mit bildungspolitischen Ziel- und Idealvorstellungen verstrickt sind. Damit leistet die Autorin einen kritischen Beitrag zum frühpädagogischen Differenzdiskurs an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, pädagogischer Praxis und Bildungspolitik.
Die in diesem Band vorgestellten Expertisen richten den Blick zum einen auf die Frage nach der Erfassung kindlicher Kompetenzausprägungen im Krippenalter, zum anderen auf Entwicklungs- und Kompetenzbereiche, die bisher in dieser Altersgruppe weniger berücksichtigt wurden und in breit angelegten Studien (large scale studies) untersucht werden können. Im Einzelnen geht es um frühkindliche mathematische Kompetenzen, kindliches Wohlbefinden, selbstregulative Fähigkeiten bzw. exekutive Funktionen sowie die Bewältigung von Alltagsanforderungen von Kindern im Krippenalter. Es wird davon ausgegangen, dass diese vier Bereiche bedeutsame Kriterien darstellen, auf die sich die Anregungsqualitäten in Familien und Kindertageseinrichtungen auswirken (können) und die deshalb - neben anderen - in zukünftigen Studien stärker beachtet werden sollten. Im Mittelpunkt aller vier Expertisen steht die Frage, welche Bereiche bzw. Merkmale für diese Altersgruppe (Kinder zwischen 2,6 bis 3,0 Jahren) relevant und zudem auch für die weitere Entwicklung der Kinder bedeutsam sind.
Dieses Buch verschafft einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die Eingewöhnungsphase in der Kindertageseinrichtung optimal zu gestalten. Im Fokus: bindungstheoretische Grundlagen, die verdeutlichen wie verantwortungsvoll diese Aufgabe und wie sensibel diese Phase ist. Pädagogische Fachkräfte benötigen für eine erfolgreiche Eingewöhnung ein hohes Engagement, Organisationstalent und die Bereitschaft, sich immer wieder auf neue intensive Beziehungen einzulassen. Denn eine erfolgreiche Eingewöhnung ist die Basis für alle weiteren kindlichen Entwicklungs- und Bildungsprozesse in der Einrichtung.