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This volume examines the criteria of excellence producing inequalities of gender in the daily working environment and evaluation of academics. Policymakers have increasingly placed emphasis on gender equality as part of a strategy for achieving research excellence, and efforts to reduce gender bias have become mainstream. This book suggests that this goal has remained elusive in practice due to continuing under-representation of women across many academic and scientific fields. Questioning the old structures of male dominance still prevalent in national research policy, the book explores the effects of institutional values and practices on the careers of academics, particularly the academic ...
With the realization of familial deschooling in Germany, the so-called social movement of the ,Freilerner’ transgresses a taboo and is therefore under enormous pressure to justify itself. Following on from this, the reconstructive study asks what latent structures of meaning underlie the subjective crisis scenarios about the schooling of children and the ideal concepts of parents in the sense-giving justification of the family deschooling practice. In the course of this, three types of the justification for the familial practice of deschooling, namely defending, charismatizing, and escaping, are empirically established. In this way, the study not only makes an empirically based contribution to a more reflective discourse on alternative educational practices, but also pushes itself into a taboo zone of school pedagogy and educational research in Germany. Because it addresses the school as a historically consolidated, but not as an organization without alternatives for learning and educational processes of children and adolescents.
Die AutorInnen stellen aus theoretischer, methodologischer und empirischer Perspektive Fragen einer Methodentriangulation in der qualitativen Bildungsforschung dar. Neben konkreten Fragen der Verbindung verschiedener methodischer Ansätze (z.B. qualitative und quantitative Ansätze) werden theoretische Perspektiverweiterungen diskutiert und aktuelle Entwicklungen vorgestellt.
Bereits Kindergarten- und Grundschulkinder denken über existenzielle Themen des Lebens nach und stellen Fragen dazu, z.B. „Warum sterben Menschen?“, „Warum gibt es Krieg?“, „Was ist die Wahrheit?“ Doch wie spricht man mit Kindern darüber? Und wozu ist es gut? Der vorliegende Band fasst empirische Untersuchungen und Forschungsperspektiven zum Philosophieren mit Kindern zusammen und reflektiert den Ertrag philosophischer Gespräche für Lern- und Bildungsprozesse von Kindern. Zusätzlich werden Anschlussfragen und weitere Forschungsperspektiven generiert.
In dem Band erörtern die Autor*innen unter verschiedenen theoretischen und forschungsbasierten Perspektiven historische, gesellschaftliche, soziale, kulturelle und transnationale Aspekte von Räumen und Raumkonstellationen in Bezug auf Bildung. Räume der Bildung sind zunehmend virtuell und translokal, vermitteln aber auch soziale, körperliche und sinnliche Erfahrung. Geschlechtliche, soziale und kulturelle Identitäten, Selbstverständnisse und Selbstwirksamkeiten, generationale und milieuspezifische Ordnungen spiegeln und erzeugen sich auch in Räumen der Bildung. Insofern sind sie zwar gestaltbar, verfestigen aber ebenso soziale Ungleichheiten. Die in dem Band präsentierten Beiträge basieren auf Vorträgen, die im Rahmen des 25. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft im März 2016 in Kassel gehalten wurden.
Moscheen als binär codierte Binnenräume spannen transnationale Bildungsräume auf und stoßen Erziehungs- und Bildungsprozesse an. Durch pädagogische und religiöse Handlungsfelder eröffnen sie Räume der religiösen Wissensvermittlung oder der politischen Bildung, aber auch Räume der Geschlechtererziehung, in denen die Teilhabenden Normen- und Wertevorstellungen verhandeln. Imaminnen in Moscheen lassen sich dabei als pädagogische Orientierungspersonen verstehen, die durch ihre Handlungsfelder Geschlechtervorstellungen verfestigen und an der Konstruktion und Konstitution von Geschlecht mitwirken. Vor diesem Hintergrund rückt die Studie türkische und deutsch-türkische Imaminnen in DITIB-Moscheen in den Vordergrund und rekonstruiert die kollektiven Orientierungen und Modi der Bearbeitung in den Geschlechterkonstruktionen – im Doing Gender – der Imaminnen, die an den theologischen Fakultäten in Ankara und Konya (Türkei) und in unterschiedlichen Moscheegemeinden in Hessen interviewt wurden. Die Studie gibt folglich Aufschlüsse, wie sich Doing Gender im transnationalen Bildungsraum gestaltet und Geschlechterkonstruktionen transnational wirkmächtig werden.
Lebensräume für sich entdecken! Menschliches Leben vollzieht sich in der Zeit, aber auch im Raum. Das Thema Lebensräume lässt sich nur schwer eingrenzen, interdisziplinäre Überschneidungen und Verbindungen lassen viel Raum zur Kombination. Raumerfahrung, Raumwahrnehmung und Raumgestaltung bilden den Schwerpunkt der 67. Internationalen Pädagogischen Werktagung. In diesem Buch von Melanie Erlinger und Karin Lauermann stehen die Mitgestaltung von politischen Räumen, die Suche nach neuen Lebensräumen für den Menschen, der Umgang mit digitalen Räumen, das Entwicklungspotenzial von Spiel- und Bewegungsräumen im Innen- wie im Außenbereich, das Kennenlernen therapeutischer Räume sowie ...
Die mittlerweile fast 40-jährige Tradition des Breaking in Deutschland bietet faszinierende Einblicke in das Lernen der Tanzpraxen des Hip Hop vom informellen Aneignen auf der Straße bis zur Integration von Kursen in Bildungsinstitutionen. Im Rahmen einer qualitativen Studie und auf der Grundlage narrativer Interviews von Tänzer:innen der ersten Generation bis zu heutigen Schüler:innen führen die Autor:innen in das energiegeladene Gravitationsfeld einer selbstregulierten Tanz- und Lernkultur ein und verbinden dies mit einer ersten umfassenden Darstellung der Geschichte des Tanzes in Deutschland. Michael Rappe (*1964) ist seit 2004 Professor für Geschichte und Theorie der Populären Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Schwerpunkt seines wissenschaftlichen und publizistischen Arbeitens war und ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte und der Ästhetik afrodiasporischer Musikkulturen - vom Blues über Jazz bis zum Hip-Hop.
Gesellschaftliche Modernisierungsprozesse fordern nicht nur die Familien selbst, sondern auch Politik, Praxis und Wissenschaft. Der Band liefert sowohl inhaltliche als auch methodische Beiträge zu aktuellen Themen der Lebenswirklichkeit von Familien sowie der Zukunft des gesellschaftlichen Miteinanders. Die Fragmentierung der Elternschaft, Reproduktionsmedizin, Eltern- und Familienbildung, Migration, Multilokalität von Familien sowie Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen geben nur einen auszugsweisen Eindruck in die Vielfältigkeit der Beiträge.