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Ethikunterricht effektiv gestalten Welche Kompetenzen sind zum sittlichen Handeln erforderlich? In diesem Band wird ein aktuelles Handlungsmodell beschrieben, aus dem sich die relevanten Kompetenzen für den Ethikunterricht ableiten lassen. Berücksichtigt werden dabei vor allem auch Ergebnisse der Emotionsforschung und aktuelle Zwei-System-Modelle der menschlichen Psyche.
Der fünfte Band des neuen Jahrbuchs für Kinder- und Jugendtheologie beschäftigt sich mit dem Themenbereich "Positionalität". Positionalisierungsprozesse spielen im Religionsunterricht und damit auch in der (Aus-)Bildung religionspädagogischer Kompetenz eine wichtige Rolle. Das Jahrbuch widmet sich deshalb der Frage der Positionalität (nicht nur) in der Kinder- und Jugendtheologie. Es erschließt den Begriff und das Phänomen theologisch, entwicklungspsychologisch und religionspädagogisch, beschreibt Positionalisierungsprozesse im Lebenskunde-, Ethik-, Philosophie-, im christlichen, jüdischen und islamischen (Religions-)unterricht und reflektiert empirische Einblicke dazu aus der Unterrichtspraxis und über eine Schulbuchanalyse.
Art. 7 Abs. 3 des Grundgesetzes lässt der organisatorischen und konzeptionellen Ausgestaltung und Weiterentwicklung des schulischen Religionsunterrichts große Freiräume. Der bekenntnisorientierte Religionsunterricht schließt konstitutiv das Grundrecht auf negative wie positive Religionsfreiheit ein und eröffnet kleineren Religionsgemeinschaften sowie Konfessionslosen vielfältige Möglichkeiten der Mitwirkung. Ausgehend von der verfassungsrechtlichen Grundnorm entfaltet der vorliegende Band im Licht verschiedener Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften Perspektiven für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht und lotet Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem Religionsunterricht ...
Das vorliegende Handbuch widmet sich dem Kern der beruflichen Tätigkeit von Lehrkräften – dem Unterrichten. Die Struktur des Handbuchs wird bestimmt durch das bekannte Angebots-Nutzungs-Modell von Unterricht. Nach einem einführenden Kapitel „Grundlagen und Diskurse“ werden die „allgemeinbildende Schule“ und die „Lehrpersonen“ als Voraussetzungen des Angebots in vielfältigen Beiträgen charakterisiert. Danach geht es um die „Angebotsgestaltung“, die „Nutzungsbedingungen von Unterricht“ und die „beabsichtigten Wirkungen von Unterricht“. Am Ende finden sich Beiträge zur „Leistungsdiagnostik“ und zum großen Thema „Unterricht planen, analysieren und evaluiere...
Forum Philosophie International bildet einmal jährlich den internationalen Austausch von Lehrenden der Philosophie an Schulen und Hochschulen ab. Ziel ist die Förderung der Qualität philosophischer Bildung zu aktuellen philosophischen Themen. In dieser Ausgabe geht es ganz aktuell um Chancen und Gefahren von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz.
Der Band problematisiert einen Begriff, der in Geistes- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Erziehungswissenschaften häufig verwendet, aber wenig diskutiert wird. Von „Horizont" sprechen wir in vielen lebensweltlichen Kontexten, er ist ein wichtiger Aspekt unserer Weltsicht und betrifft unser Verständnis von Bildung, Wissen und Orientierung. Ein Horizont ist immer da, jedoch nie zu erreichen. Er begrenzt den Blick, hat aber auch ein Dahinter. Er ist abstrakt und jeweils individuell verschieden. Menschen brauchen einen Horizont, um eine sichere Perspektive zu gewinnen, doch insbesondere die Moderne war und ist durch permanente Horizont- und Grenzverschiebungen gekennzeichnet, die diese Perspektiven fragil werden lassen.
"Kreativität des Christentums" bezeichnet die innovative Kraft der christlichen Religion, sowohl die eigene Erscheinungsform als auch die soziokulturelle Umwelt umzubilden. Dies gelingt durch eine ästhetische wie ethische Transzendierung der Gegenwart, in welcher Wahrnehmung und Gestaltung der Welt so miteinander verbunden werden, dass sich daraus ein produktiver Weltbezug entwickelt. In den klassischen Studien zur Kulturbedeutung des Christentums von Ernst Troeltsch findet eine solchen Theorie der Kreativität des Christentums ihren Ausgangs- und Bezugspunkt.
Welche Rolle spielt die Theologie und Religionspädagogik in der und für die Öffentlichkeit? Öffentliche Theologie und Öffentliche Religionspädagogik fokussieren auf Gesellschaft und Gemeinwohl. Eine Herausforderung besteht hierbei in der Übersetzung der Prämissen, Inhalte und Anliegen zwischen Theologie wie Religionspädagogik und der Gesellschaft. In der vorliegenden Festschrift für Prof. Dr. Manfred L. Pirner werden deshalb Begriff und Aufgabe der Übersetzung kritisch und mehrperspektivisch reflektiert: Evangelische, katholische, muslimische und jüdische Perspektiven tragen ebenso zur Erhellung des Übersetzungskonzeptes und damit der Öffentlichkeitsfunktion von Theologie und Religionspädagogik bei wie intra-, interdisziplinäre und internationale.
Dieses Buch zeigt in umfassender Weise das ganze Spektrum an Ansätzen in der modernen Philosophie-Didaktik. Neben den beiden »klassischen« Texten von Immanuel Kant (›selber denken‹) und Georg Wilhelm Friedrich Hegel (›nach-denken‹) sind (nahezu) alle Ansätze versammelt, die seit der berühmten Martens-Rehfus-Debatte in den Siebzigerjahren das Feld der Didaktik der Philosophie bereichert haben. Insgesamt werden 16 neue Ansätze vorgestellt: der konstitutive Ansatz von Ekkehard Martens, der bildungstheoretisch-identitätstheoretische von Wulf D. Rehfus, der lerntheoretische von Karl Leeuw und Pieter Mostert, der transformative von Johannes Rohbeck, der dialektische von Roland Henke...