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This open access book offers insights in short- and long-term experiences from families with bone marrow transplantations between minor siblings. It is based on the first extended qualitative study with 17 families about experiences with recent transplants and experiences with transplants up to 20 years in the past. It covers reflections of donors, recipients and other family members, as well as family interactions. Transplantation of bone marrow from one sibling to another who is ill with a blood cancer (such as Leukemia) is a life-saving therapy. Young children however are not in a position to give consent themselves. How should they be adequately included, depending to their age? Which ethical questions are raised for the parents both at the time of treatment and afterwards, and for the medical professionals in clinical and regulatory contexts? For an in-depth discussion of the findings the books brings together a group of leading scholars from the fields of bioethics, family sociology and philosophy of medicine.
Considering the meanings of activism by and for children and young people in the twenty-first century, this edited collection is a valuable resource for scholars, educators and practitioners interested in the intersections of childhood and youth studies, activism and movements for social change.
Recognizing the potential research with and about young people can have in decision making on multiple levels of policy and service provision, this book provides a key foundation for considering the influence of urban environments on young people, and vice versa.
Expanding this area of youth studies across specific contexts, The Social Construction of Adolescence in Contemporaneity offers new interpretive possibilities to deepen the understanding of issues that concern young people.
Subjective human rights of children are reasonably fathomed cooperatively by practice, activism and research. Approaches in interdisciplinary learning and teaching in childhood and children’s rights are demonstrated as possibilities for social change through acquiring competencies to think and act children’s rights. This book is dedicated to Manfred Liebel and focuses on his life’s work. He has, throughout his life and work, combined social scientific childhood theories and children’s rights discourses with practical, topical examples of protagonism and agency of children and young people in different national and international contexts.
Influence of “hard” law on national policies still is a central topic in Europeanisation research. One aspect often overlooked is the impact of “soft” law instruments such as the “Open Method of Coordination” (OMC). Through the OMC all member states agree on common goals and exchange “best practices” to improve policy coordination in a certain area without the obligation (how) to design policies. OMC impacts in individual member states have been studied extensively, yet a comparative perspective explaining their variance is lacking. This study by Niclas Beinborn tries to fill this gap by analysing the different impacts of a recent OMC: the European Youth Strategy 2010 (EUYS)....
Durch Rechte sollen Kinder sowohl geschützt als auch beteiligt werden. Sarah Mühlbacher zeigt, inwiefern sich rechtliche Reformprojekte immer wieder in rechtliche Regelungen verkehren, die die Perspektiven und Lebensrealitäten von Kindern unsichtbar machen. Ihre soziologische Studie analysiert reformerische, gegenreformerische und transformatorische Positionen in den Diskursen um zentrale Reformen seit den 1960er Jahren und verdeutlicht, welche Stimmen kein Gehör fanden. Sie rekonstruiert die strukturelle Abwertung der Sorge, die Naturalisierung von Kindheitskonzepten und die Hierarchisierung von Differenzen in rechtlichen Diskursen, Verfahrens- und Subjektivierungsweisen in kapitalistischen Gesellschaften als Schlüssel zum Verständnis dieser paradoxalen Konstellation. Das Buch endet mit einem Ausblick auf eine radikale Transformation von Rechten in Beziehung zu Politiken radikaler Sorge.
Gewalt und Missachtung stellen für die Pädagogik seit Jahrzehnten Phänomene dar, denen eine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität zukommt. Umso verunsichernder war zu Beginn des Jahres 2010 für die Erziehungswissenschaft die Konfrontation mit dem Bekanntwerden von sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche in pädagogischen Einrichtungen. In diesem Band wird aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von sexualisierter Gewalt und Macht in institutionellen Arrangements der Pädagogik reflektiert und es werden sowohl historische als auch theoretische Fragen des Verhältnisses von Pädagogik und sexualisierter Gewalt diskutiert. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Befunde kommentierend referiert und es wird der Frage nachgegangen, wie pädagogisches Handeln mit Macht und Sexualität verwoben ist. Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, auf deren Tagung der Band zurückgeht, leistet damit einen Beitrag zur Initiierung einer umfassenden Analyse und Diskussion sexualisierter Gewaltpraxen in pädagogischen Kontexten. Eine Publikation der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Wie passen rechtliche Regelungen, individuelles Verhalten sowie gesellschaftliches Verständnis von 'elterlicher Sorge' zusammen? Vor dem Hintergrund der aktuellen juristischen Debatte um das gemeinsame Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Eltern dokumentiert dieses Buch neueste wissenschaftliche Befunde. Vorgestellt werden unter anderem Auswertungen der amtlichen Statistik, insbesondere Ergebnisse eigener quantitativer und qualitativer Befragungen von Eltern, die zum Zeitpunkt der Geburt eines gemeinsamen Kindes nicht miteinander verheiratet waren, sowie von einschlägigen Fachkräften aus Standes- und Jugendämtern. Diese Ergebnisse werden im Kontext juristischer Analysen diskutiert, die einen internationalen Vergleich und die rechtshistorische Entwicklung umfassen.
Anliegen des Bandes ist es, aufzuzeigen, wie multifaktoriell Bildungsungleichheit ist. Er kann auch als ein Beitrag der Bildungsforschung zur aktuellen Rückkehr der Kategorie der sozialen Ungleichheit angesichts unübersehbarer gesellschaftlicher Abkoppelungsprozesse gesehen werden. Die herausragende Bedeutung von Bildung für die Lebensperspektiven junger Menschen in Deutschland ist unbestritten. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt eine Schlüsselrolle im sozialen Integrationsprozess. Bildungsabschlüsse sind entscheidend für die Chancen auf gesellschaftlich anerkannte Positionen, auch wenn Bildung allein längst kein Garant mehr dafür darstellt. Da sich die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung jeweils kumulativ-kontextuell darstellen, werden die Bereiche Familie und Kindheit, Schule und Hochschule sowie außerschulische Bildung und Weiterbildung in den Blick genommen und es wird nach Durchquerungen, Genderaspekten,Intersektionalität und Inklusion gefragt.