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One-volume reference work on the first twenty-five years of the cinema's international emergence from the early 1890s to the mid-1910s.
Sie haben mitgemacht. Sind zu Tätern geworden. Haben unbescholtene Bürger mit Hass und Gewalt überzogen, sie ihrer Freiheit beraubt. Haben kontrolliert, bedroht, gezwungen und bestraft. Gehetzt, gespalten, entmenschlicht und traumatisiert. Kritiker zu Staatsfeinden erklärt. Politiker, Journalisten, Wissenschaftler und Bosse waren sich nicht zu schade, sich als Totengräber der Demokratie zu betätigen und mittels quasireligiöser Dogmen und vermeintlich letzter Wahrheiten das Ende der liberalen Ordnung einzuläuten. Marcus Klöckner und Jens Wernicke stellen klar: Der neue Totalitarismus zielte niemals nur auf Ungeimpfte, sondern betreibt die planmäßige Entrechtung und Unterwerfung aller Menschen weltweit. Versöhnung ist möglich, setzt jedoch voraus, dass die Opfer ihre Ohnmacht überwinden und die Täter Verantwortung für die schier unglaublichen Schäden, die sie anderen an Leib, Leben und Freiheit zugefügt haben, übernehmen und Wiedergutmachung leisten.
'Es ist April 2020. Wir sitzen am Lagerfeuer und reden miteinander. Wir - das sind die Bewohner eines kleinen Dorfes, dem Käutzchengrund. Früher war das Leben hektisch und voller Termine und unsere Lagerfeuertreffen waren seltener, als während der Coronazeit. Doch nun waren wir, trotz der Lockdowns und Beschränkungen, sogar noch näher zusammengerückt. Unsere Ratlosigkeit über das Geschehen war der Grund dafür. Wir suchten nach Antworten auf unsere mit der Zeit immer größer werdenden Zweifel und fragten uns fast täglich, ob wir damit recht hätten oder langsam verrückt würden. Um uns selbst besser zu verstehen, wollten wir mehr wissen, als das, was wir von offizieller Seite erfuhren und auch wenn nicht alle Thesen, Ideen und Vermutungen, die wir aussprachen, mit denen unserer Freunde übereinstimmten, so waren wir uns darin einig, respektvoll miteinander umzugehen und die Sichtweise der anderen wahrzunehmen.' Diese Gespräche fanden zwischen April 2020 und April 2022 statt und zeigen ein authentisches Zeitdokument über eine Gruppe von Menschen, die nichts wussten und sich auf die Suche nach Antworten machten.
Katinka Buddenkotte ist eine der besten komischen Erzählerinnen des Landes. In ihrer neuen, fünften Geschichtensammlung geht sie sämtlichen Gefühlen der Verwirrtheit nach, die das moderne Leben für uns bereithält. Wo alle Welt ständig die »neue Normalität« ausruft, stellt sie sich die Frage: Fällt die eigentlich leichter, wenn man an der alten Normalität gar nicht erst teilgenommen hat? Schließlich ist Katinka Buddenkotte seit jeher bevorzugt im Surrealen zu Hause. So erzählt sie von Fallstricken bei der Vogelbeobachtung, wie man im Supermarkt günstig an eine neue Identität gelangt und warum man am besten mit englischen Dorfpolizisten schläft – und das stets liebevoll abge...
Politik ist zu einem elitären Kreis verkommen, der vergessen hat, dass er vor allem eines ist – Dienstleister für die Menschen in diesem Land. Das Resultat ist eine Mischung aus Politikverdrossenheit und Protestwählern. Wenn wir etwas daran ändern wollen, dann muss neben der Politik auch der Wähler umdenken. Denn woher soll die Politik wissen, was für die Bürger wichtig ist, wenn sie es nicht bei Wahlen zu spüren bekommt und viele sich aus der Debatte zurückziehen? Inzwischen hat sich eine politische Kultur etabliert, die den Diskurs scheut. Proteste sind nur dann legitim, wenn Regierende sie ebenfalls dafür halten. Die Medien spielen in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. Ohne sie wäre es kaum möglich, dem Willen vieler Wähler derart ignorant zu begegnen. Selbstverständlich ist die Staatsführung keineswegs so einfach strukturiert, wie viele Wähler sich das vorstellen. Dafür gibt es sowohl im Innen als auch im Außen zu viele Interessen zu berücksichtigen. Dass die Entfremdung zwischen Parlamentariern und Bürgern beendet werden muss, ist eine logische Konsequenz. Gelingen wird das jedoch nur, wenn beide Seiten sich aufeinander zubewegen.
The COVID-19 pandemic and the measures introduced to purportedly contain its spread have wrought an unprecedented global social transformation. Authoritarian measures such as lockdowns, vaccine mandates, and the enforced wearing of facemasks, have led to a biopolitical disenfranchisement of human rights and the encroachment of state and corporate directives onto private lives. By supporting these measures, the left has lost sight of its traditional critique of capital, the state, and class society and has instead reinforced existing power structures in the name of ‘saving lives’. In doing so, the left has contributed to widespread suffering, especially among the ‘vulnerable’ groups i...
"Guten Tag, mein Name ist Charlotte Niesguth, ich bin unter vierzig und sehe dem Ende entgegen." Pubertierende Teenager, tanzwütige Senioren, persönlich adressierte Treppenlift-Reklame. Plötzlich stürzt das Alter von allen Seiten auf Charlotte Niesguth zu. Dabei ist sie doch erst Ende dreißig und hatte mit dem Älterwerden keine Probleme. Dachte sie. Mit einem Mal tun sich für Charlotte ganz neue Fragen auf: Was passiert, wenn man seine Schuhgröße überholt? Bis wann wird man älter, und ab wann ist man alt? Und wer merkt's zuerst? Kinderlos in der Patchworkfamilie, selbstständig als Mädchen für alles und unverheiratet in einer festen Beziehung stolpert Charlotte durch ihr Leben zwischen Postpubertät und Altersstarrsinn. Die Kölner Kabarettistin und Autorin Dagmar Schönleber begibt sich in ihrem episodischen Roman auf eine unterhaltsame Gratwanderung zwischen jung und alt, Komik und Melancholie, Dope und Doppelherz.
Die Brillenschlange ist das Zentralorgan der Lesebühne "Chaussee der Enthusiasten". Mit der 11. Ausgabe verabschieden sich die Autoren von ihrem Publikum und ihren Lesern.
Eine sardische Aussteigerkomödie - Urlaubslektüre. Das Glück kann so einfach sein: ein Wohnwagen, freies Essen und ein bisschen Taschengeld, dazu Sonne und Meer gratis - mehr braucht Zipp nicht, der studierte Aussteiger mit Vorliebe für Rotwein und Machiavelli. Sogar eine Traumfrau hält die Insel für ihn bereit. Dumm nur, dass ihr sein Lebenswandel nicht reicht, sie will einen Mann mit Ambitionen...
Georg Schubert führt mit Frau und Kindern ein geordnetes Leben im Vorstadtidyll. Man gibt sich weltoffen und tolerant. Doch plötzlich wird die familiäre Willkommenskultur auf die Probe gestellt. Was macht man, wenn das "Flüchtlingsproblem" plötzlich im heimischen Wohnzimmer sitzt, noch dazu im innig geliebten Fernsehsessel? Was, wenn sich die Ehefrau erst engagiert und dann afrikanisiert? Und sich dieser Besuch ganz anders verhält, als man erwartet? "Besuch" ist eine satirische Versuchsanordnung in der kleinbürgerlichen Komfortzone. Nach der Lehrerzimmergroteske "Drei Klausuren und ein Todesfall" legt Michael Marten eine absurd-komische Parabel vor über Klischees, Vorurteile und Projektionen.