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The remarkably high number of medieval sources on the history of Austrian Jews allows for insights into the economic, legal, and social standing of the Jews as well as into how the Christian environment treated them. The sources published in this volume show the decline in the economic and legal position of the Jews; while they were largely safe from open persecution, they were subjected to more and more restrictions that aimed at mere financial exploitation. In addition to that, the sources provide insights into the everyday interaction of Jews with the Christian majority. In Österreich ist reichhaltiges urkundliches Quellenmaterial zur mittelalterlichen Geschichte der Juden überliefert; ...
The remarkably high number of medieval sources on the history of Austrian Jews allows for insights into the economic, legal, and social standing of the Jews as well as into how the Christian environment treated them. The sources published in this volume show the decline in the economic and legal position of the Jews; while they were largely safe from open persecution, they were subjected to more and more restrictions that aimed at mere financial exploitation. In addition to that, the sources provide insights into the everyday interaction of Jews with the Christian majority.
Die jüdische Geschichte als integralen Bestandteil des Alten Reiches zu verstehen und Gemeinsamkeiten und Differenzen jüdischen Lebens während des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aufzudecken war das Anliegen einer internationalen wissenschaftlichen Tagung am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg. Der daraus hervorgegangene Band untersucht die politischen Rahmenbedingungen, die für die Geschicke der jüdischen Gemeinschaften bestimmend waren. Ebenso widmet er sich Fragen jüdischer politischer Kommunikation und Organisation, der Geschlechtergeschichte sowie den verschiedenen Formen von Mobilität und Überwindung kultureller und politischer Grenzen. Zudem setzt er sich kritisch mit den beiden Überlieferungssträngen selbst, den Urkunden und Akten einer Verwaltungstätigkeit der christlichen Obrigkeit wie den Quellen innerjüdischer Provenienz, auseinander. Das Buch folgt der Überzeugung, dass es für ein tieferes Verständnis jüdischer Geschichte unerlässlich ist, die Perspektiven und Methoden der Judaistik mit der Reichs- und Landesgeschichte, der Geistesgeschichte und der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte zusammenzuführen.
Der Beginn des Zweiten Weltkrieges liegt mehr als 50 Jahre zurück. Bis heute haben aber die Fragen, mit denen dieses katastrophale Ereignis alle Deutschen konfrontiert, nicht an Bedeutung und Aktualität verloren. Vielmehr fordert das öffentliche Gedächtnis mit jedem Generationswechsel neue Bilder von diesem Krieg. Im Rückblick auf den Zeitraum seit 1945 läßt sich ein Zyklus von Erinnern, Verstummen und erneutem Erinnern ausmachen, der bereits dreifach durchlaufen worden ist. Insofern ist der Umgang mit dem Thema in den deutschen Medien gleich nach Kriegsende auch für die Gegenwart aufschlußreich. Deutungen und Formen des Gedenkens, die heute praktiziert werden, haben selber inzwisch...