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This book provides a historically informed reconstruction of the social practices that have shaped the formation of the modern subject from the early modern period to the present. The formal legal protections accorded to subjects are, and always have been, latent in social practices, norms, and language before they are articulated in formal legal orders. Vesting argues that in Western societies legal personhood is closely tied to three ideal types of social personhood – what he calls the gentleman, the manager, and Homo digitalis. By examining these three ideal types and their emergence in society, we can see that Western formal law does not bring these ideal types into being but, on the c...
English summary: The modern state's monopoly on violence makes it difficult to justify the citizen's right to use physical force in certain emergency situations. Stefan Klingbeil shows how traditional legal instruments such as the right to self-defence can be re-interpreted within the normative framework of the constitutional state. German description: In der Rechtslehre mehren sich seit langerem die Bedenken gegen die tradierte Gewaltrechtsdogmatik. Vor dem Hintergrund der wachsenden Kritik unterzieht Stefan Klingbeil die Not- und Selbsthilferechte einer eingehenden Revision. Er zeigt auf, dass sich diese Rechtsbehelfe nur dann friktionslos in das System der Gesamtrechtsordnung einfugen, we...
Wenn in den Finanzen die "Realität" der Verfassungsordnung (Klaus Vogel) aufscheint, wie viel müssen wir uns dann den Schutz der Freiheitsrechte im Verfassungsstaat kosten lassen? In Zeiten knapper Kassen wird sichtbar, dass das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber zum Schutz von Freiheitsrechten teils erhebliche finanzielle Anstrengungen abverlangt. Thomas Wischmeyer prüft, inwieweit sich die Grundrechtsdogmatik den daraus resultierenden Problemen gestellt hat. Er zeigt, wie ein hohes Schutzniveau sichergestellt werden kann, ohne dass die Haushaltsautonomie des Gesetzgebers ausgehebelt wird. Die Ausbildung einer stabilen Dogmatik der Finanzwirksamkeit von Freiheitsrechten trägt zu einer Rationalisierung der Praxis bei und weist zugleich ein von grundrechtlichen Bindungen losgelöstes Effizienzdenken in die Schranken.
Die Digitalisierung im Gesundheitssektor hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Der Band nähert sich diesem Thema aus der rechtlichen Perspektive, die um Beiträge aus der Ethik und Bioinformatik angereichert wird. Der erste Themenbereich kreist um die elektronische Patientenakte (ePA). Der zweite Teil beschäftigt sich mit weiteren regulatorischen Innovationen, namentlich den digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs), digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs), Entscheidungsunterstützungssystemen (CDSS) und Software als Medizinprodukt (SaMD). Sodann widmen sich die Beiträge den Querschnittsfragen der Solidarität und Individualisierung sowie der Haftung. Der fünfte und letzte Themenkomplex beschäftigt sich mit möglichen Lösungsansätzen für datenschutzrechtliche Probleme aus einer rechtlichen und informatisch informierten Perspektive. Dieser Band liefert einen Beitrag zur Sichtung und Systematisierung der zuweilen disparat anmutenden Rechtsmaterie. Zentral ist die Einsicht, dass das Recht im Bereich Digital Health interdisziplinär, kreativ, flexibel und innovationsfördernd sein und bleiben.
Künstliche Intelligenz macht auch vor der Kommunikation und Kunst keinen Halt. Im Gegenteil schwingt sie sich in Form von Social oder Chat Bots immer stärker zu einem Kommunikationspartner des Menschen auf und vollbringt in der Kunst in Kooperation mit dem Menschen, aber auch vollkommen eigenständig, erstaunlich kreative Leistungen. Vor diesem Hintergrund geht Amelie Rossipaul der Frage nach, wie sich kommunikative und kreative Künstliche Intelligenz in das (Grund-)Rechtssystem integrieren lässt. Dabei handelt sie die fragilen Beziehungen zwischen Mensch und Maschine unter Berücksichtigung der Anthropozentrik der Rechtsordnung juristisch aus und begründet einen eigenen (grund-)rechtlichen Status Künstlicher Intelligenz. Dieser wird für die Meinungs- und die Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 1 und 3 GG) ausdifferenziert, um schließlich die jeweiligen grundrechtstheoretischen Überlegungen anhand konkreter Anwendungsfälle fruchtbar zu machen (Verlag).
Maciej Ptaszyński befasst sich mit der zweiten Generation lutherischer Pfarrer im Herzogtum Pommern des 16. Jahrhunderts. Dieser Zeitraum ist in der Kirchengeschichte Pommerns als "Konsolidierungsphase" zu bezeichnen: In der pommerschen Kirche, die sich bereits 1534 für die Reformation ausgesprochen hatte, beschleunigten sich die Prozesse der Konfessionsbildung während dieser Zeit. In den fünfziger und sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts wurden ein Corpus Doctrinae (1565) gedruckt, eine neue Kirchenordnung und kirchliche Agende verabschiedet (1563/1569), das Synodalsystem geschaffen und Konsistorien in Greifswald und Stettin gegründet. Er beschäftigt sich mit den pommerschen Pastoren...
Der 24. Deutsche Präventionstag fand am 20. und 21. Mai 2019 in Berlin statt. Das Schwerpunktthema lautete „Prävention & Demokratieförderung“ und richtete damit den Fokus auf einen ebenso grundlegenden wie umfassenden Themenkomplex. Der hier vorliegende Band beginnt mit der Berliner Erklärung, die getragen wird vom Deutschen Präventionstag und seinen Veranstaltungspartnern. Im Anschluss daran finden Sie die fünf gutachterlichen Stellungnahmen zum 24. Deutschen Präventionstag. Sie beleuchten das Zusammenspiel wie auch die Abgrenzungen zwischen Prävention und Demokratieförderung aus den Disziplinen Geschichtswissenschaft, Sozialpsychologie, Soziologie, (Sozial)Pädagogik und Entwicklungspsychologie. Die Veröffentlichung erscheint wie in den Vorjahren als Printausgabe sowie als eBook im Forum Verlag Godesberg. Weitere Informationen zum Deutschen Präventionstag finden sich auf www.praeventionstag.de.
Das Buch beschreibt Konzeption und Realisierung von vernetzten Multimedia-PC-Systemen für den Einsatz in kooperativen Telekommunikationssitzungen. Ausgehend von einer Anforderungsanalyse wird unter Berücksichtigung informationstheoretischer Grundlagen, physiologischer und technischer Randbedingungen sowie relevanter Technologien eine Systemarchitektur vorgestellt und deren prototypische Realisierung beschrieben. Eine Marktuntersuchung gibt einen vergleichenden Überblick über existierende kommerzielle Systemlösungen.
Der vorliegende Band macht es sich zur Aufgabe, eine „Kartographie der Kontroversen" im Gesellschaftsrecht zu erstellen und diese in einen größeren Kontext einzuordnen. In zwanzig Einzelkapiteln werden aufsehenerregende Auseinandersetzungen aus dem Recht der Personengesellschaften und des Vereins, der GmbH und der Aktiengesellschaft nachgezeichnet und analysiert. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Anfang und Ende der Debatten, den Debattenteilnehmern und Diskussionsforen sowie der Diskurskultur. Neben rein nationalen Debatten finden sich auch transnationale Rechtsgespräche.
Der Einsatz von aktuellen Robotertechnologien im Alltag wird zunehmend möglich. Doch es ergeben sich Herausforderungen: Sicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen, Zuverlässigkeit und Geschäftsmodelle müssen unter speziellen Bedingungen betrachtet werden. Auch Akzeptanz und Interaktion zwischen Mensch und Roboter sind zentral für den Erfolg. Dieser Sammelband fasst 15 Studien aus der BMBF Förderlinie “Roboter für Assistenzfunktionen: Interaktion in der Praxis” zusammen. - The performance and flexibility of robot technologies make it possible to bring robots to everyday life. This creates many challenges: safety, legal regulations, reliability, reusability, and business models must be considered under special conditions. The acceptance and interaction of humans and robots are of central importance for the success of the applications. This collection summarises 15 studies from the BMBF-funded program "Robots for Assistance: Interaction in the Field."