You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
"Die Depression ist wie ein Erdbeben. Jedoch keines, dessen Ursache außerhalb von mir liegt, sondern in mir selbst ist das Epizentrum." Das war ein der Bild, das dem Autor in dem Sinn kam, als bei ihm vor etwa zehn Jahren eine schwere Depression diagnostiziert wurde. In diesem Buch berichtet er über seine Erfahrungen mit der Depression. Ein Buch eines Betroffenen. Für Menschen, die unter Depressionen leiden und ihre Angehörigen, sowie für solche, die sich beruflich mit dem Thema befassen. Das Buch behandelt Fragen aus dem Alltag der Depression: von Kommunikation, über Suizid, bis hin zu Antidepressiva und Selbsthilfegruppen. Zudem lädt der Autor Leserinnen und Leser zum Nachdenken über diese Erkrankung ein und möchte dazu ermutigen, sich den Herausforderungen der Depression zu stellen. Im Mittelpunkt des Buches stehen Erfahrungen mit der Musiktherapie, einer immer noch zu wenig bekannten Therapie. Der Autor wirft zudem einen kritischen Blick auf die Psychiatrie und möchte den mündigen Patienten stärken, nicht zuletzt, indem er für eine Ethik der Medizin plädiert, die wieder den ganzen Menschen in den Blick nimmt.
Nach der Geburt in Frankfurt am Main 1970 wurde die kleine Fati – wie die iranische Familie die Autorin als Kind rief – sogleich nach Teheran überführt, wo sie mit ihrer älteren Schwester Sandra erst bei den Eltern, dann beim Stiefvater aufwuchs. Niemand kümmerte sich ernsthaft um die Kinder, und doch waren es vielleicht ihre glücklichsten Jahre – mit magischen Sonnaufgängen am Rande der Wüste, aber auch Abenteuern mir Wölfen. Bald wurden erst Sandra, dann auch Deborah beim Herannahen der Islamischen Revolution Knall auf Fall zur deutschen Familie nach München in Sicherheit gebracht und dort zwangsassimiliert. Deborahs Stiefvater war ein gebrochener Mann, verfiel der Depressio...
Die Idee ist so einfach wie genial: Laufen. Reden. Gute Zeit haben. Der gebürtige Wittener Stefan Ludwig trifft 52 interessante Menschen am Dortmunder Phoenixsee zu einer gemeinsamen Runde - ein ganzes Jahr lang. Kein Skript. 3,2 Kilometer Weg und rund 70 Minuten Zeit. Mal wird es ein Interview, mal ein Gespräch über das Leben mit seinen Herausforderungen und fantastischen Sonnenuntergängen. Das Unkomplizierte, das Unvorhersehbare ist das Konzept. Keine Runde ist planbar. Der 38-Jährige sucht seit April 2015 das Gespräch mit interessanten Menschen. Viele davon kennt er, sie haben sein Leben mitgeprägt, andere lernt der frühere Kulturschaffende und Journalist kennen und blieb neugieri...
Wovon reden wir gerade, wenn wir den Begriff "Depression" benutzen? Welche Gefühle und welche Gefühllosigkeit stecken eigentlich in uns Menschen während einer Depression? Gibt es hilfreiche Tipps für Betroffene? Für die Mitbetroffenen sehen die aber bestimmt anders aus, oder? Gibt es tatsächlich Element einer antidepressiven Lebensweise? Bänderriss der Seele versteht sich als ein Knigge für den Umgang mit Depression und geht genau diesen Fragen nach - fachlich fundiert und allgemeinverständlich geschrieben.
Tobi Katze erzählt ungewöhnlich, selbstironisch und heilsam vom Glück der kleinen Dinge. Henriette Liebling ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie steckt allerorten in Sackgassen und hat sich eingerichtet in der Ereignislosigkeit eines sicheren, aber langweiligen Jobs, einer schönen, aber sterilen Wohnung und einer netten, aber monotonen Beziehung. Sie muss einige Tiefpunkte erleben, bevor die Erkenntnis reift: Das ist nicht ihr «Lieblingsleben». Das ist höchstens Plan B. Und so begibt sie sich auf die Suche nach dem, was «erwachsen sein» für sie wirklich bedeutet. Tobi Katze schreibt über das Gefühl, elegant aus der Reihe zu tanzen, und ganz allgemein über die unscheinbaren Momente, in denen das größte Glück ein eigener, querer Kopf ist.
Diagnose: Depression. Behandlung: mit Humor. Selbstironisch und sehr ehrlich erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Depression. Nach der Diagnose seines Therapeuten ist er beinahe erleichtert. Endlich hat er einen Namen für das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist: «Ich bin das einzige iPhone 5 in einer Welt voller Android-Telefone. Was allen hilft, passt nicht in meine Anschlüsse.» Die meiste Zeit schließt er sich in seiner Wohnung ein und spricht lieber mit der schmutzigen Wäsche als mit seinen Freunden. Abends übertönt er die Stille in ihm mit Partys, füllt die Leere, wo Gefühle sein sollten, mit Bier und pflanzt sich ein Dauergrinsen ins Gesicht, um ja nicht den Anschein zu erwecken, etwas wäre nicht in Ordnung. Das alles ist furchtbar. Und dann auch wieder furchtbar komisch. Aber spricht man so über Depression? Ja, genau so!
Alle Jahre wieder versuchen wir auf Biegen und Brechen, noch schnell die besten Erlebnisse und die größten Emotionen unterzubringen: Weihnachten soll der Höhepunkt familiärer Liebe und Besinnlichkeit werden, Silvester hingegen die fetteste Party des Jahres mit den coolsten Freunden und natürlich einem traumhaften Kuss unterm Mistelzweig. Und in den Tagen «zwischen den Jahren» wollen wir endlich mal zur Ruhe kommen, gute Gespräche führen, oder all das erledigen, was wir in den letzten zwölf Monaten erfolgreich aufgeschoben haben. Doch alle Jahre wieder kommt es dann garantiert ganz anders als geplant – gerade weil man eben diese Familie und diese Freunde hat, und weil nach dem Dru...
ADHS - davon hört man meist im Zusammenspiel mit unaufmerksamen, lauten, rebellischen und sturen Kindern, mit »aufmüpfigen« Quälgeistern in Familie und Schule. Dass es viel mehr ist, als diese gesellschaftliche Stereotypie und dass auch sehr viele Erwachsene davon betroffen sind, die jahrelang leiden und oft an den Rand der Gesellschaft geraten, ist nur wenig bekannt. Deswegen ist es dem selbst betroffenen Autor Aimo Nyland nach seinem ulkig-aufklärenden Buchdebüt ein großes Anliegen, nun einen etwas ernsthafteren Blick auf die Thematik zu werfen. Auf diese Weise möchte er fernab wissenschaftlich-trockenen Aufklärungsblablas Betroffene und interessierte Leser miteinander verbinden ...
Dieses Buch ist eine Art Zusammenfassung meines persönlichen Blogs den ich 2013 auf Facebook ins Leben gerufen hatte und vielleicht ein paar noch unter dem Namen: So bleibt nur die Hoffnung, dass am Ende alles gut wird. , kennen werden. Lange Zeit, habe ich mich nicht getraut, unter diese Texte meinen richtigen Namen zu setzen. Zum einen, weil ich Anonym bleiben wollte, zum anderen weil ich dachte, es würde sich sowieso niemand für meine Texte interessieren also wollte ich mir die Peinlichkeit ersparen, wenn jemand sehen würde, was ich so verfasste. Es gab eine kleine Anzahl an Menschen, denen ich mein Geheimnis anvertraute und dabei habe ich es belassen, bis jetzt.
Der Tod eines geliebten Menschen ist besonders schwer zu verarbeiten, wenn dieser den Weg des Suizids gegangen ist. War es eine Tat aus akuter Verzweiflung oder die Folge einer langjährigen Depression? Gab es Anzeichen? Hätte ich etwas tun können? Erschwerend kommt hinzu, dass der Suizid in unserer Gesellschaft weitgehend tabuisiert ist. Die Trauerberaterin und Autorin Eva Terhorst bietet konkrete Informationen und Hilfestellungen, um diese schwere Zeit besser zu bewältigen. Sie zeigt betroffenen Angehörigen auf, wie sie jenseits von Schock, Entsetzen und Schuldgefühlen ihren Weg der Trauer finden können.