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In today’s society the issue of security has become a crucial one. This volume brings together contributions on the use of knowledge-based technology in security applications by the world’s leading researchers in the field.
Exploring how Polish writers positioned themselves as neither colonized nor colonizers, In-Between Empire analyses their literary works on empire during the 19th and 20th centuries to explore how they negotiated their in-between position in the global imperial hierarchy. Leveraging this vantage point, they claimed the unique ability to represent the South to the West, constructing a Polish national identity in conversation with both imperial and anti-imperial currents, and influencing international discourse on colonialism and its legacy. Written at the nexus of historical and literary studies of imperial and colonial discourse, Patton centres Poland and Eastern Europe in debates that have f...
Polen erhielt 1930/33 eine eigene Zivilprozessordnung, welche die unterschiedlichen prozessualen Regelungen in den ehemaligen Teilungsgebieten außer Kraft setzte. Diese ZPO beruht auf einer detaillierten Auseinandersetzung mit dem Zivilprozessrecht der Teilungsgebiete sowie Frankreichs und Ungarns. Diese Arbeit untersucht den Vereinheitlichungsprozess unter Darstellung der historischen Entwicklung des polnischen Rechts sowie die Vorbereitung des Gesetzentwurfs durch die Kodifikationskommission der Zweiten Republik. Es handelt sich hierbei um eines der interessantesten, außerhalb Polens nur wenig bekannten Beispiele moderner Rechtsvereinheitlichung in Europa. Dies ist auch heute vor dem Hintergrund der Neuakzentuierung der Zivilrechtsvereinheitlichung in der Europäischen Union von Bedeutung.
Dieses Buch befasst sich mit der Folter im Beweisverfahren der Leges Visigothorum, namentlich der Gesetzgebung des westgotischen Königs Chindasvinth in diesem Bereich. Die Besonderheiten in Chindasvinths umsichtigen Folterregelungen werden auf ihre gesetzgeberischen Motive sowie eventuelle Vorbilder untersucht. Die Untersuchung zeigt vor allem eine weitgehende gesetzgeberische Eigenleistung Chindasvinths, die sich unabhängig von möglichen Vorbildern auf seine eigenen gesetzgeberischen und politischen Intentionen gründet.
Die deutsch-polnischen Beziehungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil historisch-politischen Lernens in Schule, außerschulischen Bildungseinrichtungen und Lehrerbildung. Obwohl diese im Laufe der Geschichte nicht immer freundschaftlich waren – bedingt durch die Teilungen Polens Ende des 18. Jahrhunderts sowie die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, haben sich die Beziehungen seit 1989/90 positiv entwickelt. Die Autorinnen und Autoren des Bandes geben neue Impulse zu ausgewählten aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, die für beide Länder eine Herausforderung darstellen. Visualisiert werden die theoretischen Texte mit Karikaturen, die sowohl in Polen als auch in Deutschland fester Bestandteil der Printmedien sind.
Die Doktrin spielte zu Beginn der Entwicklung des Völkerrechts eine überragende Rolle. Heute ist jedoch die Auffassung verbreitet, ihre Bedeutung sei im Laufe des 20. Jahrhunderts geschrumpft. Vor diesem Hintergrund wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Lehre in den vergangenen Jahrzehnten für das Völkerrecht hatte. Dies wird am Beispiel der Rechtsprechung von StIGH und IGH untersucht, da das Völkerrecht hier gemäß Art. 38 Abs.1 ihrer Statute Entscheidungsgrundlage war. Zudem wird analysiert, welche Rolle die klassischen Autoren des Völkerrechts und die internationalen Juristenvereinigungen in der Rechtsprechung spielten. Die Ergebnisse der Arbeit sprechen gegen einen Bedeutungsverlust der Lehre, vielmehr deuten sie auf eine Erhöhung ihres Stellenwertes hin.
Recht und Sprache sind seit ihrer Entstehung weltweit ständigem Wandel unterworfen. Das Wissen vom Werden und Wesen der deutschen Rechtssprache kann deshalb das Verständnis des gegenwärtigen deutschen Rechtes erheblich erleichtern. Trotz aller Anstrengungen der bisherigen Forschung ist eine systematische Untersuchung allerdings noch nicht erfolgt. Um die Lücke zu schließen betrachtet die Arbeit 500 auf der Grundlage des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausgewählte Wörter des deutschen Privatrechts von ihren ersten Anfängen bis in das 20. Jahrhundert. Die dabei in diachronischen Längsschnitten für den Allgemeinen Teil, das Schuldrecht, das Sachenrecht, das Familienrecht, das Erbrecht und das Sonderprivatrecht gewonnenen neuen Ergebnisse werden am Ende zusammengeführt und mit synchronischen Querschnitten der wichtigsten Quellen vom frühmittelalterlichen Althochdeutschen bis zu den modernen Privatrechtsgesetzbüchern verglichen.
Das Buch beschreibt Leben und Wirken des Karl Konrad Werner Wedemeyer, Professor für Römisches, Bürgerliches, Arbeits- und Zivilprozessrecht im Kaiserreich, der Weimarer Republik und sein Schicksal im Dritten Reich. Einbezogen wird die Zeitgeschichte, insbesondere die Geschichte der Universität Kiel und deren juristischen Fakultät und ihres Lehrkörpers. Dazu ergeben sich interessante Einblicke aus dem Schriftwechsel mit Gustav Radbruch, Walter Jellinek und Hermann Kantorowicz zur Zeitgeschichte und der Situation der Universität und der Fakultät in der jeweiligen Zeit. Dargestellt wird das Schicksal eines kaisertreuen Preußen, der sich nach dem Zusammenbruch der Monarchie für die Weimarer Republik einsetzt und im Dritten Reich scheitert.
Polen stand nach dem Großen Krieg vor der Herausforderung der innerstaatlichen Rechtsvereinheitlichung über die Grenzen der europäischen Rechtskreise hinaus und der Integration in das System internationaler Rechtsnormen. Die Zweite Polnische Republik bot deshalb den Anblick eines Laboratoriums en miniature für internationale gesetzgeberische Arbeit, in welchem die Idee, eines neuen, modernen polnischen Rechts mit der lex lata fremder Rechtsordnungen verglichen werden konnte. Die Arbeit der polnischen Kodifikationskommission erfolgte in einem europäischen Umfeld, das vom Streben nach Rechtsvereinheitlichung gekennzeichnet war, und ist deshalb als Pionierunternehmen für eine europäische Rechtsvereinheitlichung über die Grenzen der in Kontinentaleuropa bestehenden Rechtskreise hinaus anzusehen.
Dieser Band bezweckt, Bausteine zum Bau einer immer noch fehlenden bayerischen Rechtsgeschichte zu liefern. Den Auftakt bildet ein Beitrag zur Genese der Lex Baiuvariorum, des ältesten Gesetzbuches der Bajuvaren. In einem weiteren, der frühen Zeit gewidmeten Beitrag, wird die in der Literatur lange Zeit geleugnete überragende Bedeutung der Sklaverei im frühmittelalterlichen Bayern dargelegt. In einer Untersuchung über Kaiser Ludwig den Bayern wird dessen spektakulärer Versuch behandelt, das Bayern verloren gegangene Tirol durch eine in ganz Europa Aufsehen erregende Eheschließung seines Sohnes Ludwig mit der nach päpstlicher Rechtsauffassung noch verheirateten Erbin von Tirol, späte...