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Im Blickpunkt dieses Bandes steht die Glasmalerei. Im ersten Teil werden Bildwerke von der Hochgotik bis in den Jugendstil thematisiert, etwa das Chorfenster in Frauenfeld-Oberkirch (um 1320), der Renaissancezyklus des Klosters Tänikon und die neo-maurischen Fenster im Schloss Castell. Glasgemälde von elf schweizerischen Kunstschaffenden aus dem 20. Jahrhundert, die mit ihrer Farbigkeit und Formensprache die Atmosphäre der sakralen Räume prägen, stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils. Unter anderem geht es um Werke von Augusto Giacometti, August Wanner, Ferdinand Gehr, Köbi Lämmler und Walter Burger. Der Blick richtet sich aber auch auf Glasmalerei in profanen Bauten, etwa auf Carl Roeschs Märchen-, Blumen- und Vogelbilder. Eindrückliche Fotografien begleiten die Beiträge. Der dritte Teil des Bandes enthält Berichte über Restaurierungen sowie eine amüsante Geschichte über das Wirken der Baumeister Grubenmann in Weinfelden und gibt Einblicke in den denkmalpflegerischen Alltag.
Kirche und Tourismus haben viele Schnittstellen: Das Pilgern boomt, Citykirchen und Bergkapellen laden zum Verweilen ein, Kathedralen und Klöster gehören zu den Hauptattraktionen des Kulturtourismus. In Ferien und Freizeit nehmen sich viele Menschen nicht nur Zeit für Bildung, sondern auch für Sinnfragen und Spiritualität – Bereiche, in denen sie den Kirchen eine hohe Kompetenz zuschreiben. Die Beiträge bringen die zwei Perspektiven zusammen: Sie zeigen aktuelle Trends im Tourismus auf und fragen nach den Konsequenzen für Theologie und Kirchenentwicklung.
The chance discovery in 1854 of a prehistoric lake village on Lake Zurich triggered what we now call the 'lake-dwelling phenomenon'. One hundred and fifty years of research and animated academic disputes have transformed the phenomenon into one of the most reliable sources of information in wetland archaeology. This definitive volume provides an overview of the development of lake village studies, explores the impact of a range of scientific techniques on the settlements and considers how the public can relate to this evocative and exciting branch of archaeology. It explains how the multidisciplinary research context has significantly improved our knowledge of prehistoric wetland communities, from an environmental as well as a cultural perspective.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das östliche Europa unter der nationalsozialistischen Besatzung neu erfasst, vermessen und geplant. Der Band stellt aktuelle Ergebnisse aus der Raum-, Städtebau- und Architekturforschung zu den Akteuren, Praktiken und Techniken vor. Er fragt insbesondere nach der ‚Messbarkeit‘ des NS-Besatzungsregimes und nach den Möglichkeiten der Dokumentation und Präsentation mithilfe digitaler Analysemethoden. Damit wird der bestehende Kenntnisstand nicht nur in qualitativer Hinsicht erweitert; die Untersuchung quantitativer Merkmale, die durch rechnergestützte Verfahren erfasst werden, führt darüber hinaus zu weitergehenden, belastbaren Aussagen. Aus einer architekturgeschichtlichen Perspektive wird untersucht, inwiefern die Digital Humanities innovatives methodisches Potential bieten, um die okkupatorischen Ziele und Praktiken des nationalsozialistischen Regimes im östlichen Europa neu auszuloten. Die Ausgabe wurde hergestellt mit Unterstützung der UniBern Forschungsstiftung und der Mittelbauvereinigung der Universität Bern.
Wehrlin ist ein Familienname von Bischofszell im Kanton Thurgau, Schweiz. Sie sind seit 1564 erwähnt, im 17. und 18. Jahrhundert Inhaber eines angesehenen Handelshauses für Leinwand und mehrfach im Rat und Stadtgericht vertreten. Das vorliegende Buch zeigt ihren Stammbaum bis in die Gegenwart auf.
Erstmals in der Geschichte des Schweizer Corpus Vitrearum sind im Band zum Kanton Thurgau auch die Glasmalereien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erfasst. Während die Erforschung der vor 1800 geschaffenen Glasgemälde Erkenntnisse zum Stiftungswesen in einem von den eidgenössischen Orten gemeinsam verwalteten Gebiet bringt, lässt sich anhand der jüngeren Werke der handwerkliche und künstlerische Betrieb zur Zeit des Historismus, des Jugendstils und der Moderne beleuchten. Die Auswertung der Kirchgemeindearchive lieferte detaillierte Einsichten in die Entstehungsgeschichte dieser Glasmalereien. Der vorliegende Textband ergänzt den auf der open access-Plattform des Vitrocentre Romont vitrosearch.ch erschienenen Katalog der rund 1.100 Glasgemälde des 14. bis 21. Jahrhunderts.
Das idyllisch in einem Seitental nördlich von Langenbruck gelegene Schöntal ist das älteste Kloster des Kantons Basel-Landschaft. Die Gründung der Grafen von Frohburg wird 1145 erstmals erwähnt. 1187 war der Bau der heute noch weitgehend erhaltenen Kirche mit ihrem bemerkenswerten Skulpturenschmuck vollendet. Anhand der archäologischen und bauhistorischen Befunde zeichnet die Autorin die Geschichte der Klosteranlage nach: von den Anfängen als Doppelkloster für Mönche und Nonnen des Benediktinerordens über die Zeit der Serviten bis hin zur Umnutzung nach der Reformation – erst als Sennhof des Basler Bürgerspitals und schliesslich als privater Landsitz. Diese erste archäologische Bestandsaufnahme wirft ein neues Licht auf eine der wichtigsten Kulturerbestätten der Region. Die Autorin bezieht sämtliche verfügbare Quellen ein, ergänzt um Expertisen zum plastischen Dekor der Kirchenfassade, zu den Wandmalereifragmenten, zum Fundmaterial und zu den Bestattungen. Dieser umfassende Blick ermöglicht zahlreiche neue Erkenntnisse – der Band wird so zur Referenz für zukünftige Forschungen.
Naturerfahrung, Gartentherapie, Heilpflanzen, Kräuterbücher, Badekultur, Reformpädagogik, Friedrich Fröbel Alles, was wächst und gedeiht, hat in der Zeit der Pandemie mehr als üblich Aufmerksamkeit erhalten. Viele Menschen haben das Grün vor ihrer Haustür neu entdeckt. Gärtnern, der Aufenthalt an der frischen Luft oder der Spaziergang im Grünen haben sich als heilsame Praktiken in unserem inzwischen hoch technisierten Leben bestätigt. Längst sind auch einerseits Heilpflanzen und andererseits Gartentherapie und Naturpädagogik verstärkt in den Fokus des Interesses gerückt. "Garten und Gesundheit" eröffnet ein weites Feld heilsamer Naturerfahrung zwischen Medizin, Botanik, Kulturgeschichte und Gesellschaft. Mit "Florilegium": Heilpflanzenwissen zu sieben ausgewählten Pflanzen im Porträt (Ringelblume, Vogelknöterich, Hauswurz, Safran, Bibernelle, Pfingstrose, Lilie), inkl. Rezepte