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Der Umgang mit Brüchen erfordert das Herstellen und Strukturieren von Zusammenhängen zwischen Teil, Anteil und Ganzem. Diese drei Komponenten müssen dabei als Dreiheit gesehen werden. Andrea Schink zeigt die Vielfalt individueller Strukturierungen zu Teil, Anteil und Ganzem auf. Aus der empirischen Analyse von Bearbeitungsprozessen und -produkten von Lernenden entwickelt sie das Konzept eines flexiblen Umgangs mit Brüchen.
Mathematiklernen wird von Schülerinnen und Schülern in der Schule und angehenden Lehrerinnen und Lehrern an der Universität häufig als wenig verstehensorientiert erlebt. Das Beherrschen von Verfahren und Techniken steht im Vordergrund, Sinn und Bedeutung der mathematischen Begriffsbildung wird nur selten thematisiert. Wer Mathematik verständlich unterrichten möchte, für den müssen die mathematischen Gegenstände und ihre Beziehung zum Menschen (wieder) Objekte einer spannenden Suche werden. In diesem Sammelband wird Mathematik von Fachdidaktikern, Mathematikern und praktizierenden Lehrpersonen er-, be- und hinterfragt. Die Autoren illustrieren an konkreten Beispielen, inwiefern durch ein solches Befragen der Mathematik und ihrer Beziehung zum Menschen verstehensorientierte Lehr- und Lernprozesse entfaltet werden können. Die einzelnen Beiträge zum Schulunterricht und der Lehrerbildung enthalten Anregungen für einen verstehensorientierten Unterricht in Schule und Lehrerbildung.
A obra Direito ambiental e sustentabilidade reúne reflexões teóricas, conceituais e legais sob a ótica do Direito Ambiental, inova a doutrina jurídica e contribui para profissionais que atuam na área ambiental, bem como para a pesquisa e o ensino de pós-graduação e de graduação. No decorrer de seus 40 capítulos, considera-se que o Direito Ambiental está em evolução, desenvolvimento e inovação. Há que se pensar na constante alteração e atualização das normas ambientais, bem como em suas diversas interpretações, indicando a necessidade de uma doutrina que promova o debate e a reflexão sobre os caminhos do desenvolvimento deste ramo do Direito, que visa disciplinar as relações humanas de modo a tornar sustentável a convivência entre homem e natureza. Com autores renomados na área jurídica e ambiental, o livro está voltado para a comunidade científica, profissionais da área jurídica, gestores públicos, privados e de organizações do terceiro setor. Editora Manole
Das Verallgemeinern mathematischer Muster ist eine grundlegende Tätigkeit des Mathematikunterrichts und zugleich ein zentraler Zugang zur Algebra. Dies nutzt Kathrin Akinwunmi, um sich mit der propädeutischen Entwicklung von Variablenkonzepten in der Grundschule zu beschäftigen. Sie geht der Frage nach, wie GrundschülerInnen Muster verallgemeinern und wie sich dabei Variablenkonzepte entwickeln. In einer Interviewstudie mit 30 ViertklässlerInnen untersucht die Autorin die Verallgemeinerungsprozesse der Lernenden aus epistemologischer Perspektive. In der Datenanalyse rekonstruiert sie Begriffsbildungsprozesse zu Variablenkonzepten und arbeitet sprachliche Mittel heraus, welche die Lernenden bei Verallgemeinerungen mathematischer Muster nutzen.
Selbstdifferenzierende Lernumgebungen versprechen ein umfassendes Differenzierungspotenzial. Christine Scherres erfasst dieses Potenzial nicht wie üblich durch Niveaustreuung, sondern auch durch Niveauangemessenheit. Denn für die Wirksamkeit von Lernen ist niveauangemessenes Arbeiten wichtig. Für ihre Fallstudie konstruiert sie ein analytisches Instrumentarium zur Untersuchung der Niveauangemessenheit aus prozessorientierter Perspektive. Sie zeigt, dass sich Niveauangemessenheit einer selbstdifferenzierenden Würfelnetz-Lernumgebung keineswegs automatisch einstellt, sondern einer Unterstützung durch unterrichtliche Kontextbedingungen bedarf.
Das Phänomen Zufall ist in Hinblick auf das Zusammenspiel von Mustern und Variabilität in Daten aus zufälligen Vorgängen ein reichhaltiges Untersuchungsfeld bereits für Lernende zu Beginn der Sekundarstufe I. Susanne Schnell rekonstruiert individuelle Prozesse der Wissenskonstruktion von Lernenden der Klassenstufe 6 bei der Auseinandersetzung mit dem Lehr-Lern-Arrangement ‚Wettkönig‘ aus dem Projekt KOSIMA. Im Fokus steht die theoriegeleitete und empiriegestützte Konzeption und Nutzung des Analysemodells der ‚Konstrukte‘ zur Beschreibung individueller Prozesse auf Mikroebene und zur Ausschärfung des Ansatzes des horizontalen Conceptual Change.
Grundmuster von Begriffsbildungsprozessen von Schülerinnen und Schülern einer Beschreibung und Analyse zugänglich zu machen, ist ein höchst interessanter und relevanter Bereich der Mathematikdidaktik. Maike Schindler widmet sich dieser Thematik, indem sie einen durch philosophische und psychologische Einflüsse geprägten Theorierahmen nutzt, um individuelle Begriffsbildungsprozesse in ihrem Wechselspiel mit Lernsituationen zu verstehen. Dabei wird die Perspektive auf die Lernenden in ein konstruktives Verhältnis zur fachlichen Strukturierung gesetzt. Die empirische Studie zum Begriff der negativen Zahl zeigt die individuellen Begriffsnetze von Lernenden sowie deren Entwicklungen auf. Die Ergebnisse tragen zur Restrukturierung des mathematikdidaktischen Gegenstandsbereichs bei.
Ausgehend von Problemanalysen zur doppelten Diskontinuität der Lehramtsausbildung sind in den letzten Jahren an vielen Standorten Konzepte entwickelt worden für sinnstiftende Anfangsveranstaltungen und die Aufbereitung der fachlichen Inhalte für späteres didaktisches Handeln zwischen fachinhaltlichen und fachdidaktischen Ausbildungselementen. Der Sammelband gibt einen Überblick zu unterschiedlichen Konzepten und ihrer Umsetzung in Lehrveranstaltungen, um didaktische und methodische Ansätze ("good practice") möglichst konkret vorzustellen und dahinter stehende Prinzipien zu reflektieren und zu konsolidieren.