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Authorship is a pertinent issue for historical musicology and musicians more widely, and some controversies concerned with major figures have even reached wider consciousness. Scholars have clarified some of the issues at stake in recent decades, such as the places of borrowing and arranging in the creative process and the wider cultural significance of these practices. The discovery of new sources and methodologies has also opened up opportunities for reassessing specific authorship problems. Drawing upon this wider musicological literature as well as insights from other disciplines, such as intellectual history and book history, this book aims to build on what has already been achieved by focussing on keyboard music. The nine chapters cover case studies of authorship problems, the socioeconomic conditions of music publishing, the contributions of composers, arrangers, copyists and music publishers in creating notated keyboard compositions, the functions of attribution and ascription, and how the contexts in which notated pieces were used affected concepts of authorship at different times and places.
Henricus Isaac gehört zu jenen frankoflämischen Komponisten, die durch ihr Wirken an zentralen musikalischen Institutionen Europas die Musik um 1500 maßgeblich beeinflussten. Seine Tätigkeit u. a. für Kaiser Maximilian I. brachte ihn in Kontakt mit verschiedenen kompositorischen Traditionen, Musizierpraktikten und Repertoires, was sich auch in der Art und Stilhöhe der Kompositionen niederschlägt. Der vorliegende Band präsentiert Beiträge, die anlässlich des 500. Todesjahres Isaacs im Jahr 2017 entstanden sind und die unterschiedlichsten Bereiche von dessen Wirken berücksichtigen. Schwerpunkte bilden Untersuchungen zu seinen Wirkungsstätten, Fragen der Quellenüberlieferung und die Auseinandersetzung mit der instrumentalen Rezeption und Aufführungspraxis seiner Werke.
Using the experiences of three women in colonial India, Korea and sub-Saharan Africa as case studies, this book explores how professionalism, religion and feminism came together to enable missionary women to become the colleagues and mentors of Western and non-Western men.
Die Bibliothek und das Schrifttum Guido Adlers (1855–1941), des prominentesten Vertreters der Musikwissenschaft der Universität Wien, wurde von den Nationalsozialisten unter reger Beteiligung von Mitarbeitern der Universität Wien geraubt und später nur zum Teil zurückgegeben. Im Rahmen der NS-Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Wien konnten Restbestände der Bibliothek Guido Adlers festgestellt werden. Auch ein Nachlassfragment wurde als bedenklich identifiziert und mit den Buchbeständen 2012/13 restituiert. Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse der NS-Provenienzforschung. Er gibt Aufschluss über den Umgang der Universität Wien mit ihrer Geschichte und leistet einen Beitrag zur Aufarbeitung und Erinnerungsarbeit anhand der Auseinandersetzung mit Musik(wissenschaft).
"Florence is justly celebrated as one of the world's most important cities. It enjoys mythic status and occupies an enviable place in the historical imagination. But its music-historical importance is less well understood than it should be. If Florence was the city of Dante, Michelangelo, and Galileo, it was also the birthplace of the madrigal, opera, and the piano. This is the only book of its kind, a comprehensive account of music in Florence from the late Middle Ages until the end of the Medici dynasty in the mid-eighteenth century. It recounts the principal developments in the history of Florence's contributions to music and how music was heard and cultivated in the city, from civic and religious institutions to private patronage and the academies. Scholars from sister disciplines and a general readership interested in the history and culture of Florence will find this book an invaluable complement to studies of the art, literature, and political thought of the late-medieval and early-modern eras and the quasi-legendary figures in the Florentine cultural pantheon"--
A deep biography of the pioneering missionary William Cameron Townsend
Nach längeren Bemühungen wurde das Zwergbistum Wien 1722/23 vom Papst zum Erzbistum erhoben. Fünfzehn Beiträge untersuchen Voraussetzungen und Auswirkungen dieser Rangerhöhung, nehmen dabei Fragen des Kirchenrechts, des Zeremoniells und des Verhältnisses zum Kaiserhof und den Betroffenen, dem Erzbistum Salzburg und dem Bistum Passau, in den Blick. Das kulturelle Ambiente kommt in Forschungen zur Bau- und Ausstattungsgeschichte der Bischofsresidenz und des Stephansdoms, zu Predigten, der Festmesse, den Grablegen der Oberhirten und zur quellenkundlichen Basis im Diözesanarchiv mit den Erhebungsurkunden zum Tragen, bevor Bemühungen der Selbstbehauptung der Wiener Kirche gegenüber Protestantismus, Säkularisierung und Glaubensverlust in jüngerer Zeit angesprochen werden.
Geselliger Sang: Unter diesem Titel widmet sich der Tagungsband dem deutschsprachigen Liebeslied des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Er richtet die Aufmerksamkeit auf Phänomene im Schnittpunkt von historischer Poetik und literarisch-musikalischer Praxis: Die Lieder werden als repräsentative Vertreter eines musikalisch-literarischen Typs begriffen, der stark von seinen gesellschaftlichen Kontexten und seinem gemeinschaftlichen Gebrauch beeinflusst ist. Zehn Beiträge aus Germanistik, Musikwissenschaft und Niederlandistik erschließen das vielfältige Material unter verschiedenen Perspektiven. Sie stellen wenig beachtete Handschriften und Drucke vor, fassen Medialität und Verb...
Die Motettenanthologie Liber selectarum cantionum, gedruckt im Jahr 1520 bei Grimm & Wirsung in Augsburg, ist ein Husarenstück ihrer Zeit. In der vorliegenden Publikation offenbart Torge Schiefelbein das soziale Netz, in dem das Buch entstanden ist, diskutiert mögliche Auftraggeber, porträtiert das gedruckte Repertoire und beleuchtet die Provenienz jedes einzelnen Exemplars. Das Herzstück der Studie bildet eine Rekonstruktion und Analyse des Herstellungsprozesses: Auf der Basis eines vollständigen Vergleichs aller 20 erhaltenen Exemplare – mit insgesamt mehr als 10.000 Seiten – können erstmals sämtliche Differenzen aufgelistet, manche Lesarten bedenkenlos als falsch ausgeschlossen und Schlüsse über die Druckreihenfolge gezogen werden. Jedes Exemplar des Liber ist einzigartig. Die noch gängige Auffassung, alle Kopien einer Auflage wären gleich, muss künftig angepasst werden: Nicht identische, sondern ähnliche Produkte sind die Regel.
Knjiga sedmih mednarodno uveljavljenih avtorjev s področij zgodovinskih, muzikoloških in umetnostnozgodovinskih znanosti govori o življenju, delovanju in upodobitvah Jurija Slatkonje iz Ljubljane, cerkvenega dostojanstvenika in organizatorja dvorne glasbene kapele Maksimilijana I. Delo je razdeljeno v tri tematske sklope. Prvi obravnava Slatkonjevo življenjsko in karierno pot. Posebno pozornost namenja njegovemu krajevnemu in socialnemu izvoru ter vplivu mreže njegovih poznanstev na njegovo delovanje in se ukvarja z njegovo vlogo po posvetitvi v dunajskega škofa leta 1513. Drugi sklop je posvečen Slatkonji kot glasbeniku. Prva razprava podaja pregled dosedanjih obravnav Jurija Slatkon...