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In Traditionen leben oder verlorene Traditionen wiederzugewinnen setzt voraus, zu erfassen, wie Traditionsbildung geschieht und wie Traditionen zu bearbeiten sind. Dazu bedarf es entsprechender Theoriebildung und methodologischer Arbeit. Das Phänomen "Tradition" ist überdies so vielseitig und vielschichtig, das die Arbeit an Traditionstheorien nur interdisziplinär erfolgen kann. Der vorliegende Band bietet Zugänge aus Philosophie, Soziologie, Sprachtheorie, Philologie und Biogenetik. Die Studien zielen darauf, die verschiedenen Perspektiven in einer Traditionstheorie zusammenzuführen, die dann mit weiteren Perspektiven versehen werden kann. Das betrifft nicht zuletzt die Traditionsbildung im Christentum. Ein Teil der Autoren sind Theologen, die diese Thematik in dieser interdisziplinären Reichweite so auch für die Theologie erschließen.
The moral theology of Hans G. Ulrich is presented here in English for the first time. These collected essays represent the culmination of a lifetime of reflection on Christian living from this German theologian in conversation with Luther, Bonhoeffer, and contemporary philosophers and theologians. Ulrich's ethics affirm the lively presence of the living work of God in orienting the daily life of Christians. This presence enables members of the Church to live as creatures trusting in God's promises, bearing witness in political and economic spheres, and trusting in life as a gift in response to bioethical issues. Ulrich's fresh take on living out of the promise of God yields further guidance on issues in international relations, economics, parenting, disability, and more.
Das internationale Projekt der interdisziplinären Traditionstheorie, das von Prof. Wiedenhofer angeregt wurde und von der Universität in Böhmisch-Budweis weiterentwickelt wird, wird mit diesem Band fortgesetzt, wobei die Interdisziplinarität um Beiträge aus Soziologie, Kulturwissenschaft, Medienforschung, Folkloristik und Gedächtnistheorie erweitert wird. Darüberhinaus bringt das Buch auch Beiträge aus philosophischer, philologischer und theologischer Sicht.
„Ich denke primär historisch." Diese Selbstbeschreibung Niklas Luhmanns steht in einem merkwürdigen Gegensatz zu dem weitgehenden Desinteresse der gegenwärtigen Geschichtswissenschaft an seiner universal angelegten, für ihre Komplexität bekannten Systemtheorie. Im vorliegenden Band kommen historisch interessierte Systemtheoretiker der modernen Welt mit systemtheoretisch interessierten modernen Historikern der vormodernen Welt zusammen. Thematisches Zentrum bildet die griechisch-römische Antike, der Luhmann selbst eine besondere Bedeutung für die Entstehung und gegenwärtige Situation der modernen Gesellschaft zuschrieb. Die quellennahen Studien zur griechischen und römischen Antike, zur chinesischen Geschichte und zur europäischen Geschichte der Frühen Neuzeit bieten dabei neue Perspektiven zur Beantwortung der Frage: Was kommt in den Blick, wenn man mit systemtheoretischen Konzeptualisierungen die Vergangenheit analysiert – und was gerät aus dem Blick?
Die Studie entwickelt ausgehend von den Erkenntnissen des Gedächtnisdiskurses (insbesondere M. Halbwachs und J. Assmann) eine fundamentaltheologische Traditionshermeneutik: Tradition verstanden als inspirierte Erinnerung integriert fundierende und kontrapräsentische Aspekte des Erinnerns in eine kommunikative Traditionstheorie, die vor dem Hintergrund biblischer Erinnerungstheologie und theologischer Entwürfe von Tradition (W. Kasper) und Erinnerung (J. B. Metz) entfaltet wird und sich der Herausforderung fortschreitender kultureller und religiöser Enttraditionalisierung in der Moderne stellt.
"Sagen was Sache ist". Mit dieser Festgabe machen Weggefährten aus dem In- und Ausland den Versuch, Hans Ulrichs Programm einer "explorativen Ethik" weiterzuschreiben, wie dieses von Luthers berühmtem Diktum geprägt ist. Explorative Ethik schreibt weder vor ("normativ") noch zeichnet sie lediglich nach ("deskriptiv"); sie erkundet vielmehr, was ihr gegeben und aufgegeben ist. Auf dem Weg der Erkundung ist eine solche Ethik zugleich viatorisch, involviert und adventlich. Die Autoren erkunden Kerntraditionen der christlichen Ethik wie Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, gute Werke, Vergebung und Nachfolge, Grundsatzfragen wie "Gut und Böse" oder das Verhältnis vom Handeln Gotte...
Composed by Grigor Magistros, an 11th-century Armenian princely savant and friend of the Byzantine Emperor Constantine IX Monomachus (reigned 1042-55), the Magnalia Dei is a summation of the Bible in epic verse. Written on one of the author's visits to Constantinople, it resulted from an encounter there with a Moslem intellectual by the name of Manazi - none other than Abu Nasr al-Manazi, vizier and emissary of the Abbasid Caliphate, theologian and poet, who frequently visited Constantinople in quest of Greek scientific manuscripts. During their discussion on the Bible and the Qur'an, a stock Islamic argument emerged: that the Qur'an is superior to the Christian Scriptures on account of its beautiful, inimitable verse. The epic is Magistros's response. The Magnalia Dei is the earliest literary epic in medieval Armenian, and one of the most informative compositions within the genre of biblically inspired verse narratives in Christian literature.