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Fear of the Family offers a comprensive postwar history of guest worker migration to the Federal Republic of Germany, particularly from Greece, Turkey, and Italy. It analyzes the West German government's policies formulated to get migrants to work in the country during the prime of their productive years but to try to block them from bringing their families or becoming an expense for the state.
Michael Bommes (1954–2010) was one the most brilliant and original scholars of migration studies in the twentieth and twenty-first centuries. This posthumously published collection brings together a selection of his most important essays on immigration, transnationalism, irregular migration, and migrant networks. “In Bommes, the academy lost a scholar with penetrating analyses of migration, the welfare state and social systems where the two interact. By completing his last project, Boswell and D'Amato have done scholarship a lasting service. A major contribution to public debate and a tribute to a very great man.”—Randall Hansen, University of Toronto
Als Einrichtungen von Diakonie und Caritas existieren Bahnhofsmissionen an über 100 Standorten in Deutschland mit unterschiedlichen Angeboten und Schwerpunkten. Übergreifend verstehen sie sich als niedrigschwelliger Ort pragmatischer Hilfe auf Reisen, in akuten Nöten oder existenziellen Notlagen. Gemeinsam ist allen Standorten außerdem ein christliches Selbstverständnis: "Wir sind (gelebte) Kirche am Bahnhof". Die Studie erforscht mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung, wie die Mitarbeitenden das soziale Geschehen der Bahnhofsmission konkret herstellen, und betritt dabei auch methodisches Neuland. Am Beispiel der Bahnhofsmission wird abschließend ein hybrides Verhältnis von Kirche und Diakonie entworfen, das auf ein vorgegebenes Maß an Kirchlichkeit bzw. ein kirchliches Profil verzichten kann.
Das ‚Kompendium Kinder- und Jugendhilfe‘ erfüllt alle Erfordernisse und Bedürfnisse derer, die in Theorie und Praxis, Forschung und Lehre, Organisation und Politik Kinder- und Jugendhilfe denken, machen und verantworten, eine aktuelle, umfassende und verlässliche Informationsbasis brauchen. In seinem umfassenden Zugang zu den Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe, ihren Aufgaben, Funktionen, den Fachkräften und Kooperationsbeziehungen und mit weiterführenden Erörterungen der Lebenslagen und Lebensorte der Adressaten und Adressatinnen und ihrer Rechte spiegelt dieses neue Handbuch den Bedeutungszuwachs der Kinder- und Jugendhilfe für das Aufwachsen junger Menschen und deren Famili...
In the two decades after World War II, Germans on both sides of the iron curtain fought vehemently over American cultural imports. Uta G. Poiger traces how westerns, jeans, jazz, rock 'n' roll, and stars like Marlon Brando or Elvis Presley reached adolescents in both Germanies, who eagerly adopted the new styles. Poiger reveals that East and West German authorities deployed gender and racial norms to contain Americanized youth cultures in their own territories and to carry on the ideological Cold War battle with each other. Poiger's lively account is based on an impressive array of sources, ranging from films, newspapers, and contemporary sociological studies, to German and U.S. archival mat...
Flüchtlinge stellen derzeit und in absehbarer Zeit eine, wenn nicht die zentrale Herausforderung für Europa und die deutsche Gesellschaft dar. Das Buch bringt im Kontext der aktuellen Situation unterschiedliche Facetten der komplexen Thematik zur Geltung. Es ist inter- und transdisziplinär angelegt und verbindet theoretische Grundlagen und wissenschaftliche Zugänge mit Handlungsorientierungen und Praxisbeispielen. Geflüchtete bringen sich mit ihren Geschichten zur Sprache. Grundlegende Aspekte werden in theologischer, sozialethischer, soziologischer und volkswirtschaftlicher Perspektive beleuchtet und bearbeitet. Gefragt wird, welche Allianzen in der Flüchtlingsarbeit notwendig sind, u...
Berlin war zwischen 1945 und 1990 der symbolische Ort einer in zwei Blöcke geteilten Welt. Nicht jede Verbindung wurde aber unterbrochen. Manche Kommunikationsformen blieben über den Eisernen Vorhang hinweg – jedenfalls rudimentär – erhalten. Christliche Gemeinschaften hatten den Anspruch, ihre kirchliche Einheit über staatliche Grenzen aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Mit Blick auf die Stadt Berlin wird deutlich, wie religiöse Vergesellschaftung unter den Bedingungen der Trennung funktionierte und in welcher Weise kirchliche Akteure in der Lage waren, die Mauer zu überwinden. Dabei lassen sich christliche Gemeinschaften in Ost und West nicht einfach bloß als „Selbige“ oder „Andere“ fassen: Ausgehend von gegenseitiger Beobachtung und geteilter Kommunikation werden grenzübergreifende Verflechtungen sichtbar, die neben Unterschieden und Gemeinsamkeiten, Konkurrenzmomente und Abgrenzungsbedürfnisse und damit den Wandel von Einstellungen und Werten als Wechselwirkungen beschreiben.
Das Konzept der Sozialraumorientierung gewinnt in der Sozialen Arbeit vehement an Bedeutung. Die Autoren verdeutlichen seine Funktionalität und Leistungsfähigkeit am aussagekräftigen Beispiel der Bahnhofsmission. Dabei werden nach jedem Kapitel die prüfungsrelevanten Bezüge in Arbeitsfragen und Praxisbeispielen gesichert.Endstation Bahnhof? Inwiefern ist die Bahnhofsmission ein Sozialraum? Welche Bedeutung kommt einem Sozialraum in der Sozialen Arbeit zu? Wie hat sich die soziale Hilfe der Bahnhofsmission bis heute gewandelt? In welchem Zusammenhang stehen soziale Hilfesysteme wie Bahnhofsmission und Wohnungslosenhilfe? Wie gestaltet sich Migration im sozialräumlichen Kontext? In welchem Zusammenhang stehen inklusive Sozialräume und milieuübergreifende Freundschaften? Welche Rolle kommt der Ökonomie im Sozialraum zu? Die Autoren geben Antworten auf diese und weitere relevante Fragen der Sozialen Arbeit.
"Systemsprenger*innen" ist aktuell einer der meistgenutzten Termini in der Jugendhilfe, wobei es bisher keine verbindliche Definition gibt. Die Herausgeber sind der Ansicht, dass die so bezeichneten Kinder und Jugendlichen in keinem Fall "das System sprengen". Sie sind vielmehr aus dem System bzw. sozialen Netz herausgefallen oder "verwahrt" worden, ohne dass die Jugend- bzw. Erziehungshilfe ihren Bedürfnissen gerecht werden könnte. Interdisziplinär aufgestellt spürt das Buch dem Begriff "Systemsprenger*in" nach: durch Beiträge von Ethiker*innen, Pädagog*innen, Psycholog*innen und Wissenschaftler*innen. Zunächst finden sich Reflexionen auf das System der Kinder- und Jugendhilfe und der Erziehungshilfen im Speziellen. Daran schließt sich der Blick aus der Forschung an, welcher überleitet zu unterschiedlichen Begegnungsmöglichkeiten der Herausforderungen, welchen sich die Erziehungshilfen im Umgang mit sogenannten "Systemsprenger*innen" stellen. Schließlich kommen Stimmen aus der Praxis zu Wort, welche die täglichen Aufgaben veranschaulichen.