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Jochum-Bortfeld betrachtet die Anthropologie des Markusevangeliums innerhalb der gesellschaftlich konstruierten Menschenbilder seiner Zeit, die Idealvorstellungen vom Menschen normativ vorgaben. Der Evangelist setzt sich mit den Schattenseiten dieser Ideale auseinander und entwirft auf der Basis seiner religiösen Tradition Gegenbilder. Schwerpunkt der Arbeit ist die Untersuchung der Handlungs- und Kommunikationsstrukturen von Erzählungen des Evangeliums: Menschen, die von der Gesellschaft nicht als vollwertige Menschen anerkannt werden, werden als sprach- und handlungsfähig dargestellt: Sie lehnen sich gegen die Restriktionen der vorgegebenen Menschenbilder auf und suchen einen neuen Anfang.
Auf Spurensuche in Ephesus Ephesus – die antike Metropole in der heutigen Türkei war drei Jahre lang das Basislager, von dem aus Paulus seine Mission organisierte. Hier schrieb er Briefe an die Gemeinden in Korinth und Philippi. Der lange Aufenthalt in Ephesus wirkte sich auch auf weitere Briefe aus. Was machte diese Stadt mit dem Apostel? Dieses Buch nimmt seine LeserInnen mit auf die Straßen und die Plätze, in die Häuser, Tempel und Werkstätten des alten Ephesus. Carsten Jochum-Bortfeld lädt auf eine Zeit- und Entdeckungsreise ein, die zeigt, wie Sprache und Denken, Bildwelt und theologische Motive bei Paulus geprägt sind von der verrückten Welt, die ihn umgab. Eine biblische Tour durch die Ruinen von Ephesus Die Entstehung des Christentums – spannend wie nie Paulus durch die Brille der Archäologie betrachtet
Dieses Arbeitsbuch setzt sich zum Ziel, die biblisch-theologische Kompetenz von Religionspädagoginnen und Religionspädagogen zu fördern. Es bietet eine Erschließung wichtiger Textgruppen und Themen des Neuen Testaments: Bergpredigt, Gleichnisse, Wundererzählungen, Passion Jesu, Ostern/Auferstehung, Gebet/Vaterunser, Abendmahl, Armut/Reichtum, Frau/Mann, Jesus-Deutungen, Paulus, Geschichte des frühen Christentums u. a. Für die 4. Auflage wurde das Pauluskapitel neu konzipiert und im Umfang deutlich erweitert. Ergänzt wurden die christologischen Spezifika der einzelnen Evangelien und eine Erschließung der Apokalypse. Wesentliche Intention des Buches ist es, neben der Erarbeitung des Orientierungswissens die Gegenwartsrelevanz biblischer Impulse für Kirche und Gesellschaft aufzuzeigen.
Reformierte Bekenntnisschriften sind theologische Quellen besonderer Art. Das gilt insbesondere für die Vielzahl an Bekenntnissen der Gegenwart. Sie zeichnen sich durch ihr Selbstverständnis aus, Auslegung und Konfession des Glaubens in einer bestimmten Situation zu sein. Diese Situation ist konstitutiv für die jeweilige Darlegung des Geglaubten. Die Standortbedingtheit religiöser Rede sowie das Wissen darum sind den Bekenntnistexten inhärent. Sie stehen Vorstellungen von universell gültiger Wahrheit immer schon vermittlungsbedürftig gegenüber. Die Autorinnen und Autoren widmen sich diesem spannungsvollen Verhältnis von Normativität und Standortbedingtheit. Der Band vereinigt in sich Studien zu aktuellen Fragen der Hermeneutik reformierter Bekenntnisse sowie Fallstudien zu einzelnen Bekenntnistexten.
Reformierte Bekenntnisschriften sind theologische Quellen besonderer Art. Das gilt insbesondere für die Vielzahl an Bekenntnissen der Gegenwart. Sie zeichnen sich durch ihr Selbstverständnis aus, Auslegung und Konfession des Glaubens in einer bestimmten Situation zu sein. Diese Situation ist konstitutiv für die jeweilige Darlegung des Geglaubten. Die Standortbedingtheit religiöser Rede sowie das Wissen darum sind den Bekenntnistexten inhärent. Sie stehen Vorstellungen von universell gültiger Wahrheit immer schon vermittlungsbedürftig gegenüber. Die Autorinnen und Autoren widmen sich diesem spannungsvollen Verhältnis von Normativität und Standortbedingtheit. Der Band vereinigt in sich Studien zu aktuellen Fragen der Hermeneutik reformierter Bekenntnisse sowie Fallstudien zu einzelnen Bekenntnistexten.
Ist Theologie eine Wissenschaft? Diese Frage stellt sich durch den zunehmend stärker werdenden Eindruck, dass die Theologie ihre Stellung an der Universität nicht mehr ungefragt voraussetzen kann. Immer wieder wird die Wissenschaftlichkeit der Theologie in Frage gestellt - und zwar zugleich aus dem Binnenbereich der Theologie selbst wie auch von außen, d. h. aus dem Bereich anderer, nichttheologischer Wissenschaften. Dieser Band spielt jeweils beide Fach-Perspektiven über verschiedene Schnittstellen ein und regt Interessierte aller akademischen Fachrichtungen an, sich auf diesen Dialog einzulassen und ihn weiter zu führen.
Includes abstracts in English and German, respectively.
Globalisierung, Migration und Digitalisierung beschleunigen den inter- und transkulturellen Austausch in allen Bereichen. Das hat auch Folgen für die Exegese und die biblische Hermeneutik. Welche Themen, Zugänge und Anliegen kommen dabei zum Vorschein? Welche Aushandlungsprozesse stehen jeweils auf der Agenda? Die Wahrnehmung interkultureller Bibelhermeneutiken und kontextueller exegetischer Ansätze ist gerade in westlichen Kontexten relativ begrenzt. Mit Beiträgen aus den Bibelwissenschaften und der Interkulturellen Theologie geht der vorliegende Band diesen Fragen nach und eröffnet neue, interdisziplinäre Perspektiven.