You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
20 Autor:innen und Künstler:innen wagen einen Blick in unsere ungewisse Zukunft, genauer gesagt, in das Berlin des Jahres 2039: Wohin werden sich diese Stadt, dieses Land und dieser Kontinent entwickeln? Die hypermoderne U-Bahn-Linie 0 dient als Glaskugel für literarische und künstlerische Visionen. Also einsteigen, festhalten und mit uns in die Zukunft reisen.
Das Manifest für ein gutes Leben ist ein Denkanstoß, eine Ermutigung, eine Anstiftung zum Miteinander in einer Welt ohne Zukunft. Wir leben in einer Welt, die sich aller Utopien entledigt hat, einer Welt der propagierten Alternativlosigkeit. Vielen Menschen ist der Glaube abhandengekommen, dass unsere Gesellschaftsordnung neu gestaltet werden kann. Daher bedarf es zwingend der Wiederbelebung unserer Fantasie sowie der Neuformulierung von Utopien und eines gemeinsamen Sinns. Nur so können Möglichkeitsräume entstehen, Räume für Begegnungen und Diskussionen, auf dass sich eine andere Welt entfalten wird. Das Manifest für ein gutes Leben beruht auf der Grundsatzerklärung der fiktiven Bewegung 3. Juli aus dem Roman Litiotopia von Poljak Wlassowetz. Im Roman strebt die Bewegung 3. Juli nach einem »guten Leben«. Nun betritt sie die Wirklichkeit.