You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
In the 14th century, hypotheses about a lying God, deceived Christ, and the changeability of the past circulated. At the new University of Vienna, three German masters attempted in their lectures on the Old Testament to counter them. Their commentaries are the longest, the most influential, and perhaps even the most inspiring commentaries on the Bible written at Vienna. This book offers a glimpse into their most unusual ideas, apocalyptic expectations, heretics, toads, and devils; assessments of Amalric of Bena, Moshe Taku, and Petrarch; and, last, but not least, the search for an immovable truth that fills their pages.
Manuscript cultures have frequently forgotten, neglected, or even erased women’s contributions from memory. Women’s agency has also been a glaring blind spot in the scholarly pursuit of gender perspectives on the production of written artefacts. This volume addresses these lacunae by highlighting manuscripts and inscriptions by and for women, their active participation and enabling sponsorship, and their role in the circulation and dissemination of written artefacts. Seven papers present case studies from East Asian inscriptions to ancient cuneiform epigraphic, Egyptian graffiti from late antiquity to individual specimen and large-scale collections in medieval Europe, focusing on how wom...
The 20th century holds many titles that emphasise the extraordinary. It was a century of totalitarianism, but also one of betrayal, an age of extremes and the incomprehensible. Betrayed, that is, at the mercy of unrestrained violence, were not only the people themselves but also, as it were, the idea of the human being. For up to a certain point, one could weigh oneself in an unfounded security of an inner connection between people. As is well known, such certainties were knocked out of hand in that century. Many situations, many images, motifs and sources can be named for this experience of unbounded violence, which now, at the beginning of the 21st century, requires new forms of transmission. In an era flooded with images, however, attention is more difficult. One has to embark on a search for traces, not because the sources are lacking, but because the form of inscription in history is problematic. This search for clues leads directly to the present monograph.
1133 gründeten Markgraf Leopold III. und seine Gemahlin Agnes in Klosterneuburg ein Männerkonvent der Augustiner-Chorherren und eine Gemeinschaft von Chorfrauen als Doppelkloster. Während andernorts Frauenkonvente spätestens im 13. Jh, aufgelöst wurden, blieb der Klosterneuburger bis 1568 erhalten. In die 1133 gegründete Gemeinschaft traten Mädchen, junge Frauen und adelige Witwen ein. Ehefrauen lebten auf Zeit beim Konvent, wenn ihre Männer abwesend waren. Während andernorts die Doppelklosterkonstruktion meist im 12. oder spätestens 13. Jh. aufgegeben und der Frauenkonvent aufgelöst wurde, blieb er in Klosterneuburg bis 1568 erhalten. Die Frauen waren hier so erfolgreich, dass sie sich 1261 um das Frauenstift Sankt Jakob in Klosterneuburg erweiterten. Nach der Auflösung im 16. Jh. fielen ihr Hab und Gut, ihre Kunst, ihre Bücher und der Grundbesitz an das Augustiner Chorherrenstift. Was waren die Aufgaben der Schwestern? Welche Heiligen haben sie verehrt? Was haben sie gelesen, gebetet und gelehrt? Das Buch beleuchtet das Leben der lange vergessenen Chorfrauen aus unterschiedlichen Blickwickeln.
Der Wandel in der professionellen Institutskosmetik ist nicht mehr zu übersehen! Aus der allgemeinen Reinigung und Pflege für die Haut wird in großen Schritten eine engagierte progressive Kosmetik, die Hautbilder deutlich verändern kann! Hinzu kommt, dass die Ansprüche der Kunden überdeutlich zunehmen. Kunden geben gerne und immer mehr Geld für die Kosmetik aus – aber dafür muss die Kosmetik bzw. die kosmetische Behandlung sofortige, sichtbare und nachhaltige Ergebnisse bringen. " ... der VCP (Verbandes Cosmetic Professional, Karlsruhe) kennt die Arbeit von Herrn Paul Reinhold Linn als überaus engagierten Trainer in unserer Branche sehr gut. Er ist ein Mann des offenen und direkte...
Ekkehart IV. von St. Gallen (ca. 980 - ca. 1060) war der Lieblingsschüler Notkers des Deutschen. Der vorliegende Band zieht ein kritisches Resümee der bisherigen Forschung und eröffnet neue Perspektiven auf sein vielgestaltiges Werk aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln (Germanistik, Mittellatinistik, Geschichts‐ und Musikwissenschaft), insbesondere zu den ihm zugeschriebenen deutschsprachigen Glossen und seinen berühmten Casus St. Galli.
Schriftträger oder auch Textträger verkörpern den Zusammenhang zwischen Schrift tragenden Artefakten und kulturellen Praktiken. Sie handeln an, mit und infolge von Geschriebenem, indem sie Artefakte mit Sequenzen sprachlicher Zeichen verbinden. Der Band möchte neue interpretative Ansätze im Umgang mit ‚Schriftzeugnissen‘ vergangener Kulturen erproben. Die hier ausgewählten Studien zu verschiedenen Textträgern sollen einen Beitrag zur Entschlüsselung der rezeptionspraktischen ‚Text-Akteur-Relationen‘ leisten. Gefragt wird nach dem Verhältnis zwischen Text und seinen materiellen Trägern, nach dem Einfluss der Textträger nicht in erster Linie auf den Inhalt, sondern auf den Gebrauch der Texte. In welcher Weise bestimmt die Materialität eines Textes seine Rezeption und Wahrnehmung? Verändert der Gebrauch eines Texts seinen Träger? Verändert die Materialität des Trägers den Text? Bringen Textträger eigene Textpraktiken hervor? Untersucht werden Artefakte wie Scherben, Rotuli, Bücher, Haut, Grabsteine, Fluchtafeln, Buchamulette, Vasen, Felsen, tote und lebendige Körper, Wände, Rinden usw.
None