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Mit einem Geleitwort von Sigrid Nolda
Dem Ruf nach fundierter Forschung zu Beratung, Coaching und Supervision folgend, sind in diesem Band einige der neuesten Ergebnisse zur Beratungsforschung aus der Perspektive verschiedener Disziplinen – beispielsweise der Sprachwissenschaft, der Sozialwissenschaften, der Psychologie und der Erziehungswissenschaft – sowie Impulse aus der Praxis vereint. Auf dem Weg zu einer Forschung, in der die Disziplinen Ergebnisse nicht mehr nebeneinander, sondern miteinander generieren, wird zwischen den einzelnen Beiträgen ein Netz gespannt und so gezeigt, wie reichhaltig bereits jetzt die Grundlage für die gemeinsame Arbeit ist. Diese Vernetzung soll sowohl Forscher/innen, die sich mit den Formaten Beratung, Coaching und Supervision beschäftigen, wie auch Vertreter/innen der Praxis Anregungen geben und zu einer gemeinsamen Arbeit inspirieren. Denn interdisziplinäre Forschung kann nur in einem echten Austausch auf Augenhöhe fruchtbar sein.
Der Band fokussiert das Phänomen Beratung in spezifischer Weise, nämlich als Ausgangspunkt für (selbst-)reflexives Lernen im Lebenslauf. Der Frage, wie Beratung (selbst-)reflexives und biografisches Lernen ermöglichen kann, wird aus verschiedenen Perspektiven nachgegangen, um der Komplexität von Beratungsprozessen gerecht zu werden.
Das hochschuldidaktische Lehrbuch gibt Lehrenden Anregungen, wie Studierenden der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik innerhalb der vorgegebenen und zeitlich eng gerahmten Studienstrukturen Beratungskompetenzen vermittelt und ihre ersten Schritte auf dem Weg zur Entwicklung beraterischer Professionalität begleitet werden können. Präsentiert werden dabei nicht nur Übungen zu spezifischen Beratungsmethoden und -techniken, sondern im Fokus steht v.a. die Entwicklung einer spezifischen Beratungshaltung, die insbesondere Selbstreflexion und Selbsterfahrung erfordert.
In der empirischen Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung bilden qualitative Forschungsansätze mittlerweile eine feste Größe. Ziel dieses Handbuchs ist es zum einen, unterschiedliche Forschungszugänge systematisch zu dokumentieren. Zum anderen soll die Debatte in der Erwachsenenbildungswissenschaft um Standards qualitativer Forschung angestoßen und vorangetrieben werden. Aus dem Inhalt: · Qualitative Forschung in der Erwachsenenbildung aus grundlagentheoretischer Perspektive · Qualitative Forschung in der Erwachsenenbildung aus methodologischer Perspektive · Methoden qualitativer Forschung in der Erwachsenenbildung · Themenbereiche im Fokus qualitativer Forschung in der Erwachsenenbildung · Strategien qualitativen Forschens in der Erwachsenenbildung
Auf Basis erzählter Lebensgeschichten untersucht Merle Hinrichsen in einer Längsschnittstudie die biographische Bedeutung des Freiwilligen Sozialen Jahres für die Teilnehmenden. Im Zentrum der Analyse stehen (Re-)Konstruktionen biographischer Übergangs- und Lernprozesse. Die Autorin gibt Einblicke in das Zusammenspiel von Biographie und Institution und liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von Bildungswegen junger Erwachsener.
Bildungs- und Berufsberater:innen müssen häufig komplexe Sachverhalte und Daten aufbereiten. Dabei können sie auf Methoden zur Komplexitätserweiterung und -reduktion zugreifen, die - wie eine Kameralinse - einen weiten Blick oder eine Makroaufnahme erlauben. Die Beiträge des Sammelbandes diskutieren diesen Umgang mit Komplexität in der Beratung aus verschiedenen theoretischen und fachlichen Perspektiven. Welche Interventionsformen im Beratungsprozess zur Verfügung stehen, auf welcher Grundlage sich Berater:innen für bestimmte Interventionen entscheiden und welche Perspektiven gewählt werden, sind ebenso Diskussionsthemen wie der gesellschaftliche Kontext und die Einflussfaktoren auf...
Der Band verknüpft professionstheoretische Anliegen der Erziehungswissenschaft mit empirischen Ergebnissen zum lebenslangen Lernen, zur Beratung und zum Lernen und Lehren mit Medien. Studien aus der biografischen Forschung und der komparativen pädagogischen Berufsgruppenforschung bilden einen weiteren Schwerpunkt. Alle Beiträge wurden in einem Tandem-Prinzip erstellt: Jede vorgestellte Forschungsfrage wird von einem ehemaligen Promovenden Professor Dr. Dieter Nittels und einem prominenten Vertreter aus der Erziehungswissenschaft bearbeitet. Damit spiegelt der Band, der zum 60. Geburtstag von Dieter Nittel erscheint, das umfassende Forschungsspektrum des Jubilars wider. Mit Beiträgen von: Rainer Brödel, Wiltrud Gieseke, Rudolf Kammerl, Joachim Ludwig, Cornelia Maier-Gutheil, Tobias Nettke, Stefan Pörtner, Claudia Pohlmann, Steffi Robak, Julia Schütz, Patricia Andréa Freire Tenzer, Rudolf Tippelt, Antje Wolff
Kompetenzorientierung ist ein wichtiger Maßstab für die systemische Fort- und Weiterbildung. Doch wie entwickeln sich überhaupt ein systemisches Verständnis und eine systemisch orientierte Haltung? Wie wird man eine gute Therapeutin, ein guter Berater? Der Band versammelt Beiträge zur Stärkung einer Kompetenzorientierung in der systemischen Aus- und Weiterbildung. Erfahrene systemische Weiterbildnerinnen und Lehrende an Hochschulen und Universitäten stellen Überlegungen zu systemischer Kompetenz, systemischer Didaktik und Methodik vor. Sie vermitteln exemplarisch, in welcher Form Lern- und Bildungsprozesse im systemischen Denken und Handeln beschrieben werden können und wie systemische Berater und Therapeutinnen im Laufe der Zeit zu Experten bzw. Expertinnen ihres Tuns werden. Mit Beiträgen von Petra Bauer, Michael B. Buchholz, Reinert Hanswille, Rebecca Hilzinger, Cornelia Maier-Gutheil, Haja Molter, Matthias Ochs, Günter Schiepek, Christiane Schiersmann, Bruce E. Wampold, Marc Weinhardt und Anke Zürcher.
Erwachsenenbildung – zwischen ethischer Bezugnahme und demokratischer Verantwortung – beleuchten und diskutieren die AutorInnen die für das Schaffen und Wirken Wiltrud Giesekes zentralen Aspekte Emotion, Kultur, Profession, Beratung, Frauenbildung/Gender und Programm- und Institutionenforschung aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven. Die Fortführung der Konstitution und der Ausdifferenzierung des Faches Erwachsenenpädagogik sowie die Sicherung der Institutionen und der dafür notwendigen Professionalität stehen im Mittelpunkt der Beiträge sowohl in realanalytischen, empirischen Fragestellungen als auch in ihrer grundlagentheoretischen Entwicklung.