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Der Band ist die erste ausführliche Studie zum dominikanischen Drittorden im deutschsprachigen Raum des ausgehenden Mittelalters. Während die Forschung herausgearbeitet hatte, dass der Predigerorden seit 1405 über eine sogenannte Drittregel zur Integration von Lai:innen (z. B. Beginen) in den Orden verfügte, bestanden zu deren weiterer Geschichte Lücken, die durch die Arbeit geschlossen werden. Erstmals eingehend analysiert werden die Legitimierungsbemühungen, mit denen die Dominikaner ihre Drittregel propagierten, und die Einführung der Drittregel in Frauengemeinschaften mit Hinblick auf die agency der Frauen. Weiterhin wird mit dem Einsatz der Drittregel für klösterliche Dienstleu...
Im Mittelpunkt des Buches steht das sogenannte Karlsepos, das früher auch als Aachener oder Paderborner Epos bezeichnet wurde. Aus verschiedenen Perspektiven erfolgt eine neue Auseinandersetzung mit dem Text, der in seiner literaturwissenschaftlichen Umgebung wie auch im zeitgenössischen politisch-geschichtlichen Kontext betrachtet und diskutiert wird. Dabei spielen die Ereignisse in Rom und Paderborn um das Jahr 800, aber auch die Einordnung in gesamteuropäische Zusammenhänge eine besondere Rolle, so dass der vorliegende Band als eine Bestandsaufnahme der politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse des späten 8. und frühen 9. Jahrhunderts gelten darf.
Gift-giving played an important role in political, social and religious life in medieval and early modern Europe. This volume explores an under-examined and often-overlooked aspect of this phenomenon: the material nature of the gift. Drawing on examples from both medieval and early modern Europe, the authors from the UK and across Europe explore the craftsmanship involved in the production of gifts and the use of exotic objects and animals, from elephant bones to polar bears and 'living' holy objects, to communicate power, class and allegiance. Gifts were publicly given, displayed and worn and so the book explores the ways in which, as tangible objects, gifts could help to construct religiou...
This major interpretation of the Revolution of 1848-1849 in Germany stresses its character as a mass political phenomenon. Building skillfully on the theme of the interaction of self-conscious radicalism and spontaneous popular movements, Jonathan Sperber analyzes the social and religious antagonisms of pre-1848 German society and shows how they were politicized by the democratic political opposition.
For the first time, this volume presents a geographically and phenomenologically broad range of case studies on late medieval changes of rule, from dynastic succession to conquest by force. The focus will be on the border regions of Latin Europe, political and cultural contact zones with distinctive dynamics. By presenting examples from the Canaries to Moscow and from Sicily to Norway, late medieval Europe will be covered in all its diversity.
Die Historische Anthropologie beschäftigt sich mit den menschlichen Erfahrungshorizonten in ihren historischen Ausprägungen. Dabei begreift sie den Menschen als deutendes und handelndes Wesen und nimmt ihn als einen entscheidenden Faktor für historische Dynamik und den Gang der Geschichte wahr. Diese Forschungsperspektive durchzieht den Band als Leitfaden und strukturiert das Erkenntnisinteresse der Beiträge. Anhand der Themenfelder von Alltag, Körper und Emotionen geben die Autor:innen exemplarisch Einblicke in den Mensch(en) in der Neuzeit, der hier vordergründig im Sinne der Kulturgeschichte in seiner Besonderheit, Komplexität und Abhängigkeit von Natur, Gesellschaft und kulturell...
Frauenstiftskirchen des Mittelalters wiesen eine spezifische Sakraltopografie auf, da die Separierung der Frauen von männlichen Geistlichen und der Pfarrgemeinde gewährleistet sein musste. Als ein bauliches Merkmal gilt die Empore für den Frauenchor. Doch nicht jede Frauenkonventskirche hatte eine Empore und nur in Einzelfällen ist sie bereits seit der Gründungszeit nachgewiesen. Der vorliegende Band, der die Beiträge der ersten Tagung des Forums für Frauenstiftsforschung präsentiert, untersucht die mittelalterliche Architektur für Frauen aus kunsthistorischer Perspektive und vor dem Hintergrund historischer und liturgiewissenschaftlicher Studien der vergangenen Jahre erneut auf ihre spezifischen Charakteristika hin. Mit Beiträgen von: Hedwig Röckelein, Julia von Ditfurth, Adam Stead, Maria Magdalena Rückert, Klaus Gereon Beuckers und Esther-Luisa Schuster.