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This volume was first published by Inter-Disciplinary Press in 2013. The search for a greater understanding of 'space' and 'place' inevitably involves an encounter with divergent approaches across a range of academic disciplines. Twenty authors from disciplines such as architecture, archeology, philosophy, social work, politics and the creative and visual arts have contributed papers to this compilation.
Prinz Max von Sachsen (1871–1951), der jüngste Bruder des letzten sächsischen Königs, ist eine historische Wiederentdeckung ersten Ranges. Sein konsequentes Engagement für Frie-den und gegen Krieg ragen in einer Zeit heraus, welche sich begeistert in die Schlachten des Ersten Weltkrieges stürzte. Als katholischer Priester und Theologieprofessor trat er gegen den Widerstand Roms für die Begegnung von Ost- und Westkirche auf Augenhöhe ein. Seine Menschlichkeit, sein Einsatz für die Natur, die Bewahrung der Schöpfung, seine Liebe zu den Tieren könnten aktueller nicht sein. Seiner Zeit voraus oder Kind seiner Zeit? Die Autoren dieses Tagungsbandes beleuchten eindrücklich die vielfältigen Facetten des so ungewöhnlichen Wettiners und stellen Prinz Max als Menschen vor, der aus seiner Zeit heraus verstanden werden muss und gleichzeitig über seine Zeit hinausweist.
Dieses Open-Access-Buch verfolgt das Ziel, die Migrationsbewegungen aus Indien in den 1960er Jahren anhand transdisziplinärer Ansätze der Historischen Migrationsforschung aufzuarbeiten. In der jungen Bundesrepublik führte der Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit zur Modernisierung und zum Ausbau von Pflegeeinrichtungen. Dabei entstand eine kaum zu stillende geschlechtsspezifische Nachfrage nach Arbeitskräften: Frauen, die Krankenpflege als „Berufung“ ausüben sollten. Katholische Orden reagierten auf den Pflegenotstand ihrer Krankenhäuser, indem sie ab 1960 über internationale Kirchennetzwerke Ordenskandidatinnen aus dem christlich geprägten Kerala in Südindien anwarben. Der deutsc...
Armut gab es wohl in allen Kulturen und Gesellschaftsformen bis in die heutige Zeit. Die Autoren der hier versammelten Essays – Theologen, Philosophen und Historiker – haben sich der bleibenden Herausforderung dieses Phänomens gestellt. Das Spektrum ihrer Erkundungen reicht von der Armut als Lebensform bei den frühesten Christen bis zur Freundschaft mit den Armen in der Kirche der Gegenwart. Mit Beiträgen von Notker Baumann, Bernd Goebel, Tobias Hack, Matthias Leineweber, Ursula Nothelle-Wildfeuer, Sylvain Piron, Stefan Riedener und Frank E. Zschaler.
"Raban - Bildung in Bewegung" mit diesem Motto beteiligten sich die Theologische Fakultät Fulda, ihre Bibliothek und das Institut Bibliotheca Fuldensis an der Bewerbung Fuldas und Petersbergs um das Europäische Kultursiegel. Schlüsselfigur dieses Projekts ist Rabanus Maurus, der an der Wende zum 9. Jahrhundert als Abt des Klosters Fulda und als Gelehrter ein Bildungsnetzwerk von europäischer Dimension aufgebaut hat. Die vielen schriftlichen Zeugnisse dieser Zeit sind Grundlage für das Verständnis der mittelalterlichen Geisteswelt bis heute und werden in einer neuen Forschungsplattform zur virtuellen Rekonstruktion der im Zuge des 30jährigen Krieges zerstörten Fuldaer Klosterbibliothek sichtbar. Der Band versammelt die Vorträge des Kontaktstudiums im WS 2021/2022 mit Beiträgen von Thomas Böhm, Andreas Nievergelt, Gereon Becht-Jördens, Alessandra Sorbello Staub, Berthold Jäger und Cornelius Roth.
Die Universitatsbibliothek EichstattIngolstadt hat von jeher Ausstellungen als eine Moglichkeit zur Offentlichkeitsarbeit genutzt. Mittlerweile blickt sie auf uber hundert Ausstellungen zuruck. Der Band veroffentlicht eine Auswahl von zwolf Vortragen, die bei Ausstellungseroffnungen der letzten Jahre (1998-2002) gehalten worden sind. Sie spiegeln die Breite der Themen dieser Veranstaltungen, die teils von der Bibliothek allein, teils in Zusammenarbeit vor allem mit einzelnen Lehrstuhlen durchgefuhrt worden sind: So aus der Geschichte der Hochschule und den Bestanden der Bibliothek, etwa uber den "Hortus Eystettensis", uber Hebraica, uber Faksimilierungen, z.B. aber auch uber Inflationen in Antike und im 20. Jahrhundert. Wiederholt konnten inzwischen auch Ausstellungen in Zusammenarbeit mit bildenden Kunstlern gestaltet werden, so etwa uber Thomas Manns "Doktor Faustus" oder die Gestaltung des OrpheusStoffes in den verschiedenen Kunsten. So ist ein kleines Florilegium unterschiedlicher Themen entstanden. Erganzt wird der Band durch die Abbildung aller Plakate dieser zwolf Ausstellungen.
Fritz Hartung (1883–1967), Professor an den Universitäten Halle, Kiel und Berlin, gehörte zu den bekanntesten und profiliertesten deutschen Historikern seiner Zeit. Als Schüler Otto Hintzes hatte er seit 1924 den angesehenen Lehrstuhl für Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte an der Berliner Universität inne; seine Bücher, vor allem die vielfach aufgelegte »Deutsche Verfassungsgeschichte« sowie seine »Deutsche Geschichte 1871–1918«, waren jahrzehntelang Standardwerke. Hartung war politisch konservativ, kein Anhänger der Weimarer Republik, stand aber ebenfalls dem Nationalsozialismus fern und erregte mehrfach den Unwillen der NS-Machthaber. Nach 1945 blieb er im Amt und arbeitete ab 1948, obwohl in West-Berlin wohnend, für die Akademie der Wissenschaften im Ostteil der Stadt. So wurde er schon bald zu einem Grenzgänger zwischen Ost und West und zu einer Mittlerfigur der bald geteilten deutschen Geschichtswissenschaft der Nachkriegszeit.