You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Die universitäre Fremdsprachendidaktik verfolgt seit langem eine doppelte Ausrichtung: In ihrer Funktion als forschende Disziplin erforscht, beschreibt und interpretiert sie Unterricht, seine Teilnehmer:innen sowie seine Lehr-Lernprozesse. Als (aus-)bildende Disziplin beschäftigt sie sich u.a. mit dem übergeordneten Ziel, (zukünftige) Fremdsprachenlehrkräfte aus- bzw. weiterzubilden. Diese doppelte Ausrichtung der Fremdsprachendidaktik wurde lange Zeit eher als Widerspruch und nicht als sich notwendigerweise bedingende Ergänzung aufgefasst. Entscheidende Beiträge für das Zusammendenken und Zusammenwachsen hat Daniela Caspari während ihrer gesamten bisherigen beruflichen Laufbahn geleistet. Zu ihrem 60. Geburtstag versammelt die vorliegende Festschrift Beiträge von 32 Autor:innen, die mit ihren Überlegungen zur fremdsprachendidaktik als forschende und (aus-)bildende Disziplin das kreative und bedeutsame Schaffen der Jubilarin an dieser für das Selbstverständnis des Faches so wichtigen Schnittstelle würdigen.
Der Sammelband beschäftigt sich mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, geisteswissenschaftliche (Forschungs-)Inhalte anschaulich, lebendig und verständlich zu kommunizieren. Der Band ist im Rahmen des geisteswissenschaftlichen Lehrprojekts "Lost in Translation?" an der Universität Bremen entstanden. Nach einer Einführung in die Besonderheiten von Wissenschaftskommunikation in den Geisteswissenschaften analysieren die Beiträge die Rolle der Geisteswissenschaften im Kontext der internen und externen Wissenschaftskommunikation und legen dabei einen exemplarischen Schwerpunkt auf die Fremdsprachendidaktik/-forschung. Die Beiträge thematisieren dabei u.a. Citizen Science Projekte, Wissenschaftskommunikation in sozialen Netzwerken und die Nutzung von Videos in der geisteswissenschaftlichen Wissenschaftskommunikation.
Elissa Pustka & Linda Bäumler (Wien) Regionale Varietäten und Plurizentrik im Spanischunterricht: Ergebnisse einer Online-Umfrage unter bayerischen und österreichischen Erstsemestern Corinna Deppner (Hamburg) Interkulturelles Lernen im Spanischunterricht. Pablo Picassos „Les Demoiselles d’Avignon“ als Impuls für die Förderung interkultureller Kompetenz durch bildende Kunst Melanie Koch-Fröhlich (Freiburg) Leselust statt Lesefrust? Professionsorientierte Zugänge zur Literaturwissenschaft mit der Autosoziobiografie Georgia Gödecke (Bremen) La fille dans l’écran – die Arbeit mit der bande déssinée als Beitrag zum textsortenspezifischen Lernen im Französischunterricht Danie...
In diesem interdisziplinären Sammelband werden Lehr-Lern-Maßnahmen und empirische Befunde zur Kohärenzsteigerung in der Lehrerbildung aus Sicht der Fachwissenschaften, Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und Schulpraxis dargestellt. Zudem widmen sich Beiträge der Wahrnehmung und Wirkung von Kohärenz, Bedarfen von Akteuren der Lehrerbildung sowie der Beschreibung von Unterstützungsstrukturen und Kooperationsnetzwerken. Die verschiedenen Beiträge aus den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften zeigen auf, wie angehende Lehrkräfte durch kohärente Lehr-Lern-Gelegenheiten beim Aufbau eines vernetzten Professionswissens sowie professioneller Handlungskompetenzen unterstützt werden können.
In dem Sammelband wird die Thematik der Standorte in der Fremdsprachenforschung aufgegriffen, Ziele und Gegenstände der Fremdsprachendidaktik, interdisziplinäre Anschlussmöglichkeiten und Forschungsmethodologie sowie -methodik in der Fremdsprachenforschung diskutiert. Es werden Fragen zur Didaktik im Fremdsprachenunterricht sowie Perspektiven und Forschungsansätze diskutiert, die auf den Beiträgen zum 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) 2021 beruhen. Unter anderem werden folgende Themen behandelt: Interdisziplinarität der Fremdsprachendidaktik, Lehrkräftebildung, Lern- und Entwicklungsprozesse, forschungsmethodische Zugriffe der Fremdsprachenforschung, Norm und Praxis in Forschung und Unterricht, Multiliteralität und Literatur, Dekolonisierung und Rassismuskritik, Kulturdidaktik, Fremdsprachenerwerb in der Grundschule, fremdsprachliches Schreiben, Inklusion im Fremdsprachenunterricht, Digitalisierung für die Lehre und in der Unterrichtspraxis, Empirie und Konzeption schulischer Mehrsprachigkeit in der Migrationsgesellschaft.
Sprachmittlung wurde als letzte der funktional-kommunikativen Kompetenzen und Fertigkeiten definiert und ist inzwischen ein integrativer Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts. Darüber hinaus ist Sprachmittlung ebenso regelmäßig in Abschlussprüfungen präsent, nachdem bereits 2001 die Aufnahme in den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen erfolgte. Jedoch gibt es bisher nur wenige Materialien zu Sprachmittlung und ebenso kaum dezidierte Forschungsarbeiten, die sich mit dieser umfassenden Tätigkeit auseinandersetzen. An diesem Desiderat setzt Dominique Panzer mit ihrer vorliegenden Studie an und nimmt auf Basis einer eigens entwickelten mündlichen Sprachmittlungsaufgabe den Bearbeit...
Im Fremd- und Zweitsprachenunterricht ist die Sprache gleichzeitig Medium und Gegenstand des Lernens. Die Lehrenden tragen durch den Gebrauch ihrer berufsbezogenen Sprache maßgeblich zum Gelingen des Unterrichts und zum Lernerfolg der Lernenden bei. Als berufsbezogene Sprache kann jede Sprachverwendung der Lehrer:innen, also mündliche und schriftliche Sprachverwendung, aber auch die wechselnde Verwendung von Zielsprachen sowie von Erst- bzw. Schulsprache(n) und weiteren Zweit- und Fremdsprachen inklusive non- und paraverbaler Botschaften angesehen werden. Spracherwerbs- und Lerntheorien stellen daher häufig die sprachliche Interaktion im Unterricht in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Während die Anforderungen an die Berufssprache der Lehrenden hoch sind, scheint die Berücksichtigung des Themas in der Lehrer:innenausbildung gering zu sein. Die Beiträge in diesem Band reflektieren und diskutieren die Besonderheiten der berufsbezogenen Sprache der Lehrenden im Fremd- und Zweitsprachenunterricht, deren Erforschung sowie mögliche Veränderungen im Rahmen der Lehrer:innenbildung.
Vols. for 1964- have guides and journal lists.
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung von Bildungsprozessen und den damit einhergehenden Herausforderungen an die LehrerInnenbildung bietet der Band theoretisch fundierte und praktisch anwendbare Einblicke in digitalisierte Formate der Lehrkräfteausbildung. Aus (fremd-)sprachendidaktischer Perspektive werden vielfältige Konzepte, Methoden und Aufgaben von universitären Lehr-Lernformaten vorgestellt, die im Rahmen von Lehrprojekten, internationalen Kooperationsprojekten wie auch im Kontext der vom BMBF geförderten Qualitätsoffensive Lehrerbildung entwickelt, eingesetzt und erprobt wurden
Das bewährte Handbuch wurde für die 2. Auflage um neue Kapitel erweitert sowie überarbeitet und aktualisiert. Ausgehend von Grundsatzfragen zu Forschungstraditionen, zu historischer, theoretischer und empirischer Forschungsausrichtung und zur Forschungsethik werden die unterschiedlichen Verfahren der Erhebung, Auswertung und Analyse von ausgewiesenen Expert:innen erläutert. Die Darstellungen individueller Forschungsverfahren beziehen sich auf Referenzarbeiten, in denen diese Verfahren eingesetzt werden. Grafische Darstellungen und Literaturempfehlungen liefern zusätzliche Hilfen. Fremdsprachendidaktische Forschung wird im Handbuch aus mehreren Perspektiven thematisiert: Es geht um die Gestaltung des Forschungsprozesses von der Ideenfindung über die Literaturrecherche und Erarbeitung des Designs bis zur Publikation. Dies schließt Hilfen und Handlungsempfehlungen für die Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten ein. Zudem behandelt der Band die Entwicklung fremdsprachendidaktischer Forschung und ihre Positionierung im aktuellen wissenschaftlichen und (bildungs-)politischen Kontext.