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Based on an ethnographic study of mobilisations of the Comorian diaspora in Marseille during political and cultural events, the book examines communitarisation in relation to three thematic areas, namely spaces, cultural markets and local politics. Drawing on Foucault’s concept of the dispositif, the author analyses mobilisations of postcolonial diaspora as part of a dispositif of communitarisation, that is, a set of discourses, practices, institutions and subjectivations of diasporic community. She argues that constructions of ‘community’ are both shaped by and shape ethnicised biopolitics, expressed by modes of governing diasporic groups along ethnicised divisions and a marking of et...
Situated at the intersection between social work and education, social pedagogy is an original and dynamic academic and professional tradition. It can be found across most European countries and shows great variety, being closely connected to specific national - and sometimes even regional cultures and structures. Yet despite this diversity, social pedagogy also has many common features, cross-nationally. The aim of the book is to illustrate this diversity via a selection of case studies from Denmark, France, Germany, Poland and Sweden. Although social pedagogy is, in many countries, a profession that represents a sizeable workforce, very little has been written about it from a European pers...
In den medialen und politischen Diskursen um Unterschicht tauchen in den letzten Jahren neue Töne auf: die Unterschicht versperre sich selbst den Weg in die aufnahmebereite Gesellschaft, indem sie sich durch eine eigene Kultur von ihr abschotte. Deswegen sei die Erziehung der Unterschicht bis hin zu staatlichem Zwang - Fördern und Fordern, Kontrolle der Sozialisationsrisiken, präventive Programme - erforderlich. Diese in Deutschland teils subtile, teils laute Re-Moralisierung der Unterschichtfrage steht im Zentrum dieses Lehrbuchs. Neben dem Diskurs um die Unterschicht wird die Entwicklung gesellschaftlicher Gruppen in prekären Lebenslagen, in Armut und in der Gefahr der Exklusion dargestellt - gestützt durch die Erschließung des wissenschaftlichen Diskurses um Ungleichheit, Ausgrenzung, Arbeit, Familienformen, underclass und Zivilgesellschaft.
Seit den 1990er Jahren ist das aufstrebende Feld der Kinderforschung ein Katalysator für empirische Forschung, für Politikanalyse und für die Entwicklung der beruflichen Praxis. Welche Konzepte und Theorien sind bei der Analyse von Phänomenen, die für das Leben von Kindern relevant sind, am hilfreichsten? Das Buch reflektiert diese Debatte und diskutiert aktuelle Herausforderungen der wichtigsten Disziplinen innerhalb der Soziologie der Kindheit.
Die soziale Teilhabe von Menschen nach einem erlittenen Schlaganfall und ihren familiären Unterstützungspersonen hat wissenschaftlich bislang wenig Beachtung gefunden, v.a. nicht in Relation zur biomedizinischen Forschung. Welche Impulse lassen sich für die Verbesserung der Behandlungsstrukturen für die Betroffenen ableiten? Und welche Konsequenzen ergeben sich für die klinische Sozialarbeit?
Mit der Transformation des Sozialen ergeben sich Änderungen und Veränderungen in der Sozialen Arbeit, die in diesem Buch aus verschiedenen Perspektiven analysiert und systematisiert werden. Elemente und Begriffe im Kontext aktueller Forschung werden aufgenommen und reflektiert.
Reggae und Dancehall gehören zu den einflussreichsten Stilbereichen populärer Musik der vergangenen Jahrzehnte. Auf der Karibikinsel Jamaika entstanden, durchliefen sie international intensive Aneignungsprozesse und werden mittlerweile weltweit gehört und gespielt. Diese Studie spürt den ästhetischen Phänomenen des Genres nach. Durch die Verschränkung diskurs-, bild- und musikanalytischer Zugänge werden die Bewertungskriterien von Experten, die visuellen Darstellungen der Musiker sowie die musikalischen Klänge im Reggae und Dancehall analysiert und wechselseitig aufeinander bezogen. Damit reagiert die Studie auf aktuelle Herausforderungen der wissenschaftlichen Analyse populärer Musik: Nicht nur das Klanggeschehen im Reggae und Dancehall, sondern auch die darauf bezogenen Bewertungskriterien werden empirisch untersucht und als Interpretationsgrundlage genutzt. Zentral ist dabei die Frage, was in diesem Genre positiv bewertet wird und wie diese Wertschätzung analytisch greifbar werden kann.
Die Bielefelder Arbeitsgruppe 8 Sozialarbeit/Sozialpädagogik hat in den letzten vier Dekaden deutliche Markierungen in der deutschsprachigen wie der internationalen Debatte um Soziale Arbeit gesetzt. Antriebsmotor dieser Entwicklung war und ist Hans-Uwe Otto. In diesem Band haben sich dessen Ko-Autorinnen und -Autoren aus Anlass seiner Pensionierung erstmals zu einer Gesamtschau dieser 'Bielefelder Forschungsperspektiven' auf die Soziale Arbeit versammelt. Die acht zentralen Forschungs- und Themenfelder, die von der Bielefelder AG oder unter ihrer Beteiligung in den letzten Jahrzehnten bestellt wurden, gliedern den Band. Der gemeinsame Bezugspunkt aller hier versammelten Beiträge ist die Verbindung von Sozialer Arbeit und Gesellschaft: Soziale Arbeit als professionelle Instanz ist nur in ihrem gesellschaftlichen Kontext und damit in explizit gesellschaftspolitischer Positionierung realisierbar.
Mit theoretischen und empirischen Beiträgen zu subjektorientierten Forschungsperspektiven – sozialpädagogische Nutzer*innenforschung, sozialpolitische (Nicht-)Nutzungsforschung und Adressat*innenforschung – fokussiert dieses Buch die Frage, wie eine solche Forschungsperspektive an bestehende Fachdiskurse der Disziplin Sozialer Arbeit anknüpft und ob sich aus den empirischen Analysen Hinweise für die Profession(-alisierung) Sozialer Arbeit ergeben. Durch den Bezug auf die zentralen Kategorien (Nicht-)Nutzen und Nutzung gelangt in den Blick, wie eine Soziale Arbeit gestaltet sein kann, die sich an Partizipation und Nutzbarmachung orientiert und sich somit an emanzipatorischen Zielsetzungen wie Selbstbestimmung und Partizipation ausrichtet. Ferner wird auch deutlich, welche Grenzen und Barrieren verhindern, dass jene, die Angebote Sozialer Arbeit in Anspruch nehmen (müssen), überhaupt ‚etwas davon haben‘.