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Welche Qualität hat der Fachunterricht in unseren Schulen? Ist er wirksam? Erreicht er seine Ziele? Die Buchreihe «Wirksamer Fachunterricht» schöpft aus der Expertise der Fachdidaktiken und der Fachpraxis der Schulfächer, um die Frage zu beantworten, was einen wirksamen Fachunterricht auszeichnet. Mit Hilfe von strukturierten Interviews werden Expertinnen und Experten der unterschiedlichen Schulfächer nach ihrer fachlichen Expertise befragt, die angelehnt ist an die wichtigsten Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus dem jeweiligen (Schul-)Fach. Die Zusammenschau aller Beiträge der Expertinnen und Experten des jeweiligen Faches wird zu einer verdichteten Beantwortung der Frage führen, was einen wirksamen Fachunterricht ausmacht.
Die Studie "Guter Geschichtsunterricht – Grundlagen, Erkenntnisse, Hinweise" liefert einen Beitrag zu einer nutzerorientierten geschichtsdidaktischen Unterrichtsforschung. Im Zentrum der Arbeit steht alltäglicher Geschichtsunterricht als institutionell verordneter, zeitlich und räumlich festgelegter sowie abgeschlossener Prozess. Dadurch kommt der eigentliche Kern von Schule, der durch die Debatten um Input und Outcome von Unterricht in der Hintergrund geraten ist, wieder stärker in den Blick. Mit dieser Fokussierung lässt sich "guter Geschichtsunterricht" definieren, identifizieren, beschreiben und analysieren.
Um den vielfältigen Herausforderungen des Geschichtsunterrichts gerecht zu werden, ist eine geschichtsdidaktische Bestandsaufnahme des historischen Lernens in der Schule unabdingbar. Ziel ist es, den schulischen Geschichtsunterricht fachlich zu profilieren, wissenschaftlich zu reflektieren und pädagogisch zu verbessern. Denn der Geschichtsunterricht ist von hoher bildungspolitischer Relevanz, wie wiederholte öffentliche Debatten in Deutschland und seinen Nachbarländern gezeigt haben. Was bedeutet historisches Lernen in der Schule? Für wen wird Geschichtsunterricht eigentlich gestaltet? Diese und andere Fragen adressiert die Konferenz für Geschichtsdidaktik an den Geschichtsunterricht u...
Die Geschichtsdidaktik hat den Geschichtsunterricht wiederentdeckt. Im Zentrum dieses Bandes steht eine als Transkript dokumentierte Doppelstunde zur Oktoberrevolution. Erstmals begeben sich unterschiedliche Fachleiter und renommierte Geschichtsdidaktiker auf die Suche nach Merkmalen guten Geschichtsunterrichts, indem sie ihren Blick auf einen gemeinsamen Datensatz richten. Sie profilieren ihre eigenen Urteilsmaßstäbe und äußern sich zur didaktischen Qualität der untersuchten Geschichtsstunde. Außerdem werden die Perspektiven des Lehrers und der Schüler untersucht.
Dieses Handbuch steht für einen Geschichtsunterricht für alle, der die Diversität der Schüler*innen ernst nimmt. Im Mittelpunkt eines solchen Unterrichts stehen im Sinne einer starken Subjektorientierung die Lernenden mit all ihren individuellen Voraussetzungen, Erfahrungen und Potentialen. Der Band gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil werden Kategorien von Differenz (z.B. Klasse, Ethnie, Geschlecht) mit Blick auf Schule und Unterricht beleuchtet. Daraus werden im zweiten Teil Konsequenzen für geschichtsdidaktische Grundprinzipien abgeleitet. Der dritte Teil enthält zahlreiche Vorschläge für die praktische Umsetzung im Unterricht.
Geschichte ist in der Sek I ein weitgehend mündliches Fach. Während die allgemeine Sprachkompetenz immer weiter zurückgeht, haben viele Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten, sich im Geschichtsunterricht fachangemessen auszudrücken, besonders im schriftlichen Bereich. Dabei haben sprachliche Quellen immer noch einen bedeutenden Anteil im Unterricht. Als Aufgabe für Seminarausbildung ergibt sich Handlungsbedarf: Lehramtsanwärter müssen in Planung- und Durchführungsebene geschult werden, im Blick auf sprachsensiblen Geschichtsunterricht fach- und sachangemessene Aufgaben zu stellen. Dies gilt nicht nur für sprachliche Quellen, sondern auch für Bilder, Fotos und Audioquellen. Ges...
Die Studie erhebt und trianguliert das interkulturelle Potenzial deutsch-englisch bilingualen Geschichtsunterrichts in Niedersachsen aus Sicht der ihn erteilenden Lehrkräfte und mit Blick auf die verwendeten Materialien, nämlich das eigens für diese Unterrichtsform konzipierte Schulbuch Spotlight on History. Die Sichtweisen der Lehrkräfte wurden über einen Fragebogen und Leitfadeninterviews erhoben. Der Fokus der Untersuchung erklärt sich aus der unterrichtstheoretischen Annahme eines qualitativ besonderen interkulturellen Lernens in diesem bilingualen Geschichtsunterricht, im Ergebnis zeigt sich aber, dass unterrichtstheoretische Konzeptionen interkulturellen Lernens unterrichtspraktisch kaum Resonanz finden.
Der Band versammelt die Beiträge der VIII. Nachwuchstagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik und spiegelt die inhaltliche wie methodische Bandbreite aktueller geschichtsdidaktischer Nachwuchsforschung wider. Die Beiträger widmen sich drei wichtigen Themenbereichen: Geschichtsunterricht und Geschichtslehrkräfte im Fokus didaktischer Forschung, Geschichtsschulbücher in der Analyse sowie Geschichtskultur und Erinnerungskultur als Gegenstände geschichtsdidaktischer Forschung. Die schulische Vermittlung steht hierbei ebenso im Fokus wie nichtschulisches historisches Lernen. Beide Felder werden sowohl mittels empirischer als auch theoretischer Fragestellungen perspektiviert. This volume c...
Dass sich Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht mit historischen Quellen beschäftigen, gehört zu den wenigen fast völlig unumstrittenen Paradigmen schulischer Geschichtsvermittlung in Deutschland. Doch welche Kompetenzen erwerben Schülerinnen und Schüler im alltäglichen Geschichtsunterricht, wenn sie sich mit Quellen auseinandersetzen? Um dieser Frage nachzugehen, hat der Autor über vierzig Stunden Unterricht videografiert und mit der dokumentarischen Methode untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich Unterricht, der Kompetenzerwerb fördert, dadurch auszeichnet, dass er Kooperations- und Konstruktionsprozesse auf Seiten der Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Traditioneller fragend-entwickelnder Unterricht bietet demnach keine günstigen Bedingungen für Kompetenzerwerb.