You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Es war ein zaghafter Protest, mit dem Linke im Deutschen Herbst die Einengung politischer Spielräume durch den Staat kritisierten. Sie traten für den Schutz der Demokratie vor Terrorismus und »Gegen-Terror« ein. Doch wie verbreitet waren diese Standpunkte im linken Spektrum? Hier hatte es seit 1968 immer weniger gemeinsame Interessen und Ziele gegeben. Ein Blick auf die wichtigsten Protestveranstaltungen 1978/79 - TUNIX, 3. Russell-Tribunal und Bahro-Kongress - liefert Antworten und legt die Befindlichkeiten linker Akteure offen. Mithilfe von zahlreichen Quellen und Interviews zeichnet Michael März ein Bild jener Zeit, das von tiefer Enttäuschung über die sozialliberale Ära geprägt ist.
Ernest Mandel (1923-1995), was one of the most prominent anti-Stalinist Marxist intellectuals of his time. A political theorist and economist, his worldview was shaped by experiences in the Second World War as an underground political activist in Occupied Belgium and during his subsequent internment in a Nazi prison camp. Mandel's faith in human nature and in the working classes survived Nazi oppression and the murder of much of his family in the concentration camps. He retained his connection to his Jewish roots throughout his life, but believed that security and liberation for the Jewish people was best achieved through world revolution and universal emancipation rather than nationalism. A...
Was war »1968«? Fast fünfzig Jahre nach dem Ende der Proteste in der Bundesrepublik und in Frankreich scheint das Urteil besiegelt: politisch gescheitert, aber kulturell ein Erfolg. Silja Behre zeigt, wie sich die gängigen Interpretationen und Urteile über die 68er-Bewegung und ihre vermeintlichen Folgen durchgesetzt haben und wie sie die öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten um »1968« bis heute prägen.
Wie die Antiautoritären autoritär wurden und warum "Theorie" aus mehr bestand als nur Lesen: Die Geschichte einer ungewöhnlichen Radikalisierung. Heftige Diskussionen in Kneipen und Seminarräumen, manisches Lesen, der suggestive Soziologie-Slang Rudi Dutschkes: Der schillernde Begriff "Theorie" ist eine der ersten Assoziationen, wenn die Rede auf die antiautoritäre Studentenbewegung kommt. Doch was war eigentlich "Theorie" und warum hatte sie in "68" einen solch rauschhaften Charakter? Benedikt Sepp wirft jenseits von Ideengeschichte und Bewegungsforschung einen praxeologischen Blick auf die Theoriefaszination der rebellierenden Studierenden. Indem der Autor dem emphatischen Aufbruch de...
**Selected for Doody's Core Titles® 2024 in Dermatology**For dermatology residents and trainees, as well as those in clinical practice, Dermatology is the leading reference for understanding, diagnosing, and treating the full spectrum of skin disease—and is the key resource that residents rely on throughout their training and certification. Widely recognized for its easy-in, easy-out approach, this revised 5th Edition turns complex information into user-friendly visual content through the use of clear, templated chapters, digestible artwork, and easy-to-follow algorithms and tables. This two-volume masterwork provides complete, authoritative coverage of basic science, clinical practice of...
»Nie wieder Deutschland!« – Unter diesem Motto mobilisierte die außerparlamentarische Linke im Mai 1990 nahezu strömungsübergreifend auf den Frankfurter Opernplatz, um gegen die Wiedervereinigung zu demonstrieren. Als wenige Monate später der Zweite Golfkrieg begann, war diese ungewohnte Harmonie vorbei. Eine Minderheit solidarisierte sich unter Verweis auf die Bedrohung Israels durch irakische Scud-Raketen mit den alliierten Truppen am Golf; die Mehrheit versuchte die Gewißheiten, die sie durch den Untergang des Ostblocks verloren hatte, durch die Parteinahme für das Baath-Regime zu retten. In den Monaten zwischen dem Fall der Mauer und dem Zweiten Golfkrieg verloren nicht nur die dominanten innerlinken Abgrenzungsbedürfnisse des 20. Jahrhunderts ihre zentrale Bedeutung. Es wurden zugleich die Grundlagen der Auseinandersetzungen gelegt, die die außerparlamentarische Linke die nächsten zwanzig Jahre prägen sollten.
Das Jahrbuch "Extremismus & Demokratie" fördert die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Problemkreis des politischen Extremismus in seinen verschiedenen Ausprägungen. Es versteht sich als Diskussionsforum, Nachschlagewerk und Orientierungshilfe zugleich. Der 29. Band dokumentiert, kommentiert und analysiert umfassend die Entwicklung im Berichtsjahr 2016. Neben Analysen, Daten und Dokumenten findet sich eine Literaturschau zu den wichtigsten Publikationen zu Fragen von Extremismus und Demokratie in Geschichte und Gegenwart. Aktuelle Schwerpunkte bilden u.a. Parteiverbote im internationalen Vergleich, Form und Gestaltwandel des "Trotzkismus", die Anziehungskraft des Dschihadismus auf Jugendliche, die Ideologien der "Neuen Rechten" wie der "Reichsbürger". Mit Beiträgen von Uwe Backes, Klaus von Beyme, Peter Brandt, Jan Freitag, Alexander Gallus, Matthias Garbert, Michael Hüllen, Hans-Gerd Jaschke, Eckhard Jesse, Yasemin Krüger, Lisa Marie Kupsch, Jürgen P. Lang, Armin Pfahl-Traughber, Christine Schirrmacher, Peter Ulrich, Nikolaus Werz u.a.
Fire and Flames was the first comprehensive study of the German autonomous movement ever published. Released in 1990, it reached its fifth edition by 1997, with the legendary German Konkret journal concluding that “the movement had produced its own classic.” The author, writing under the pseudonym of Geronimo, has been an autonomous activist since the movement burst onto the scene in 1980–81. In this book, he traces its origins in the Italian Autonomia project and the German social movements of the 1970s, before describing the battles for squats, “free spaces,” and alternative forms of living that defined the first decade of the autonomous movement. Tactics of the “Autonome” we...
This book assess the relationship of literature to various other cultural forms in the Middle Ages. Jesse M. Gellrich uses the insights of such thinkers as Levi-Strauss, Foucault, Barthes, and Derrida to explore the continuity of medieval ideas about speaking, writing, and texts.
Although historians and scholars of vernacular medieval literatures have increasingly focused on constructions of gender, sex, and sexuality, specialists in medieval Latin have been largely isolated from such developments. Much scholarship on medieval Latin has remained grounded in the methodologies of the "old" philology. When readers from other disciplines have looked to Latin texts they have, in turn, used them mostly as benchmarks against which to measure the innovations of the vernacular. The Tongue of the Fathers forges a stronger and more productive relationship between medieval Latin and gender studies. David Townsend, Andrew Taylor, and their collaborators focus on the representatio...