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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Grundlagentexte zur Einführung in die Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit analysiert den Text „Bemerkungen zur Ethnographie des Fernsehpublikums“ von David Morley aus dem Jahre 1999 und stellt die Problematiken, auf die Morley in seinem Text eingeht, dar. Hierbei geht es ihm zunächst um die Tatsache, dass Publikumsforschung bis jetzt nur auf quantitativer Ebene durchgeführt wird. Er fordert eine qualitative Forschung, welche das Fernsehen-Gucken in den A...
Viele Menschen in Europa leben in Städten, die weder Groß- noch Kleinstadt sind – in so genannten Mittelstädten. Was kennzeichnet dieses städtische Leben zwischen Provinz und Metropole? Die Autorinnen und Autoren erkunden Alltagswelten, suchen nach mittelstädtischen Lebensstilen und Lebensgefühlen und analysieren die Inszenierung von mittelstädtischen Stadtbildern. Erstmals tragen Vertreterinnen und Vertreter der Kultur- und Sozialwissenschaften, der Geschichtswissenschaft sowie der Stadt- und Raumplanung ihre Forschungen zusammen und bieten neue Perspektiven auf diesen bislang wenig untersuchten Typus Stadt. Mit Beiträgen von Andrew S. Bergerson, Ueli Gyr, Daniel Habit, Rolf Lindner, Clemens Zimmermann u. a.
Die gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen und das sexistische Frauenbild in den Medien war 2011 in Italien Anlass zur Gründung der feministischen Bewegung Se Non Ora Quando? (wenn nicht jetzt, wann dann?). Diese Ethnographie untersucht Strukturbildungsprozesse, politische Visionen, Kommunikationsformen und Protestpraktiken der Bewegung. Die Autorin beleuchtet die Frage politischen Engagements auf der Basis der Kategorie Geschlecht und zeigt unter anderem am Beispiel des Umgangs mit digitalen Medien, dass die Möglichkeitsräume aktivistischen Denkens und Handelns in hohem Maße von Überzeugungen und Interaktionstraditionen beeinflusst werden können, die sich auch entgegen der Inten...
Dieses bewährte Standardwerk zur Wissenschaftsgeschichte der Volkskunde wurde für die dritte Auflage erheblich erweitert und überarbeitet. Die Autoren berücksichtigen in dieser Auflage besonders den aktuellen Paradigmenwechsel in der Europäischen Ethnologie hin zu einer Kulturwissenschaft, der gerade in den letzten Jahren nahezu alle Geistes- und Sozialwissenschaften erfasst hat. Der Band dient weiterhin als ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle an der Volkskunde Interessierten.
Um die Beziehungsgeschichte zwischen Menschen und Dingen geht es in diesem Band, der das erste "Tübinger kulturwissenschaftliche Gespräch" dokumentiert. Zu Ehren von Gottfried Korff widmete es sich 2002 der sozialen und kulturellen Existenzweise alltäglicher Dinge und Artefakte und diskutierte ihre theoretische, historische und ethnographische Erkundung. Der Band präsentiert Analysen materieller Kultur der Disziplinen Soziologie (Elfie Miklautz), Ethnologie (Hans-Peter Hahn), Geschichtswissenschaft (Dirk van Laak), Empirische Kulturwissenschaft/Volkskunde (Gottfried Korff und Martin Scharfe) und Ethnologie française (Denis Chevallier). Aus der Perspektive der kulturhistorisch-ethnographischen Museen kommentiert Uwe Meiners die Diskussionen, und Andrea Hauser resümiert die interdisziplinären Zugänge im Hinblick auf eine Forschungsgeschichte materieller Kultur.