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Human Dignity in Contemporary Ethics develops a holistic and relevant understanding of human dignity for ethics today. Whilst critics of the concept of human dignity call for its dismissal, and many of its defenders rehearse the same old arguments, this book offers an alternative set of methodological assumptions on which to base a revitalized and practical understanding of human dignity, which at the same time overcomes the challenges that the concept currently faces. The Component Dimensions of Human Dignity model enables human dignity to serve both as a descriptive category that explains moral choices, and as a normative criterion that helps to evaluate moral behaviour. A consideration of two cases--violent crime and physician-assisted suicide--demonstrates how the model offers a way to avoid the pitfalls of both moralism and moral relativism, while still leaving space for relativity in ethics. By using an approach that should be acceptable to both religious and secular perspectives alike, this book offers a unique way out of the 'dignity talk' that currently plagues ethics.
Die Theologie der Strafe prägte das gesamte »christliche« Abendland, aber sie verfälschte Jesu Botschaft: Anstelle des gütigen Gottes wurde staatliche Autorität etabliert, abstrakt-grausam »Gerechtigkeit« zu üben. Um strafen zu können, erklärte man die Menschen für frei, statt sie in ihrer inneren Verlorenheit, gerade beim Verüben schweren Unrechts, wahrzunehmen. Viele erkennen zwar: Das praktizierte Schuld- und Vergeltungsstrafrecht ist aus vielen Gründen unhaltbar geworden, und auch zur Prävention gibt es bessere Verfahren als die »Abschreckung« durch strenge Strafen. Aber welche Folgen müssten diese Einsichten nach sich ziehen? Eugen Drewermann vollzieht in diesem abschließenden Band der Trilogie »Richtet nicht!« konsequent einen Blickwechsel: Alles Nachdenken über Strafe führt dahin, das Strafen abzuschaffen. Es ist kein Recht, es fügt nur immer wieder neues Unrecht zu.
Soziale Ungleichheiten im Kontext pflegerischer Versorgung stellen eine wachsende Herausforderung für die Sozial- und Gesundheitspolitik dar. Die Beiträge angewandter Pflegeforschung machen aus wissenschaftlicher wie praktischer Perspektive deutlich, wie gravierend Ressourcenunterschiede auf die Qualität der Versorgung Einfluss nehmen. Das gilt für die Ausgestaltung von Pflegearrangements, für die Effektivität und Effizienz der erbrachten Pflegeleistungen sowie für die Funktion der pflegerischen Versorgung bei der Reproduktion sozial bedingter gesundheitlicher Ungleichheiten. Der Band bietet aus der Hand profilierter FachvertreterInnen weitreichende theoretische und praktische Perspektiven zum Thema Pflege und soziale Ungleichheit an und stellt erstmals empirische Befunde zur Thematik einer systematischen Diskussion zur Verfügung.