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Documents artist Allan Keprow's life and work through an extensive chronology that visually portrays his evolution from painter to environmental artist to inventor of the Happening and the Activity.
Taking an interdisciplinary approach, this volume brings together contributions by distinguished experts from different disciplinary fields for a multidimensional view on immersion in the visual arts and media. In the current media debate, immersion has frequently been linked to the advent of digital technology and its capacity to provide vivid sensations of being placed in or surrounded by an artificial space. The idea of ‘liquidity’ contained in this promise to plunge into another world informs wide areas of contemporary cultural imagination, referring to a myriad of phenomena that relate to experiences of uncertainty and instability, of complexity and change. Considering the fact, how...
The fourth volume of the collected papers of the ICLA congress “The Many Languages of Comparative Literature” includes articles that study thematic and formal elements of literary texts. Although the question of prioritizing either the level of content or that of form has often provoked controversies, most contributions here treat them as internally connected. While theoretical considerations inform many of the readings, the main interest of most articles can be described as rhetorical (in the widest sense) – given that the ancient discipline of rhetoric did not only include the study of rhetorical figures and tropes such as metaphor, irony, or satire, but also that of topoi, which wer...
This book offers perhaps the most comprehensive history of pantomime ever written. No other book so thoroughly examines the varieties of pantomimic performance from the early Roman Empire, when the term “pantomime” came into use, until the present. After thoroughly examining the complexities and startlingly imaginative performance strategies of Roman pantomime, the author identifies the peculiar political circumstances that revived and shaped pantomime in France and Austria in the eighteenth century, leading to the Pierrot obsession in the nineteenth century. Modernist aesthetics awakened a huge, highly diverse fascination with pantomime. The book explores an extraordinary variety of mod...
Orson Welles' frühes Meisterwerk "Citizen Kane" gilt als einer der einflussreichsten Filme der Kinogeschichte. Vom American Film Institute mehrfach als 'bester Film aller Zeiten' gelistet, gilt er in vielerlei Hinsicht als cineastischer Bahnbrecher. Die multiperspektivisch in Rückblenden und unter Einsatz von raffinerten Stilmitteln wie der Tiefenschärfe erzählte Geschichte von "Citizen Kane" handelt von einem auf der Suche nach dem verlorenen Kindheitsglück Scheiternden. Darin seinem Protagonisten in "Citizen Kane" nicht unähnlich, misslang auch der Versuch des Regisseurs Orson Welles, an diesen vielversprechenden Auftakt anzuschließen und ein entsprechendes filmisches Œuvre zu schaffen: Andauernde Finanzierungsprobleme und organisatorische Rückschläge sorgten dafür, dass viele von Welles' Projekten unverwirklicht oder unvollendet blieben bzw. seiner künstlerischen Kontrolle entzogen wurden. All dies lässt "Citizen Kane", den der Regisseur vollkommen gemäß seinen Vorstellungen vorlegen konnte, eine Sonderstellung im Werk von Welles einnehmen. Der Band fokussiert sich daher – aus interdisziplinärer Perspektive – auf dieses Meisterwerk der Filmgeschichte.
Heroisches Blutvergießen, mit diesem Begriff, der schon fast zu einer Genrebezeichnung gereift ist, werden John Woos Werke der 1980er und 1990er Jahre gern erfasst. Doch Woo Yu-sen, besser bekannt unter dem Namen John Woo, ist weit mehr als nur der Schöpfer eines brachialen Actionkinos. Als eindeutiges Kind des Hongkong-Kinos, dessen Produktionsweisen und filmsprachlichen Traditionen John Woo aufgriff, um sie auf eigenwillige und stilsichere Weise neu zu interpretieren, sind seine Werke ebenso geprägt von flamboyanten, ästhetisierten, durch ständige Rhythmuswechsel strukturierte Kampfchoreografien wie von einem komplexen Wertekanon, der aus seiner christlichen Erziehung, aus Ideen der Ritterlichkeit und der chinesischen Geisteswelt gleichermaßen schöpft. Seine Helden mögen entschlossen und heroisch sein, doch sie sind ebenso zerrissen, zweifelnd und melancholisch. Nach dem Karrierebeginn in Hongkong, arbeitete Woo ein Jahrzehnt in Hollywood und heute in der Volksrepublik China. Seinen Stil adaptierte er den jeweiligen Produktionsumständen, doch er blieb ihm stets treu.
Die im Laufe des 20. Jahrhunderts wachsende Diskrepanz zwischen literarischer Dramatik und moderner Bühne brachte gravierende Verschiebungen mit sich. Die Vielfalt heutiger Theatertexte lässt sich nicht mehr nach Gesichtspunkten der Poetologie des Dramas, einschließlich seiner epischen Erweiterungen, beschreiben noch aus den Veränderungen und Bedingungen der Bühnenästhetik einseitig ableiten. Das Verhältnis von Drama und Theater ist im Umbruch und fordert auf beiden Seiten ständig zu Innovationen heraus.
Stanley Kwan gehört mit Wong Kar-Wai zu den wichtigsten Vertretern der sogenannten Second Wave im Hongkong-Kino, einer Strömung, die sich im Zuge der Übergabe der Kronkolonie an die Volksrepublik China filmisch mit dem Übergang beschäftigte. Die prekären Verhältnisse in den 1990er Jahren verarbeitet Kwan sowohl in historischen Filmen als auch in bewegenden Melodramen. Da Kwans Eltern nach Hongkong emigriert waren, spielen Exil und Heimat in seinen Filmen eine große Rolle. Kwans Debütfilm NU REN XIN (WOMEN, 1985) machte ihn in Hongkong berühmt, mit YANZHI KOU (ROUGE, 1988) gelang ihm drei Jahre später der internationale Durchbruch. Kwan bekannte sich in seinem Dokumentarfilm über die chinesische Filmgeschichte zu seiner Homosexualität und gewann mit YUE KUAI LE, YUE DUO LUO (HOLD YOU TIGHT, 1998) den Teddy-Award auf der Berlinale.