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Theater-Wissen quer denken
  • Language: de
  • Pages: 365

Theater-Wissen quer denken

Ist Theater eine Kunst? Ein Medium? Eine Institution? Ein wenig von allem, ließe sich sagen. Es verfügt, gegenwärtig wie historisch, über einen Facettenreichtum wie kaum eine andere Kunst, Institution, wie kaum ein anderes Medium. Theater ist ein Verhandlungsspielraum: ein Ort und Raum des Spiels, der Gleichzeitiges mit Ungleichzeitigem konfrontiert, Gegenwärtiges mit Historischem, ästhetische Konvention und Subversion sowie Konflikte – subjektive, politische, globale – in den Raum stellt. Spätestens seit den Theatralitätsdebatten, den Studien zu Interkulturalität und Intermedialität und dem Aufkommen der Performance Studies in den 1990er und 2000er Jahren ist deutlich geworden...

Theaterausstellungen
  • Language: de
  • Pages: 290

Theaterausstellungen

  • Categories: Art

Die Geisteswissenschaften haben einen Ursprung in den Räumen und Medien von Großausstellungen. Entlang der drei interdisziplinären Theaterausstellungen in Wien 1892, Berlin 1910 und Magdeburg 1927 zeichnet das Buch nach, wie sich die Theaterwissenschaft, die Musik-, Literatur-, Film- und Rundfunkwissenschaft um 1900 innerhalb von Großausstellungen formierten. Plastische Modelle, Rundfunkübertragungen, Lehrfilme, bebilderte Geschichtsbücher, Gliederungspläne und Wunschlisten verhandelten, veranschaulichten und verbreiteten dort das Wissen der Geisteswissenschaften. Lotte Schüßler zeigt, dass die deutschsprachigen Geisteswissenschaften sich um die Wende zum 20. Jahrhundert nicht allein an Universitäten etablierten und ihre Diskurse mit Büchern und Vorlesungen bestritten. Mindestens ebenso bedeutend waren die öffentlichen Räume nationaler und internationaler Großausstellungen, wo anschauliche visuelle und auditive, neue und alte Medien geisteswissenschaftliches Wissen formten und einem allgemeinen Publikum präsentierten.

  • Language: de
  • Pages: 306

"Das strittige Gebiet zwischen Wissenschaft und Kunst"

Der vorliegende Band präsentiert die erste wissenschaftliche Untersuchung zur Frühphase der Münchner Theaterwissenschaft und zur Tätigkeit des "Theaterprofessors" Artur Kutscher. Er folgt dabei der Theorie der situierten Kognition, die sich am Vorbild von J. Lave und E. Wenger orientiert (Theorie der Communities of Practice). Kutschers praxisorientierte Forschungsperspektive zeigt noch heute eine erstaunliche Aktualität: Zusammen mit seiner Arbeitsgruppe antizipierte er die Debatte über die Praxis als Hauptgrund für die Theaterforschung und als Hauptgrund für das Lernen im Allgemeinen. Die Publikation richtet sich an alle Theater- und Literaturinteressierten, die gern einen Einblick in die Entwicklung der akademischen Disziplin Theaterwissenschaft und in das Leben und Werk des faszinierenden Professors bekommen wollen.

Hohe und niedere Literatur
  • Language: de
  • Pages: 471

Hohe und niedere Literatur

Im Zeichen kultureller Vielfalt und demokratischer Toleranz scheint sich die Grenze zwischen hoher und niederer Literatur heute aufzulösen. Verschwindet sie völlig? Auf jeden Fall ist sie durchlässiger als früher, so dass es häufig zu einer gegenseitigen Befruchtung – aber zuweilen auch zu neuer Distanznahme – kommt. Doch war eine Grenzüberschreitung zwischen „highbrow“ und „lowbrow“ auch schon in früheren Zeiten zu beobachten, wie in diesem Band deutlich wird. Es sind damit drei Aspekte, die in den verschiedenen Beiträgen untersucht werden: der theoretische (Reflexion über Möglichkeiten und Kriterien literarischer Wertung), der diachrone (Beziehung hoch–nieder im Verlauf der Geschichte) und der synchrone (Untersuchung neuerer Entwicklungen).

Hölderlin und das Theater
  • Language: de
  • Pages: 598

Hölderlin und das Theater

„Der Tod des Empedokles“, „Ödipus der Tyrann“ und „Antigonä“ gehören heute unstreitig zum Theaterrepertoire. Dank der Bearbeitungen und Inszenierungen großer Dramatiker und Regisseure gilt Friedrich Hölderlins ganzes sprachlich-gedankliches Werk seit einigen Jahren als bühnentauglich. Von dieser Bestandsaufnahme inspiriert, rekonstruiert vorliegende Studie die Produktion und Rezeption der Empedokles- und Sophokles-Projekte und die Hölderlin-Transformationen im Drama und Theater bis heute. Beide Werkkomplexe werden in Teil I als ‚antik-moderne‘ Theaterentwürfe untersucht, während in Teil II das erste Jahrhundert ihrer bühnenfernen, nuancenreichen Rezeption neu erschl...

Politik der ‚Glückskulturen‘
  • Language: de
  • Pages: 666

Politik der ‚Glückskulturen‘

Wissen über „Glück" bedeutet Macht. Zur Selbstdarstellung einer Nation, ihres Werte- und Moralsystems, kann auf dieses Wissen zurückgegriffen und als emotionspolitisches Machtinstrument genutzt werden. Wie veränderte sich Glückswissen und dessen politische Verwendung nach 1933? In den Krisen- und Kriegsjahren, die von Propaganda, Verfolgung, dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust geprägt waren, besaß Glückwissen in NS-Deutschland im Rahmen der rassistischen Arbeitsmoral „Kraft durch Freude" und in der Schweiz im Kontext der kulturnationalistischen Gefühlspolitik der „geistigen Landesverteidigung" eine massenpsychologische Funktion. Isabelle Haffter zeigt die Konstruiertheit von Glückswissen als ein ambivalentes Experten- und Populärwissen auf, welches von Wandel und Kontinuitäten gekennzeichnet ist. Anhand historischer Fallbeispiele aus Politik, Wissenschaft und den darstellenden Künsten wird die bestehende Forschungslücke in der transnationalen Wissens- und Gefühlsgeschichte über kulturelle Nationalismen aufgedeckt.

Hugo Ball Almanach. Neue Folge 14
  • Language: de
  • Pages: 192

Hugo Ball Almanach. Neue Folge 14

Emmy Hennings und Johannes R. Becher stehen im Mittelpunkt des neuen Hugo-Ball-Almanachs sowie neu entdeckte zeitgenössische Texte über Klabund. Nach München in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg führen neu entdeckte Texte über Klabund von Alfred Vagts sowie über Emmy Hennings und Johannes R. Becher von Friedrich Wilhelm Wagner. Wie die Dargestellten gehörten beide Verfasser zum erweiterten Kreis der Münchner Frühexpressionisten, zu dessen zentralen Figuren Hugo Ball zählt. Sprachkritische Einflüsse auf sein dadaistisches Werk werden im neuen Almanach ebenso näher untersucht wie der Einfluss des französischen Dichters Lautréamont auf ihn. Ausgehend von Lewis Carrolls "Alice"-Rom...

A Companion to Cosimo I de’ Medici
  • Language: en
  • Pages: 659

A Companion to Cosimo I de’ Medici

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2021-11-01
  • -
  • Publisher: BRILL

Mining the rich documentary sources housed in Tuscan archives and taking advantage of the breadth and depth of scholarship produced in recent years, the seventeen essays in this Companion to Cosimo I de' Medici provide a fresh and systematic overview of the life and career of the first Grand Duke of Tuscany, with special emphasis on Cosimo I's education and intellectual interests, cultural policies, political vision, institutional reforms, diplomatic relations, religious beliefs, military entrepreneurship, and dynastic concerns. Contributors: Maurizio Arfaioli, Alessio Assonitis, Nicholas Scott Baker, Sheila Barker, Stefano Calonaci, Brendan Dooley, Daniele Edigati, Sheila ffolliott, Catherine Fletcher, Andrea Gáldy, Fernando Loffredo, Piergabriele Mancuso, Jessica Maratsos, Carmen Menchini, Oscar Schiavone, Marcello Simonetta, and Henk Th. van Veen.

AACR 2017 Proceedings: Abstracts 1-3062
  • Language: en
  • Pages: 3186

AACR 2017 Proceedings: Abstracts 1-3062

The AACR Annual Meeting highlights the best cancer science and medicine from institutions all over the world. Attendees are invited to stretch their boundaries, form collaborations, attend sessions outside their own areas of expertise, and learn how to apply exciting new concepts, tools, and techniques to their own research. Part A contains abstracts 1-3062 accepted for the 2017 meeting.

Precision Medicine in Veterinary Oncology
  • Language: en
  • Pages: 154