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Scientific Instruments between East and West is a collection of essays on aspects of the transmission of knowledge about scientific instruments and the trade in such instruments between the Eastern and Western worlds, particularly from Europe to the Ottoman Empire. The contributors, from a variety of countries, draw on original Arabic and Ottoman Turkish manuscripts and other archival sources and publications dating from the fifteenth to the twentieth centuries not previously studied for their relevance to the history of scientific instruments. This little-studied topic in the history of science was the subject of the 35th Scientific Instrument Symposium held in Istanbul in September 2016, where the original versions of these essays were delivered. Contributors are Mahdi Abdeljaouad, Pierre Ageron, Hamid Bohloul, Patrice Bret, Gaye Danışan, Feza Günergun, Meltem Kocaman, Richard L. Kremer, Janet Laidla, Panagiotis Lazos, David Pantalony, Atilla Polat, Bernd Scholze, Konstantinos Skordoulis, Seyyed Hadi Tabatabaei, Anthony Turner, Hasan Umut, and George Vlahakis. See inside the book here.
Increasingly, historians acknowledge the significance of crusading activity in the fifteenth century, and they have started to explore the different ways in which it shaped contemporary European society. Just as important, however, was the range of interactions which took place between the three faith communities which were most affected by crusade, namely the Catholic and Orthodox worlds, and the adherents of Islam. Discussion of these interactions forms the theme of this book. Two essays consider the impact of the fall of Constantinople in 1453 on the conquering Ottomans and the conquered Byzantines. The next group of essays reviews different aspects of the crusading response to the Turks,...
Die historische Forschung und Lehre haben sich in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert durch die Digitalisierung von Quellen, Methoden, Werkzeugen, Forschungsumgebungen und Publikationsinfrastrukturen. Massendigitalisierungsprojekte ermöglichen einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu Quellen und Literatur. Kommerzielle und Open-Source-Programme stehen bereit, um mittels qualitativer und/oder quantitativer Datenanalyse verschiedene methodische Verfahren zur Erforschung und Interpretation dieser Quellen anzuwenden. Die Fachinformation, Wissenschaftskommunikation und das wissenschaftliche Publizieren haben sich ins Netz verlagert und schließen sowohl partizipative als auch koll...
Was braucht es, damit eine Reform gelingt? Die ›Reformatio Sigismundi‹ (1439) scheint diese Frage nicht zuletzt formal zu stellen, wenn ihr anonym gebliebener Verfasser seine Ideen auf Deutsch diskutiert und mit volkssprachigen Elementen aus Predigt, Prophetie und politischer Publizistik anreichert. Mitten in der auf dem Basler Konzil geführten lateinischen Debatte um eine Reform von Kirche und Reich entsteht so der erste umfassende Reformtext in deutscher Sprache. Unbeantwortet blieb bisher, weshalb der Anonymus die Volkssprache wählt und wie sich der Sprachwechsel auf Argumentation und Intention des Textes auswirkt. Die Studie arbeitet die ›Reformatio Sigismundi‹ erstmals literat...
Der Band enthält 25 Beiträge in deutscher, französischer und englischer Sprache. Die Themenvielfalt reicht von dem sogenannten »Lothar-Kristall« des 10. Jahrhunderts, den Bischöfen Oliba von Vic und Notger von Lüttich, der Rolle des Favoriten am französischen Königshof im späten Mittelalter und dem Lachen im deutsch-französischen Kontext über den Schwarzen Tod im Frankreich Richelieus und revolutionäre Lustspiele im Reich, die Plantagen in Saint-Domingue am Ende des 18. Jahrhunderts bis zu Luxemburgern in der Fremdenlegion. Eigene Beiträge sind der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich um 1900 gewidmet, dem Verhältnis Henri Lefebvres zur Kommunistischen Partei, dem Achilleion, – Kaiser Wilhelms Palast auf Korfu –, der luxemburgischen Besatzung in Bitburg nach dem Zweiten Weltkrieg sowie Jacques Chirac und seiner »amitié tardive« für Deutschland.
Wenn Künstliche Intelligenz (KI) Texte generieren kann, was sagt das darüber, was ein Text ist? Worin unterscheiden sich von Menschen geschriebene und mittels KI generierte Texte? Welche Erwartungen, Befürchtungen und Hoffnungen hegen Wissenschaften, wenn in ihren Diskursen KI-generierte Texte rezipiert werden und Anerkennung finden, deren Urheberschaft und Originalität nicht mehr eindeutig definierbar sind? Wie verändert sich die Arbeit mit Quellen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kriterien wissenschaftlicher Textarbeit und das Verständnis von Wissenschaft insgesamt? Welche Chancen, Grenzen und Risiken besitzen KI-Textgeneratoren aus Sicht von Technikethik und Tech...
Martin Luthers Thesen gegen den Ablass gaben 1517 den Anstoß zur Reformation. Weniger bekannt ist die lange Vorgeschichte der Ablassverkündung in der spätmittelalterlichen Kirche. Der auf eine im Rahmen der Lutherdekade geförderte interdisziplinäre Tagung in Rom 2015 zurückgehende Band beleuchtet den Kontext des Ablassstreites vor dem Hintergrund der weitverbreiteten Ablasskampagnen, die schon in den beiden Jahrhunderten davor im Kirchenleben etabliert waren. Protagonisten der Ablassverkündung waren nicht nur die den Ablass ausstellenden Päpste und Bischöfe, sondern auch die Orden und diverse Laiengruppen, die die Erträgnisse in verschiedensten Bereichen – vom Brückenbau bis zur...
(Wie) kann Geschichte in sozialen Medien erzählt werden? Interdisziplinäre Perspektiven auf das Instagramprojekt @ichbinsophiescholl. Was wäre, wenn Sophie Scholl auf Instagram aktiv gewesen wäre? Soziale Medien werden auch zur Vermittlung von Geschichte immer populärer. Eines der jüngsten Beispiele ist das Instagramprojekt @ichbinsophiescholl der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten SWR und BR, das Nutzer:innen an den letzten 10 Monaten des Lebens einer remediatisierten Sophie Scholl, gespielt von Luna Wedler, teilhaben ließ. Der Ansatz, Geschichte "hautnah, emotional und in nachempfundener Echtzeit" zu erzählen, führte dabei zu großer medialer Aufmerksamkeit und Reichweite, im Projektverlauf jedoch zunehmend auch zu kritischen Auseinandersetzungen mit Geschichtsdarstellungen im Social-Media-Format. Anhand eines der erfolgreichsten Produkte der Public History in den letzten Jahren wird die Darstellung von Geschichte in Social Media eingehend analysiert. Der Band vereint interdisziplinäre Perspektiven aus der Geschichtswissenschaft, Medienwissenschaft, Psychologie, Didaktik und historisch-politischer Bildung auf das Projekt, dessen Rezeption und Analyse.
Die Digitalisierung des Wissenschaftsprozesses ist mit der Öffnung der Wissenschaften für partizipative Formate auf verschiedenen Beteiligungsebenen eng verbunden. Citizen Science bzw. bürgerwissenschaftliche Ansätze gewinnen dabei auch in den Geschichtswissenschaften zunehmend an Bedeutung. Der Band gibt einen praxisorientierten Einblick in vorhandene Infrastrukturen sowie unterschiedliche Projektansätze in den Kernbereichen zivilgesellschaftlicher Beteiligung an historischer Forschung. Dabei werden exemplarisch Potenziale und Herausforderungen bei der Konzeption, Implementierung und Durchführung von historisch orientierten Citizen-Science-Projekten beleuchtet sowie Erfolgskriterien und künftige Perspektiven herausgearbeitet. Der Band möchte somit zur Debatte um die Nutzung von Citizen Science als Methode innerhalb der historischen Forschung beitragen.