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In einem verborgenen Winkel der Hamburger Speicherstadt wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Neben ihm: ein zwölfjähriges Mädchen, das nicht spricht. Wer ist der Tote, was hat das Mädchen mit ihm zu tun? Kommissar Gisbert Arning tappt völlig im Dunkeln. Für seine neue Assistentin Veronika Dorn, eine ehemalige Psychologin, gibt es mit einem Mal viel zu tun. Während sie sich einfühlsam um das stumme Kind kümmert, vernachlässigt sie allerdings die tägliche Polizeiroutine sträflich. Noch ein Grund mehr für Arning, mit dem Fall und seinem Team zu hadern. Eine emotionale Frau inmitten einer Männerwelt – Katrin McClean lässt die Gegensätze nicht nur lustvoll aufein- anderprallen; mit Veronika Dorn schafft sie eine Persönlich- keit, die man nicht mehr vergisst.
Felicitas Glück war 18, als die Mauer fiel und die Gesellschaft, auf die sie vorbereitet wurde, vor ihren Augen verschwand. 2002 zieht die Ex-Leipzigerin nach Hamburg und schwankt noch immer zwischen Anpassung und Widerstand gegen Verhältnisse, in denen es nur noch um Geld und Erfolg zu gehen scheint. Als ein kleines Mädchen zwischen die Fronten von Fürsorge und Vermarktung gerät, trifft sie eine radikale Entscheidung. AUS DEM TAKT handelt von prekären Arbeitswelten, enthält eine Liebesgeschichte und erzählt, warum Scheitern manchmal der erste Schritt zum Glück sein kann.
Critical Neuroscience: A Handbook of the Social and Cultural Contexts of Neuroscience brings together multi-disciplinary scholars from around the world to explore key social, historical and philosophical studies of neuroscience, and to analyze the socio-cultural implications of recent advances in the field. This text’s original, interdisciplinary approach explores the creative potential for engaging experimental neuroscience with social studies of neuroscience while furthering the dialogue between neuroscience and the disciplines of the social sciences and humanities. Critical Neuroscience transcends traditional skepticism, introducing novel ideas about ‘how to be critical’ in and about science.
Seit 30 Jahren lebt und arbeitet Ulrich Heyden in Russland, einem Land, das sein Vater als Wehrmachtsoffizier überfallen hat. Die gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung Russlands, dargestellt in der Familiengeschichte des Autors, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Dazu kommt die Frage, wie es passieren konnte, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er sowie die ehemals pazifistische Partei "Die Grünen" zu den stärksten Befürwortern eines Kriegsgangs gegen Russland wurden. Nach jugendlichen Ausbruchsversuchen aus einer konservativen Familie dockt Heyden in einer linken "K-Gruppe" an, arbeitet in Hamburger Metallbetrieben, erlebt den Abgesang der 68er und entscheidet sic...
Die etablierten Medien stecken in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise. Teile des Publikums proben den Aufstand, öffentliche und veröffentlichte Meinung driften auseinander. Nicht nur hierzulande, auch in vielen anderen Ländern geraten die angeblichen Leitmedien unter Beschuss. Stein des Anstoßes sind die Inhalte - Stichwort "Lügenpresse". Doch sind Lügen wirklich das Problem? Ulrich Teusch stellt zwei andere, weit gravierendere Faktoren ins Zentrum seiner Analyse: die Unterdrückung wesentlicher Informationen und das Messen mit zweierlei Maß. Beide Defizite sind in unserem Mediensystem strukturell verankert. Wenn sich daran nichts ändert, wird sich das Siechtum der Mainstreammedien fortsetzen. Und der Journalismus, wie wir ihn kannten, wird bald der Vergangenheit angehören.
Über Ost und West wird in der deutschen Öffentlichkeit auch über drei Jahrzehnte nach Herstellung der staatlichen Einheit viel gesprochen. Allein diese Hartnäckigkeit des Diskurses wäre Grund genug, ihn aus Sicht der linguistischen Gesellschaftsforschung systematisch zu untersuchen, was bislang ausgeblieben ist. Noch dringlicher wird die Beseitigung dieses weitgehenden Desiderats angesichts der seit dem russischen Angriff auf die Ukraine stark veränderten globalen Diskursbedingungen: Ost-West-Konflikte und ihre diskursive Konstruktion prägen zunehmend das Sprechen über Deutschland wie das über die Welt. Der vorliegende Band geht auf eine Tagung mit gleichlautendem Titel zurück und erweitert die Auseinandersetzung mit dem Ost-West-Diskurs in Deutschland nicht nur um diese globale, sondern auch um eine interdisziplinäre Perspektive: Sozialwissenschaftliche Analysen ergänzen in ihm die linguistische Auseinandersetzung mit der Frage, warum, wie und worüber wir immer noch reden.
Das Buch handelt vom Krieg im Donbass, der 2014 begann. Es berichtet von Menschen, deren Dörfer und Städte von der ukrainischen Armee und rechtsradikalen Freiwilligen-Bataillonen beschossen werden, von Kindern, die am Geräusch erkennen, um was für eine Granate oder Rakete es sich handelt und woher geschossen wird, von freiwilligen Kämpfern, die sich an der "Kontaktlinie" tief in die Erde eingegraben haben und gelegentlich auch zurückschießen. Der Autor hat die international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk seit 2014 mehrmals besucht. Er analysiert, warum der Konflikt in der Südostukraine entstand – wo der Anteil der Russisch-Sprechenden Ukraine-weit am höchsten ist - und warum das Waffenstillstandsabkommen "Minsk 2" immer wieder gebrochen wurde. Das Fazit des Autors: Die Ukraine könnte als neutrales Land zwischen Russland und dem Westen in Frieden leben. Jeder Versuch, das Land auf eine Seite zu ziehen, wird es zerreißen. In dem Buch werden schon veröffentlichte Analysen, Interviews und Reportagen des Autors zusammen mit neuen Texten veröffentlicht.
Dieser Band vereint unterschiedliche kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den argentinischen Tango als und in der Literatur und fragt nach dem genuin literaturwissenschaftlichen Interesse am Gegenstand und dem Potential seiner Erkenntnisse. Dabei wird dem Tango als multimedialem kulturellen Phänomen – als Wechselspiel von Text und Musik und Tanz – in den Analysen Rechnung getragen. Die teils deutsch-, teils spanischsprachigen Beiträge der Autoren Michael Rössner, Rike Bolte, Kirsten von Hagen, Rita Rieger, Sabine Zubarik, Rolf Kailuweit, Andrea Klatt, Christoph Gschwind, Sascha Seiler und Victor Lafuente stellen die Ergebnisse der Vorträge und Diskussionen der gleichnamigen Tagung im Februar 2013 in Erlangen vor.
Wikipedia, die Enzyklopädie aus freien Inhalten, ist eine der meistaufgerufenen Webseiten weltweit jeder kennt sie, jeder nutzt sie. Doch wie steht es wirklich um das Social-Media-Projekt? Wie wahr sind die enthaltenen Informationen, und wie demokratisch geht es zu?Begründer Jimmy Wales beteuert, das Onlinelexikon sei nahezu immun gegen Fake News. Schaut man genauer hin, zeigt sich: Von der einst guten Idee ist nach rund 20 Jahren nicht viel übriggeblieben. In der deutschsprachigen Wikipedia jedenfalls haben sich Sachfehler und Desinformation sowie Mobbing und Vandalismus ausgebreitet, Personen, Parteien und Unternehmen werden gezielt diffamiert ein Spiegel der zunehmenden Radikalisierung...
Where can travel writing go in the twenty-first century? Author and lifelong travel writing aficionado Tim Hannigan sets out in search of this most venerable of genres, hunting down its legendary practitioners and confronting its greatest controversies. Is it ever okay for travel writers to make things up, and just where does the frontier between fact and fiction lie? What actually is travel writing, and is it just a genre dominated by posh white men? What of travel writing’s queasy colonial connections? Travelling from Monaco to Eton, from wintry Scotland to sun-scorched Greek hillsides, Hannigan swills beer with the indomitable Dervla Murphy, sips tea with the doyen of British explorers,...