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In dubio pro vita?
  • Language: de
  • Pages: 242

In dubio pro vita?

Über das Spannungsverhältnis zwischen Lebensschutz und Selbstbestimmungsrecht am Lebensende wird seit Jahrzenten diskutiert. Auch heute noch muss aber in den Fällen über den Beginn oder die Aufrechterhaltung lebenserhaltender Therapie entschieden werden, in denen der Patientenwille unbekannt ist. Diese Arbeit untersucht, wann die für die Lebenserhaltung der Betroffenen notwendigen Eingriffe medizinisch indiziert sind. Die Untersuchung zeigt, dass die medizinische Indikation eine bedeutende Säule der Rechtmäßigkeit medizinischer Eingriffe auch am Lebensende darstellt. Wird die Indikation jedoch verneint, kann dies zu Konflikten mit dem Lebensschutz führen. Diese könnten nach dem Grundsatz "dubio pro vita" in der Weise gelöst werden, dass bei Unkenntnis über den Patientenwillen stets der Lebensverlängerung der Vorrang einzuräumen sei. Neben grundlegenden Ausführungen zur Bedeutung und zum Inhalt der Indikation stellt der Autor diesem Grundsatz ein Modell entgegen, wonach sich die Therapieentscheidung nach der medizinischen Indikation zu richten hat, bei deren Stellung subsidiär auch "allgemeine Wertvorstellungen" zu berücksichtigen sind.

Jugend, Recht und Öffentlichkeit – Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder
  • Language: de
  • Pages: 674

Jugend, Recht und Öffentlichkeit – Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder

  • Categories: Law

Der 31. Deutsche Jugendgerichtstag fand vom 16. bis 18.09.2021 unter dem Titel „Jugend, Recht und Öffentlichkeit – Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder“ statt. An der Veranstaltung nahmen rund 400 Personen aus allen Berufsgruppen teil, die am Jugendstrafverfahren beteiligt sind oder sich wissenschaftlich mit Jugenddelinquenz und Jugendkriminalrecht befassen, darunter insbesondere Praktiker*innen aus den Bereichen Justiz, Jugendhilfe und Polizei. Die Teilnehmer*innen diskutierten digital über verschiedene aktuelle und grundlegende Themen aus dem breiten Spektrum des Jugendkriminalrechts, der Kriminologie und der Sozialen Arbeit mit straffällig gewordenen jungen Menschen. Schon im Ti...

Die Jugend der Justitia
  • Language: de
  • Pages: 246

Die Jugend der Justitia

  • Categories: Law

Die Kirchenvater wie insbesondere Ambrosius und Augustinus beschaftigten sich vielfach mit Fragen des Gerichtsverfahrens. Die fruhe Kirche entwickelte damit zum 4. Jahrhundert eigene ethisch inspirierte Grundannahmen und Ziele des Prozessrechts. Aus den meist versprengten Aussagen der Kirchenvater formte sich das mittelalterliche romisch-kanonische Prozessrecht. Wahrheit und Gerechtigkeit, beides verstanden als Konkretisierungen Gottes, bildeten neue Ziele des Urteils, durch die der Glaube als Grundlage der christlichen Gesellschaft realisiert werden sollte. Das Recht wurde zunehmend als Mittel zur Vorbereitung der Seelen auf das ewige Leben, der Prozess als Vorinstanz des Jungsten Gerichts, die Strafe als Medizin der Seele aufgefasst. Die sich wandelnde Einstellung der fruhen Kirche zum Recht spiegelt sich dabei in der Ikonographie Jesu, der zunehmend als himmlischer Kaiser und Richter dargestellt wird.

Die kurze Freiheitsstrafe
  • Language: de
  • Pages: 492

Die kurze Freiheitsstrafe

Die Arbeit widmet sich der Freiheitsstrafe als eingriffsintensivster Strafe des Sanktionensystems in ihrer kürzest möglichen Form. Untersucht werden die Anwendung und Wirksamkeit kurzer Freiheitsstrafen gemäß § 47 StGB im Hinblick auf die Strafzwecke und ihre gesetzeshistorische Intention. Vor dem Hintergrund einer evidenzbasierten Kriminalprävention bildet dabei die Analyse älterer und aktueller empirisch-kriminologischer Befunde zur spezial- und generalpräventiven Effektivität kurzer Freiheitsstrafen den Schwerpunkt der Arbeit.

Die hoheitliche Videoüberwachung des öffentlichen Raums zur Kriminalprävention
  • Language: de
  • Pages: 402

Die hoheitliche Videoüberwachung des öffentlichen Raums zur Kriminalprävention

Die Videoüberwachung des öffentlichen Raums zur präventiven Bekämpfung von Kriminalität erfreut sich sowohl in Deutschland als auch weltweit großer Popularität. Weite Bereiche des öffentlichen Lebens werden heute durch Kameras in den Blick genommen. Die zunehmende Erfassung des Einzelnen hat erhebliche Belastungen für das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zur Folge. Diese Arbeit widmet sich den verfassungsrechtlichen Implikationen der Videoüberwachung und würdigt die Rechtsgrundlagen dieses polizeilichen Instruments vor dem Hintergrund der Erkenntnisse aus der kriminologischen Forschung zur kriminalpräventiven Wirksamkeit der Maßnahme.

Kriminalität und ortsbezogene Unsicherheitsgefühle im kommunalen Raum
  • Language: de
  • Pages: 434

Kriminalität und ortsbezogene Unsicherheitsgefühle im kommunalen Raum

Am Beispiel von vier hessischen Kommunen befasst sich die Arbeit mit der Verteilung von polizeilich registrierter Kriminalität und wahrgenommenen Unsicherheitsgefühlen aus einer (möglichst) kleinräumigen Perspektive. Neben einer Analyse der mikroräumlichen Konzentration von dokumentierter Kriminalität im kommunalen Raum erfolgt eine nähere Betrachtung der besonders hochbelasteten Mikroräume (Hotspots). Daran schließt sich eine Untersuchung kommunaler Angsträume an. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob subjektiv wahrgenommene Angsträume und Kriminalitätshotspots räumlich zusammenfallen.

§ 217 StGB und Palliativmedizin - Eine Gefahr für Ärztinnen und Ärzte?
  • Language: de
  • Pages: 370

§ 217 StGB und Palliativmedizin - Eine Gefahr für Ärztinnen und Ärzte?

Im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Lebensschutz wird seit Jahrzehnten über Sterbehilfe diskutiert. Die Einführung von § 217 StGB, der Sterbehilfeorganisationen sowie Suizidbeihilfe in organisierter Form verbietet, und ein umstrittenes Urteil des BVerwG aus dem Jahr 2017, sorgen zudem für Klärungsbedarf. Mit Spannung wird daher die Entscheidung des BVerfG erwartet, welches in Kürze über mehrere Verfassungsbeschwerden zu § 217 StGB befinden wird. Die Arbeit geht mit einer eigenen Studie der Frage nach, welche Probleme bei der Anwendung der Norm tatsächlich bestehen. Die Ergebnisse der Onlinebefragung von Justizpraktikerinnen und -praktikern geben dabei Aufschluss über das Strafverfolgungsrisiko für medizinisches Fachpersonal.

Chemical Energy Storage
  • Language: en
  • Pages: 500

Chemical Energy Storage

The use of regenerative energy in many primary forms leads to the necessity to store grid dimensions for maintaining continuous supply and enabling the replacement of fossil fuel systems. Chemical energy storage is one of the possibilities besides mechano-thermal and biological systems. This work starts with the more general aspects of chemical energy storage in the context of the geosphere and evolves to dealing with aspects of electrochemistry, catalysis, synthesis of catalysts, functional analysis of catalytic processes and with the interface between electrochemistry and heterogeneous catalysis. Top-notch experts provide a sound, practical, hands-on insight into the present status of energy conversion aimed primarily at the young emerging research front.

§§ 27 ff. JGG: Idee und Praxis
  • Language: de
  • Pages: 182

§§ 27 ff. JGG: Idee und Praxis

Die Schuldfeststellung nach § 27 JGG bietet dem Gericht bei Unsicherheiten über den Umfang vorhandener schädlicher Neigungen die Möglichkeit, sich auf die Feststellung der Schuld des Jugendlichen zu beschränken. Gleichzeitig wird die Entscheidung über die Verhängung einer Jugendstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Mit dieser Arbeit wird das Aussetzungsverfahren nicht nur einer die bisherige Kritik aufgreifenden, sondern den Fokus erstmals in dieser Deutlichkeit auf das Nachverfahren legenden Würdigung unterzogen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Frage, ob das Nachverfahren tatsächlich der Findung einer sachgerechten Lösung für einen jugendlichen Straftäter dient oder ob es sich im Nachverfahren als “zahnloser Tiger” entpuppt.

Kriminalprävention durch Sport
  • Language: de
  • Pages: 552

Kriminalprävention durch Sport

Sport ist ein meist positiv besetzter Begriff, und die Annahme, körperliche Ertüchtigung, ein klares Regelwerk und leistungsorientiertes Handeln in einem kameradschaftlichen Wettbewerb kompensierten kriminogene Faktoren bzw. verhinderten deren Entstehen, ist intuitiv und - jedenfalls in der sozialen Arbeit - landläufig. Diese Arbeit untersucht, ob kriminalpräventive Effekte des Sports auf theoretischer Ebene plausibel und inwieweit sie empirisch gesichert sind. Sie spricht sich für ein differenziertes Sportverständnis und das Ausschöpfen des sich dadurch ergebenden Potenzials des Sports aus.