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Today, the environment seems omnipresent in European policy within and beyond the European Union. The idea of a shared European environment, however, has come a long way and is still being contested. Greening Europe focuses on the many ways people have interacted with nature and made it an issue of European concern. The authors ask how notions of Europe mattered in these activities and they expose the many entanglements of activists across the subcontinent who set out to connect and network, and to exchange knowledge, worldviews, and strategies that exceeded their national horizons. Moving beyond human agency, the handbook also highlights the eminent role nature played in both "greening" Europe and making Europe a shared environment.
Cities are composed of a combination of urban and rural spaces, buildings and boundaries, and human bodies engaged in political, social, and cultural discourses. Together, these combine to create what the contributors to this volume call multiple landscapes. Developing a new theoretical conceptualization of cities, this book unites American and European approaches to comparative urban studies by investigating the concept of multiple landscapes in two sister cities: New Orleans and Innsbruck. As the essays reveal, both New Orleans and Innsbruck have long been centers of multicultural exchange, have strong senses of historical heritage, and profit from the spectacular geographies in which they are situated. Geography, in particular, links both cities to environmental, technological, and security challenges that must be considered in connection with aesthetic, cultural, and ecological debates. Exploring the many connections between New Orleans and Innsbruck, the interdisciplinary essays in this book will change the way we think about cities both local and abroad.
Der seit dem 16. Jahrhundert in der deutschen Sprache gebräuchliche Krisenbegriff erstreckte sich bis ins 18. Jahrhundert ausschließlich auf den Fachbereich der Medizin. Danach wanderte er langsam in die Alltagssprache und bezeichnete Entscheidungssituationen oder Höhepunkte gefährlicher Entwicklungen, vor allem im Gesundheitsbereich (Seuchen) und in der Wirtschaft. Krisen sind in ihren jeweiligen historischen Konstellationen einzigartig und nicht wiederhol- oder vorhersehbar. Wie der Krisenbegriff dennoch erfolgreich in der Geschichtswissenschaft eingesetzt werden kann, illustriert dieser Band.
Das zweibändige Handbuch zur interdisziplinären Diskursforschung gibt einen systematischen und umfassenden Überblick über das neue Feld der Diskursforschung. Der erste Band versammelt nationale und internationale Tendenzen, Entwicklungen und Fragen der Diskursforschung. Der zweite Band stellt wichtige diskursanalytische Methoden am Beispiel des Diskurses über die neoliberalen Hochschulreformen vor. Mit seinem Schwerpunkt auf theoretischen Modellen und Strategien der diskursanalytischen Forschungspraxis im disziplinären und interdisziplinären Kontext richtet sich dieses Referenzwerk der Gruppe DiskursNetz an forschungsorientierte Studierende und alle Diskursforschenden, die sich für den Zusammenhang von Sprache und Gesellschaft interessieren.
Die Zeitschrift "Geschichte und Region/Storia e e regione" verdankt Helmut Alexander weit mehr als nur ihren Namen. Helmut Alexander repräsentiert eine modernisierte wie multidisziplinäre Landesgeschichte, deren Anliegen er kraft Herkunft und Ausbildung mit Überzeugung vertrat. Die Sondernummer "Regionen der Geschichte / Ragioni della storia" ist ihm anlässlich seines 65. Geburtstages gewidmet und will Alexanders Meriten ebenso in den Vordergrund rücken wie die Aufgaben einer vielfältig offenen Regionalgeschichte des zentralen Alpenraums. Einen biografischen Aufriss zur persönlichen und wissenschaftlichen Vita des Jubilars begleiten Beiträge in deutscher und italienischer Sprache, die Kernanliegen der Zeitschrift aufgreifen, vor allem aber die verbindenden Aktivitäten Alexanders veranschaulichen.
Zukunftsvisionen entfalten eine performative Wirkung, da sie politische Debatten anstoßen und gesellschaftliche Missstände, Hoffnungen und Ängste artikulieren. In ihnen angedachte Zeithorizonte – etwa das Jahr 2000 – werden mitunter zu einem Synonym für die Zukunft selbst. Der vorliegende Band führt Fallstudien aus Geschichte, Philosophie, Soziologie und Technikfolgenabschätzung zusammen und veranschaulicht die Wirksamkeit der Zukunftsvisionen und die Bedeutung von soziotechnischen Deadlines. - Visions of the future have a performative effect as they trigger political debates and articulate societal grievances, hopes and fears. Time horizons envisaged in them – such as the year 2000 – often become synonymous with the future itself. This volume brings together case studies from history, philosophy, sociology, and technology assessment in order to show the effectiveness of future visions and the significance of socio-technical deadlines.
Raumstrukturen mit ihren Bedeutungszuschreibungen unterliegen immer wieder Veränderungen. Gehen solche Umgestaltungen über längere Zeiträume hinweg vor sich, können sie leichter in die jeweiligen Raumkonzeptionen integriert werden. Kommt es jedoch zu plötzlichen Veränderungen, führt dies häufig zu Konflikten, weil sie als Eingriff in die eigene Ordnung und Orientierung wahrgenommen werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es zur Umsetzung von Verwaltungsreformen kommt. In Zeiten von grundlegenden Verwaltungsveränderungen trafen verschiedene Raumvorstellungen aufeinander. Wenn beispielsweise eine Herrschaft beabsichtigte, in einem Gebiet eine neue Ordnung zu implementieren, tr...
Die transnationale, die Alpen prägende Brennerautobahn galt einst als Traumstraße, Ergebnis spektakulärer Ingenieurskunst und Gewähr für Fortschritt und Wettbewerb. Magdalena Pernolds regionalgeschichtliche empirische Rekonstruktion des Autobahndiskurses in Tirol und Südtirol (1950-1980) beleuchtet unter umfassender Auswertung auch unveröffentlichter Quellen den regionalen Wahrnehmungswandel, der von Themen wie z.B. Umfahrungsgefahr des Landes, Trassenstreitigkeiten und Umweltbelastungen geprägt ist. Die dabei zum Einsatz kommende innovative Methodik der Neuen Verkehrsgeschichte erweitert technisch geprägte Verfahren um eine transnationale, interdisziplinäre historische Diskursanalyse.