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Yesterday - Tomorrow
An der Entstehung von "Yesterday - Tomorrow" war ein Team von mehr als 50 Mitarbeitern beteiligt, darunter auch 13 renommierte internationale Ägyptologen (Haward University, Université Paris IV-Sorbonne, Brown University, Ludwig-Maximilians-Universität München, usw.). Die jüngste Arbeit des deutsch-amerikanischen Fotokünstlers Marc Erwin Babej nimmt die komplexe Bildsprache des antiken Ägypten auf und aktualisiert sie in fotorealistischen Medien. Dabei adaptiert er die wohl auffälligste Besonderheit ägyptischer Kunst: die gleichzeitige Darstellung des menschlichen Körpers aus verschiedenen Perspektiven wie Frontal- und Seitenansicht. Unter anderem durch diese "aspektivische" Darstellung übersetzt er die auf Zeitlosigkeit angelegte ägyptische Kunst in die Gegenwart. Der Kunststil wird von Babej und dem Team als aspektivischer Realismus bezeichnet. Eine eigene App macht dem Leser des Katalogs zusätzliche Inhalte sichtbar und ermöglicht eine dreidimensionale Augmented Reality Darstellung von diesem einzigartigen Projekt.
The Egyptian Elite as Roman Citizens
In The Egyptian Elite as Roman Citizens: Looking at Ptolemaic Private Portraiture Giorgia Cafici offers the analysis of private, male portrait sculptures as attested in Egypt between the end of the Ptolemaic and the beginning of the Roman Period.
Exile. Ein Kunstheft
Jalta steht für Positionen zur jüdischen Gegenwart. Für Vielstimmigkeit. Jalta ist auch der Versuch, Brücken zu schlagen – in eine Vergangenheit. Und in eine zu gestaltende Zukunft. Im Zentrum des fünften Hefts stehen mehrheitlich künstlerische Arbeitsweisen, die sich damit befassen, was es bedeutet, Teil zu sein und nicht Teil zu sein. Von Ibn Gabirol zur Gegenwartslyrik, von der Liturgie zur Gegenwartsbewältigung. Auf welche Weise beeinflussen und fundieren Exilerfahrungen die Entwicklung künstlerischer und kultureller Ausdrucksformen? Welche neuen Perspektiven ermöglicht das Exil? Und zu welchen jüdischen und nichtjüdischen Gegenwarten führt das? Den aufgeworfenen Fragen gehen Dichter*innen, bildende Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus ihren je eigenen Perspektiven nach. Es entsteht eine mobile Ausstellung, mit den Händen zu blättern, mit den Augen zu begehen, transportabel, auf- und ausstellbar an unterschiedlichen Räumen, zeitgleich oder versetzt.
Zerstörung von Geschriebenem
Schrifttragende Artefakte sind einer Vielzahl von Praktiken ausgesetzt, durch die sie in der einen oder anderen Form beschädigt werden. Dabei können die Absichten, Hintergründe und Kontexte dieser Praktiken stark variieren, sodass durch die Zeiten hindurch in verschiedenen kulturellen Kontexten, Situationen und Diskursen vielfältige Ausprägungen zu beobachten sind. Solche Fälle sind keineswegs darauf beschränkt, Missbilligung gegenüber Inhalten oder Autoren auszudrücken oder das Andenken an Personen auszulöschen. Anhand von detailliert aufgearbeiteten Fallbeispielen, die vom antiken Ägypten, Mesopotamien und dem Mittelmeerraum über das alte China, das europäische Mittelalter und...
Der Begriff 'Wutbürger' im mediopolitischen Diskurs
Das Buch zeichnet anhand der Proteste gegen Stuttgart 21, der Pegida-Demonstrationen und von Fachliteratur nach, wie der Begriff "Wutbürger" sich als Schlagwort etabliert hat. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der politischen Kontexte und zeitlichen Entwicklung. Mit Blick auf die Geschichte des Bürgerbegriffs wird beleuchtet, wie Mehrdeutigkeiten den Begriff "Wutbürger" bestimmen. Auf der Basis von reichhaltigem Datenmaterial gelingt eine eindrückliche Herausarbeitung von Begriffs- und Diskurseigenschaften. Tendenzen und Dynamiken der Beschreibung und Bewertung von Protest werden exemplarisch sichtbar gemacht und kritisch eingeordnet.
Nadine Ijewere
A celebration of identity and individual human beauty, this vibrant monograph is the first book dedicated to fashion photographer Nadine Ijewere—the first Black woman photographer to land a cover of Vogue in the magazine’s 125-year history. Dazzling color, dreamlike backgrounds, and a fierce gaze are the hallmarks of Ijewere’s work. But most important to the London photographer is subversion of traditional concepts of beauty. In fashion work, editorials, advertisements, and film stills, Ijewere draws not only on her roots in Nigeria and Jamaica, but also on her own experiences as a young Black girl in East London whose skin color, hair, and body type were nowhere to be found in the pag...
Sapeurs
British photographer Tariq Zaidi presents a fashion subculture of Kinshasa & Brazzaville: La Sape, Societe des Ambianceurs et des Personnes Elegantes. Its followers are known as 'Sapeurs' ('Sapeuses' for women). Most have ordinary day jobs as taxi-drivers, tailors and gardeners, but as soon as they clock off they transform themselves into debonair dandies. Sashaying through the streets they are treated like rock stars - turning heads, bringing 'joie de vivre' to their communities and defying their circumstances.
1 Million Roses for Angela Davis
A multidisciplinary appreciation of Angela Davis' years in the GDR "A Million Roses for Angela Davis" was the motto of a 1970-72 campaign in East Germany in support of US philosopher, communist and Black Power revolutionary Angela Davis, who at the time was being held on terrorism charges in California. The large-scale movement firmly anchored the "heroine of the other America" within the cultural memory of a now-vanished social utopia, which, after her acquittal, welcomed her as a state guest. For her part, Davis had hoped for an internationalist movement promoting a socialist, feminist, non-racist democracy. This moment of hope provides the historical starting point for this volume. It features archival materials, historical portraits of Davis by state painters of the GDR, new commissions and other works by contemporary artists focusing on the issues that Davis campaigned for. Texts explore how Davis' iconic image came to be inscribed within a global history of resistance, and introduce all of the participating artists.
