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Dieses Buch wurzelt in Erfahrungen und Erinnerungen des Autors, der sich sein Leben lang um Erneuerung von Schule und Bildung bemüht hat. Es erinnert an einzlne Menschen, an Gestalten der Literatur und der Philosophiegeschichte und an Orte gemeinsamer Tätigkeit, da das Prinzip geistiger Liebe wirksam war. Geistige Liebe ist jenseits aller vitalen Liebe. Sie ist das Geistige selbst im Menschen. Alle Bildung sollte letzlich von solcher Liebeskraft getragen sein.
"Lysa" ist ein philosophisches Gespräch mit Bezug zu Platons Dialogen. Dramatischer als bei Platon überholt die hintergründige Handlung den Gang des Gesprächs. Es wird deutlich: Das Eigentliche des Philosophierens spielt sich nicht in Worten ab. Es liegt in der tätigen inneren Läuterung des Einzelnen. Das Gespräch bringt nichts Neues, es hinterfragt das vom Autor Marcel Müller-Wieland bereits Gesagte: Von den Motiven Von der Seele Der Bezug von Leib und Seele Anlage, Erwachen und Entfaltung des Geistigen im Menschen Von der Heiterkeit Von der Traurigkeit Von der Läuterung der Liebeskraft Kant hatte gefragt: Was dürfen wir hoffen? Das Gespräch sucht eine Antwort darauf.
Pflege und Auflichtung des persönlichen Stimmungsgrundes sind unverzichtbare Voraussetzung einer sinnvollen geistigen Entfaltung des einzelnen Menschen. Zu wenig beachten die üblichen Bildungsbemühungen in Schulen und vielen Familien die überragende Bedeutung dieser „endo¬thymen" Funktion für die heranwachsenden Menschen. Eine sinnvolle Erneuerung der Schulbildung setzt stets solch aufhellende Pflege voraus. Träume und Märchen bieten wundersame Bilder innerer Ge-stimmtheit. Analyse und intellektuelle Deutung sollen sie nicht verfremden. Ihre großartige ästhetische Wirkung vermag zum Verstehen und Auflichten des persönlichen Stimmungsgrundes wesentlich beizutragen. Die Auflichtung des Lebens lichtet auch die Träume auf. Märchen unterstützen – wie alle Kunst – die Auswirkung persönlicher Stimmung auf die geistige Entfaltung des Menschen.
Die Geschichte vom Michstraßenmann entstand ursprünglich als Konzept für ein Straßentheater des Autoren und Theatermachers Jürgen Müller-Popken. (Künstlername Jümü). Das vorliegende Buch gibt erzählend, versehen mit wunderbaren Bildern von Daniela Hilde Nickau, die Poesie wieder, die Jümü vor 40 Jahren auf die Straße gezaubert hatte. Milchmann? Das war bis vor einiger Zeit noch ein Beruf. Der Milchmannberuf ist im 21. Jahrhundert, wie viele andere Berufe, praktisch ausgestorben. Der Milchmann brachte früh morgens die Milch an die Haustüreen der Menschen. Er füllte die bestellte Menge Milch aus seiner großen Kanne in die bereitstehenden Gefäße. Die vorliegende Geschichte er...
Die Bundesrepublik auf dem Wege zu einer Bildungsrepublik? Das scheint eher eine Utopie zu sein, wenn man den Ergebnissen vertraut, die die Bildungsstudien seit Jahren zutage fördern. Die Zahlen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache, z. B. die ständig steigende Zahl der Schulabsolventen, die mangels kognitiver Fähigkeiten nicht in die Arbeitswelt und damit auch nicht in die Gesellschaft integriert werden können. Mehr noch: Schulische Bildung führt immer weniger zur Integration und stattdessen immer mehr zur Segregation, womit sie zugleich ihre wichtigste gesellschaftliche Funktion, nämlich Ausgleich von herkunftsbedingten Benachteiligungen, verliert. Höchste Zeit also für unser Bildungs- und Ausbildungssystem, sich wieder auf seine genuine Aufgabe zu besinnen.
Ermutigung zur Menschenbildung. - In diesem Buch hat der Autor, Dr. Prof. Marcel Müller-Wieland, eine Auswahl kurzer Texte zusammengestellt, großenteils Auszüge aus all seinen vorausgegangenen Büchern und Schriften. Einige Texte wurden, zur Ergänzung des Gedankenkanons, extra für dieses Buch neu geschrieben. Diese Sammlung erleichtert die Gesamtschau auf das Wesentliche des philosophischen und pädagogischen Gesamtwerkes von Marcel Müller-Wieland.
Includes entries for maps and atlases.
Das Buch enthält eine Auswahl von Zeitungsartikeln und unveröffentlichten Texten zu einer Vielfalt von gesellschaftlichen, philosophischen, pädagogischen und sozialen Themen, die der Autor im Lauf der Jahre geschrieben hat. Auch wenn die unmittelbaren Anlässe vergangen oder vergessen sind, haben viele Fragestellungen und Erwägungen ihre Aktualität bewahrt und mitunter neue Brisanz gewonnen. Aus dem Buch: - Vier Tage mit Elisabeth Kübler-Ross. Ein Workshop über «Leben, Tod und Übergänge» - Gespräch mit Elisabeth Kübler-Ross: «Wirkliche Hilfe ist immer gegenseitig» - War denn alles umsonst? Kritische Fragen zum Erbe der sechziger Jahre - Gespräch mit dem brasilianischen Pädag...
Dieser Roman ist kein Unterhaltungsroman. Dazu ist sein Geschehen zu scheußlich. Er ist auch kein Hintertreppenroman. Dazu sind die Protagonisten zu schön. Der Roman ist nicht historisch gemeint. Ich habe die Hauptpersonen erfunden und ihrem Schicksal überlassen. Freilich wurzelt vieles auch im wirklichen Geschehen Rumäniens zwischen 1939 und 1946. Für den damaligen jungen König Mihai I. von Rumänien erdachte ich in meiner Geschichte ein feines junges Mädchen. Dunkles und Schreckliches widerfährt der Prinzessin. Märchenhaftes tut sich auf. Aber der Roman ist im Ganzen auch kein Märchen. Er ist eine traurige, aber auch schöne Liebesgeschichte. Schön, weil seine Protagonisten bei allen schweren Schicksalen, die sie einholen, das Edle und die Würde des Menschen bewahren. So gilt der Sinn des Romans wohl auch heute und für alle Länder. Ich wollte sagen: Politik und Wirtschaft allein helfen nicht. Sie bedürfen einer weitausgreifenden Bildungsbemühung. Diese aber ist nur im Individuellen und im ganz Persönlichen möglich.