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In der vorliegenden Arbeit ist erstmals das höhere Schulwesen der Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen in der Zeit von 1800 bis 1915 dargestellt – vor dem Hintergrund markanter überregionaler den Gesamtstaat Preußen betreffender Ereignisse. Die Autorin erforscht die regionalen Besonderheiten der Gymnasien sowie die Entwicklung der Realanstalten und der höheren Mädchenbildung. Unter den acht einbezogenen Schulen nimmt das Königliche Friedrichs-Kollegium wegen seines Modellcharakters für ganz Preußen eine hervorgehobene Stellung ein. Auf die für die Schulreform ab 1809 grundlegende Tätigkeit Wilhelm von Humboldts in Königsberg und seinen dort entwickelten Königsberger Schulplan geht die Autorin umfassend ein. Gemäß der von Humboldt angestrebten Gleichrangigkeit der Fächer Latein und Griechisch, Mathematik und Geschichte werden diese und die entsprechenden Lehrfächer sowie die Forschung an der Königsberger Universität detailliert betrachtet. Der Rezeption von Humboldts Schulkonzept in den baltischen Ostseeprovinzen ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Gierschke-Dornburg-Preis 2021.
Wie hat die Literatur im Land der Täter die ungeheuerlichen NS-Verbrechen thematisiert? Die Welle der von den angloamerikanischen Besatzungsmächten vornehmlich lizenzierten autobiografischen Berichten aus Konzentrations- und Vernichtungslagern bricht mit der Gründung der beiden deutschen Staaten weitgehend ab. Im Zeichen des Kalten Krieges delegieret die DDR als der vermeintlich 'neue' und bessere Staat die Schuld an den Westen. Das Wirtschaftswunderland BRD instrumentalisierte die wenigen ernsthaften Auseinandersetzungen zur symbolischen Entschuldung und feierte die zahlreichen Aufführungen des Nathan. Wie dauerhaft die braune Ideologie nachwirkte, zeigen die Spruchkammerakte Erwin Guido Kolbenheyers, die Trivialisierung des Nürnberger Ärzteprozesses, die mythologisierenden Reiseberichte aus dem von Deutschen massakrierten Griechenland, die Darstellung der Zigeuner in erzählenden Texten. Für die 'Schuld' der Überlebenden stehen die Texte von Peter Weiss, George Tabori und Johannes Bobrowski ein. Der Band enthält ferner eine erstmals gedruckte Erzählung von Alexander Kluge.
Wissenschaftler, Studenten, an Geschichte, Medizin und Pädagogik Interessierte sowie Familienforscher erhalten mit diesem Register einen schnellen Zugang zum Buch "Die Geschichte des Sprachheilwesens in Ostpreußen". Das Register enthält alle im Werk erwähnten Personen. Extra ausgewiesen werden die Lehrer, die Ärzte und die Geistlichen. Das Register wird ergänzt durch eine Ortsübersicht sowie die Schulen, Heil- und Lehranstalten. Die Abbildung auf dem Cover zeigt einen Ausschnitt aus der Lesemaschine des ostpreußischen Lehrers Paul Rogge.
Die Chronik beschreibt die Geschichte des Ortes und der Begüterung Worienen (jetzt Woryny) in Natangen, im ehemaligen Kreis Preußisch Eylau, Ostpreußen. Erste menschliche Spuren, die im Gebiet um Worienen nachgewiesen wurden, gehen auf die Zeit um 7600 v. Chr. zurück. Urkundlich erwähnt wird der Gau Woria erstmals bei der Festlegung der Grenze zwischen dem Ordensland und dem Bistum Ermland (1251 und 1254). Von Beginn an ist "Woryn" der Mittelpunkt und wichtigste Ort dieses natangischen Gaus. Um 1325 - etwa mit Beginn der deutschen Besiedelung - errichten die Ordensleute in der "Woriener Burg" den Sitz des Kammeramtes Woria bzw. Worienen. Bis zum Jahr 1525 gehört Worienen dem Orden und ...
"Dichter der beiden Deutschland". Die Bibliographie von Nicolai Riedel dokumentiert in systematisch-chronologischer Ordnung die internationale Wirkungsgeschichte Uwe Johnsons. Der Band zieht die Bilanz einer vierzigjährigen publizistischen und wissenschaftlichen Rezeptionsgeschichte. Mit rund 4.000 Einträgen zeigt er ausführlich das Werk des Autors der deutschen Teilung.
Von den Rändern Europas ins Zentrum der Metropolen: In »Über kurz oder lang« erweist sich Ernst Strouhal einmal mehr als brillanter Essayist und kritischer Zeitgenosse. Die Reportagen aus den letzten Jahren entführen uns auf eine Reise durch ein anderes, bislang unentdecktes Europa zum Entmagnetisierungspunkt auf Rügen, ins Schweizer Schattenreich des Geldes, ins Wiener Hotel Kummer oder in Kaffeehausgespräche. Autobiografisches trifft auf unterhaltsam-ironische Einsichten in Politik und Geistesgeschichte, während die Leser:innen dem fliegenden Robert, einer Brückensammlerin oder einem Kunstlutscher begegnen dürfen.
Wissenschaftler, Studenten, an Geschichte, Medizin und Pädagogik Interessierte sowie Familienforscher erhalten mit diesem Register einen schnellen Zugang zum Buch „Die Geschichte des Sprachheilwesens in Ostpreußen“. Das Register enthält alle im Werk erwähnten Personen. Extra ausgewiesen werden die Lehrer, die Ärzte und die Geistlichen. Das Register wird ergänzt durch eine Ortsübersicht sowie die Schulen, Heil- und Lehranstalten. Die Abbildung auf dem Cover zeigt einen Ausschnitt aus der Lesemaschine des ostpreußischen Lehrers Paul Rogge.
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