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Marlen Haushofer: Texte und Kontexte
  • Language: en
  • Pages: 220

Marlen Haushofer: Texte und Kontexte

Marlen Haushofer ist eine der bedeutendsten österreichischen Autorinnen der Nachkriegsgeneration und mit einiger Verzögerung inzwischen als solche anerkannt. Ihrem Werk – den fünf Romanen sowie einer Reihe von Erzählungen und Kinderbüchern – widmen sich in diesem Buch zehn ausgewiesene Expertinnen und Experten, die Haushofers Themen und Kontexte mit perspektivischer Vielfalt ausleuchten. Der Roman Die Wand hat seit seinem Erscheinen ein breites internationales Echo und mehrere Wiederentdeckungen erfahren. Als narratives Lockdown-Experiment ist er aktueller denn je. Auch das übrige Werk der Autorin ist ästhetisch bemerkenswert und rezeptionsgeschichtlich aufschlussreich. Zu Haushofers zentralen Themen zählen die Vertreibung aus dem prekären Paradies der Kindheit und das Fortwirken der nationalsozialistischen Vergangenheit. In formaler Hinsicht erweisen sich die perspektivische Beschränkung auf die Erlebniswelt ihrer Figuren und die Präsenz phantastischer und märchenhafter Elemente als Konstanten.

Intertextualität im dramatischen Werk Richard Beer-Hofmanns
  • Language: de
  • Pages: 430

Intertextualität im dramatischen Werk Richard Beer-Hofmanns

Richard Beer-Hofmann (1866–1945) hatte sich bereits als Autor von Novellen, Gedichten und Erzählungen einen Namen gemacht, als er sich dem Drama zuwandte. Sein dramatisches Werk ist durch eine Vielzahl an Text- Text-Verbindungen gekennzeichnet. Die Intertextualität ist ein geradezu integraler Bestandteil und Modus seiner dramatischen Praxis. Im Spannungsfeld von Markierung, Aufbewahrung, Bearbeitung und Aktualisierung entfaltet Beer-Hofmann dramatische Intertextualität im Gattungsrahmen der literarischen Pantomime, des Trauerspiels und des historischen Bibeldramas. Anhand von drei intertextuellen Konzepten – Gattung, Markierung und Gedächtnis – untersucht Mathias Meert die Dialogizität und Transformation von literarischen und dramatischen Referenztexten in Beer-Hofmanns „Pierrot Hypnotiseur“ (1892), „Der Graf von Charolais“ (1904), „Jaákobs Traum“ (1918), „Das goldene Pferd“ (1921/22), „Der junge David“ (1933) und im „Vorspiel auf dem Theater zu König David“ (1936).

L’auctorialité à travers les mises en scène de l’auteur et de l’artiste dans le monde germanique
  • Language: fr
  • Pages: 295

L’auctorialité à travers les mises en scène de l’auteur et de l’artiste dans le monde germanique

La notion d’auctorialité est envisagée en relation avec les stratégies de construction de l’image de l’auteur, aussi bien au cours des siècles précédents que dans le monde contemporain où s’offrent au créateur des possibilités innombrables de composer son image auctoriale dans le champ littéraire ou artistique.Nos analyses se concentrent d’abord sur la mise en scène de l’auteur dans une œuvre de fiction, ou sur le processus de fictionnalisation de sa vie réelle. Puis nous nous intéressons aux stratégies d’élaboration de l’image auctoriale aussi bien par l’auteur lui-même que par et dans les médias. Dans un troisième volet sont examinés le questionnement ...

Religion und Literatur Im 20. und 21. Jahrhundert
  • Language: de
  • Pages: 714

Religion und Literatur Im 20. und 21. Jahrhundert

English summary: This volume deals with different forms of religion and religiousness in literature of the 20thand 21stcenturies, ranging from denominational literature to free forms of religious speech relating either to individuals and their experiences and self-reflection or to the emergence of new religious groups. The question of the possibilities of literary speech about religious themes is also examined. Last but not least, the volume also looks at different genres that are critically or affirmatively concerned with religion and religiousness, thereby opening up the field to other media forms beyond writing (for instance film, comics, tv series or computer games). German description: ...

Susanne Kennedy
  • Language: de
  • Pages: 221

Susanne Kennedy

For several years, Susanne Kennedy has been prominently present as a director on the German speaking stage. Her radical adaptations of canonical plays and popular films and her own creations of profoundly other counter-worlds are met with critical acclaim but also with bewilderment. To date, theatre studies has only scarcely engaged with the challenges her work poses. The present volume offers the first edited collection on Kennedy's work. The contributions highlight both older and more recent productions and address the question how Kennedy's aesthetics reanimate the theatre. They include detailed performance analyses to provide theatre scholars and critics with insights in the historical, dramaturgical, intermedial and technological aspects of Kennedy's aesthetics. An artist talk with Susanne Kennedy concludes the volume.

Das trojanische Pferd
  • Language: de
  • Pages: 159

Das trojanische Pferd

Franz Bleis Romanfragment Das trojanische Pferd beschreibt den Mikrokosmos des Fischerdorfes Cala Rajada auf Mallorca am Vorabend des Spanischen Bürgerkrieges. Cala Rajada war von 1930 bis zum Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges ein beliebtes Ziel deutscher Flüchtlinge vor dem Nationalsozialismus. Rund zwei Drittel des Romans sind verschollen. Das erhaltene Fragment wird hier erstmals vollständig publiziert. Zahlreiche Toponyme und Verweise auf reale Personen machen Das trojanische Pferd zu einem lebendigen Text. Blei diskutiert darin den aufkeimenden Faschismus in Europa ebenso wie den zunehmenden Kapitalismus. Die gesellschaftlichen und psychologischen Implikationen von Flucht und Exil verhandelt er diskursiv-polyphon. Der Text schließt dadurch an die großen Romane der 1920er und 1930er Jahre an und ist gerade in Zeiten, in denen Kriege, Diktaturen und ökologische Krisen erneut Flüchtlingswellen produzieren, eine aufschlussreiche Lektüre.

Andreas Latzko und Hermann Bahr – eine Freundschaft aus rebellischem Geist
  • Language: de
  • Pages: 166

Andreas Latzko und Hermann Bahr – eine Freundschaft aus rebellischem Geist

In der brüchigen Ordnung der altersschwachen Donaumonarchie suchen zwei Schriftsteller Orientierung, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Der Linzer Hermann Bahr vollzieht nach seiner Begeisterung für extreme politische Strömungen eine radikale Wendung zur Kunst und wird zum umtriebigen Vermittler der jeweils neuesten Strömungen. Seine Kriegsbegeisterung steht in krassem Gegensatz zur Haltung des jüngeren Ungarn Andreas Latzko, dessen entschieden pazifistische Romane weite Verbreitung finden. Ihr Briefwechsel zeugt von einigen Jahren des regen Austausches in der Zwischenkriegszeit. Latzko verhält sich in dieser Beziehung stets respektvoll, Bahr freundschaftlich-reserviert. Beide verbinden literarische Interessen, die gesellschaftliche Isolation und schließlich auch zunehmende körperliche Beeinträchtigung. Reproduktionen von Originalbriefen und zwei zeitgenössische Erzählungen Latzkos, die hier erstmals wieder vollständig gedruckt erscheinen, ergänzen den Briefwechsel.

Heterotopien in den Hotelromanen Vicki Baums
  • Language: de
  • Pages: 156

Heterotopien in den Hotelromanen Vicki Baums

Vicki Baums „Menschen im Hotel“ (1929) zählt zu den erfolgreichsten Romanen der Weimarer Republik. Spätestens die Hollywood-Verfilmung „Grand Hotel“ (1932) hat die Schriftstellerin (1888–1960) weltberühmt gemacht. Als Vertreterin der Neuen Sachlichkeit hat sie das Bild der „neuen Frau“ der Zwischenkriegszeit maßgeblich geprägt. In ihren Romanen „Hotel Shanghai“ (1939) und „Hotel Berlin“ (1943) thematisiert sie zudem die erzwungene Emigration aus Deutschland, politische Verfolgung und Exil. Vicky Baums Hotelromane werden dennoch oft zu Unrecht als Unterhaltungsliteratur abgetan. Dass viel mehr in ihnen steckt, zeigt Maélys Vaillant. Auf der Grundlage von Michel Foucaults Theorie betrachtet sie Vicky Baums Hotels als Heterotopien. So wird deutlich, wie der soziale Raum die Handlungen und Gedanken der Figuren prägt. Auch die Veränderung des sozialen Raums und damit der Bühne ihrer Gesellschaftsporträts durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten wird so offenkundig.

Französische Österreichbilder – Österreichische Frankreichbilder
  • Language: de
  • Pages: 276

Französische Österreichbilder – Österreichische Frankreichbilder

Die kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Österreich haben sich oft anders gestaltet als die zwischen Frankreich und Deutschland. Das Frankreichbild der Österreicher ist immer ein anderes als das der Deutschen gewesen und auch manch einem Franzosen war durchaus bewusst, dass Österreich – trotz der Dominanz der deutschen Sprache –´ein anderes Land als Deutschland ist. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes stellen an ausgewählten Beispielen Besonderheiten der gegenseitigen Wahrnehmung vor: Vom Artikel „Autriche“ in Diderots Encyclopédie führt ihr Weg dabei über Reiseberichte, das Frankreichbild in österreichischen Schulbüchern für den Französischunterricht des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie frankreichfeindliche Karikaturen der 1920er Jahre bis hin zu den verklärenden Paris-Erfahrungen Rudolf Kassners und Stefan Zweigs.

Machine Learning and Knowledge Discovery in Databases
  • Language: en
  • Pages: 688

Machine Learning and Knowledge Discovery in Databases

This two-volume set constitutes the refereed proceedings of the workshops which complemented the 19th Joint European Conference on Machine Learning and Knowledge Discovery in Databases, ECML PKDD, held in Würzburg, Germany, in September 2019. The 70 full papers and 46 short papers presented in the two-volume set were carefully reviewed and selected from 200 submissions. The two volumes (CCIS 1167 and CCIS 1168) present the papers that have been accepted for the following workshops: Workshop on Automating Data Science, ADS 2019; Workshop on Advances in Interpretable Machine Learning and Artificial Intelligence and eXplainable Knowledge Discovery in Data Mining, AIMLAI-XKDD 2019; Workshop on ...