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@-Theologie ist eine Theologie der Medien bzw. der medienvermittelten Kommunikation, also eine Spielart der relationalen Theologie; sie diskutiert Probleme, Chancen und spezifische Aufgaben der Theologie in der globalisierten Informations- und Medienkultur und arbeitet die theologischen Herausforderungen und Anknüpfungspunkte von Medientheorien heraus. Der christliche Narrativ, sein Verständnis von Wirklichkeit als Widerständigkeit wird mit der nichtlinearen Struktur des Hypertextes und der Internet-Links sowie der Performativität virtueller Räume konfrontiert. Mit dem eingekreisten "a" bezeichnen die Psychoanalytiker J. Lacan und S. Žižek die Objekte a, Objekte des Begehrens. @-Theol...
Die Ereignisse um den 11. September 2001, die Terroranschläge auf das World-Trade-Center und das Pentagon, und die sich daran entzündenden Diskussionen sind an der Theologie nicht spurlos vorübergegangen. Sie haben die Theologie angestoßen, sich erneut der Thematik des Monströsen und des Abgrunds der Gewalt zuzuwenden. In 17 Beiträgen werden die Vielgestaltigkeit des Terrors sowie die Möglichkeiten einer theologischen Deutung und Reaktion ausgelotet. Dabei bleiben der Terror von Bürokratien und Organisationen, ebenso die Brutalität oder Barbarei, die in der Maske des Gesetzes daherkommt, nicht ausgeklammert. Apokalyptische Untergangsszenarien sowie künstlerische, filmische und literarische Endzeitphantasien werden kritisch in den Blick genommen. In einem Interviewbeitrag reflektiert Professor Hasenhüttl in gewohnt klarer und pointierter Weise die amtskirchliche Verfahrensweise mit Abweichlern und die Vorgänge um seine Suspendierung. Festschrift für Gotthold Hasenhüttl
Radikalkonstruktivistische Ansätze werden in der Theologie bislang eher zurückhaltend aufgegriffen. Zu groß scheint die Sorge, mit einer solchen Erkenntnistheorie, die alle Wahrnehmung und Erkenntnis als Konstruktion versteht, die Verbindlichkeit der eigenen Rede zu riskieren. Wenn auch Gott zum Konstrukt wird, wie kann man dann noch verbindlich Theologie treiben? Jonas Maria Hoff greift diese Vorbehalte auf und kontert sie in ausführlichen Analysen mit möglichen Vorzügen eines Theoriekontakts von radikalem Konstruktivismus und (Fundamental-)Theologie. Dabei setzt er Schwerpunkte in der Auseinandersetzung mit den Themen Religiosität, Mystik, Paradoxalität und Normativität.
Auf den ersten Blick haben Religion und Begehren wenig miteinander zu tun. Begehren, das klingt - zumindest alltagssprachlich - nach Liebe und Erotik. Verstehen wir allerdings Begehren als Wunsch, als einen tiefen, bewegenden Antrieb, dann wird deutlich, dass eine lebendige Religion, die den Menschen als ein auf Gott gerichtetes Beziehungswesen begreift, auf das Begehren nicht verzichten kann. Wer glaubt, der begehrt und wer begehrt, dessen Leben wird reich und wertvoll. Ebenso lebensnah als auch theoretisch folgt das vorliegende Buch der Spur des Begehrens und seines religiösen Ausdrucks.
Diese Arbeit eröffnet neue Einblicke auf die vielinterpretierten Texte Der Zerbrochene Krug, Amphitryon und Michael Kohlhaas sowie Penthesilea und damit in die Ordnung der neuzeitlichen Welt. Diese interdisziplinäre Arbeit beruht auf der anhand des systemtheoretischen Ansatzes herausgearbeiteten Engführung von Recht und Literatur. Die hochabstrakt scheinenden Thesen und Theoreme Luhmanns werden für die Deutung von Kleist-Texten und durch sie hindurch für ein spezifisches Verständnis der Probleme von Neuzeit und beginnender Moderne fruchtbar gemacht. Thematisch steht eine Motivkonstellation im Mittelpunkt, die Kleists Texte leitmotivisch durchzieht: das Spannungsverhältnis von Liebe un...