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In this volume, contributors reflect on how to teach and mediate difficult history from the perspectives of guides. Too often, their activities are undervalued and taken for granted. Guides represent an important, often forgotten group of educators. This volume takes a global view on guiding at memorial sites and museums in Europe, North America, and South Africa. The contributors to this volume show from different research traditions that it is worth understanding more about the guides’ personal interests, their motivations, and their concept of guiding. Authors apply methodologies from the social sciences to describe the guides’ point of view. Complementing the various approaches in tour guide research, a detailed linguistic analysis sheds light on a survivor’s testimony echoed in the guides’ language. The studies gathered in this volume open up an orientation for further approaches to tour guiding based on and centered around “authentic” materials from guides.
Nineteenth-Century Women’s Movements and the Bible examines politically motivated women’s movements in the nineteenth century, including the legal, cultural, and ecclesiastical contexts of women. Focusing on the period beginning with the French Revolution in 1789 through the end of World War I in 1918, contributors explore the many ways that women’s lives were limited in both the public and domestic spheres. Essays consider the social, political, biblical, and theological factors that resulted in a multinational raising of awareness and emancipation for women in the nineteenth century and the strengthening of their international networks. The contributors include Angela Berlis, Kristin Kobes Du Mez, Ute Gerhard, Christiana de Groot, Arnfriður Guðmundsdóttir, Izaak J. de Hulster, Elisabeth Joris, Christine Lienemann-Perrin, Amanda Russell-Jones, Claudia Setzer, Aud V. Tønnessen, Adriana Valerio, and Royce M. Victor.
The fifteenth volume in the Lessons & Legacies series, featuring multidisciplinary research in the Holocaust and Jewish cultural history on the theme of Global Perspectives and National Narratives. The fourteen chapters included in this volume manifest three broad categories: history, literature, and memory. These chapters continue the recent trend in Holocaust Studies of a focus on local history, integrating specific regional and national narratives into a more global approach to the event. Newer studies have continued to incorporate what was once termed the periphery into a more global examination of the experiences of Jewish refugees in flight to Latin America, Africa, and the Soviet Unio...
Auch wenn Thomasine Gyllembourg einen festen Platz in der dänischen Literaturgeschichtsschreibung einnimmt, kreist die Forschung noch immer um zwei recht vorhersehbare Themenkomplexe. Zum einen sind ihre Texte als paradigmatische Beispiele für die Poetologie eines frühen ›poetischen‹ Realismus interpretiert worden. Zum anderen sind Fragen des weiblichen Schreibens oder gendertheoretische Überlegungen an ihre Texte herangetragen worden. Auch wenn beide Aspekte wichtig sind, präsentiert dieser Band Lektüren, die über diesen Horizont hinausgehen. Die Beiträge zeigen, wie früh sich Gyllembourg in ihren Novellen auf zeit-, ding-, wissens- und medientheoretische Fragestellungen eingel...
Der Begriff "Reformpädagogik" deckt ein weites Feld ab. Auch im katholischen Schulwesen wollte man Schule vom Kind her neu denken. Anders als die damalige Pädagogik setzte Hermann auf einen "lebensvollen Unterricht" und die Überzeugungskraft einer liebevollen Zuwendung zu den Schülern. Erstmals wurde mit ihm ein Elementarlehrer in den Adelsstand erhoben. In seiner Biographie spiegelt sich nicht nur die Geschichte der Pädagogik und die Sozialgeschichte des Lehrerberufs im 19. Jahrhundert wider, sondern auch die des Ringens zwischen Kirche und Staat um den Bildungsbereich. Erwin Mann, Fundamentaltheologe und Religionspädagoge, arbeitet derzeit gemeinsam mit seiner Frau am Großprojekt "Kirche und Schule im Erzbistum Wien".
Der Band wendet sich Konzepten von „Holocaust Education“ zu, die auf einer Tagung an der LMU München im Februar 2018 diskutiert worden sind: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen reflektierten über Zieldimensionen, mediale Repräsentationen sowie Wandel und Herausforderungen bei der Vermittlung der Themenfelder Holocaust und NS-Verbrechen. Die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten von „Holocaust Education“ hat sich auch im 21. Jahrhundert als produktiv erwiesen: Es kann ein vielstimmiger und auf die Gegenwart bezogener Diskurs entfaltet werden, der von Fragen der Vermittlung im Klassenzimmer bis zu der Virtualisierung von Zeugenschaft in Museen und daraus resultierender didaktischer Konsequenzen reicht. Der Inhalt Zur Einführung • Wahrnehmung und Vermittlung • Fiktionen und Fakten • Medialität und Digitalität Die Herausgeber Dr. Anja Ballis ist Professorin am Fachbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Markus Gloe ist Professor am Fachbereich Politische Bildung und Didaktik der Sozialkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die vorliegende Studie stellt einen Versuch dar, Diskurse und Gedächtnismodi herauszuarbeiten, die der neueren Diskussion zur Kolonisation zugrunde liegen. Die Studie beantwortet die Frage, wie Kolonialismus in zeitgenössischen Erzählungen zur Kolonialzeit erinnert wird, d.h. in welchen Begriffen Literatur Bezug auf den Kolonialismus nimmt und zu welchem Zweck. Aus dem komparatistischen Vergleich geht hervor, dass die meisten Narrative, ob afrikanische oder europäische, zwar einen postkolonialen Blick auf die koloniale Vergangenheit (ent)werfen, der diskursive Standpunkt der Erzählungen aber weitgehend von dem historisch-kulturellen Gefüge abhängt, aus dem die Texte und deren Autor:in...
Das engagierte Leben Ernst Grubes ist Anlass, um über die erinnerungspolitische Dimension von Zeitzeugenschaft nachzudenken. Der Shoah-Überlebende Ernst Grube (*1932) trägt durch sein politisches und pädagogisches Engagement bis heute dazu bei, dass das Leid der NS-Verfolgten nicht in Vergessenheit gerät. Regelmäßig berichtet der Münchner Zeitzeuge über die existenzielle Erfahrung von Unrecht, Ausgrenzung und Gewalt, die seine Kindheit und frühe Jugend prägte und zur Triebfeder seiner Erinnerungsarbeit werden sollte. Sein jahrzehntelanges Engagement nehmen die Autorinnen und Autoren dieses Bandes zum Anlass, die erinnerungspolitischen Dimensionen von Zeitzeugenschaft ebenso zu bel...
"Spuren der Geschichte" - unter diesem Titel vereint der vorliegende Band 21 religionspädagogische Studien zur Geschichte der religiösen Bildung und Erziehung. Sie verbindet das Interesse an wirkungsgeschichtlich bedeutsamen historischen Entwicklungen im Bereich der neuzeitlichen katholischen Katechetik und Religionspädagogik des deutschen Sprachraums. Besondere Aufmerksamkeit finden dabei Zeiten epochaler Umbrüche und Neuorientierungen. Ausführliche Quellenzitate, gezielte Literaturhinweise und die beigefügten Register ermöglichen eine Nutzung des Bandes auch als Studienbuch.
Im Zuge immer komplexer werdender ökonomischer Zusammenhänge wird die Forderung nach wirtschaftlicher Bildung in Schulen lauter, weshalb auch die traditionellen Schulfächer, wie das Fach Deutsch, einen möglichen Beitrag prüfen. Während sich der kultur- und literaturwissenschaftliche Fachdiskurs schon länger Fragen nach dem ökonomischen Wissen der Literatur, der Poetizität der Ökonomie sowie den Interferenzen dieser Bereiche widmet, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die dies unter fachdidaktischer Perspektive reflektieren. Oftmals werden dabei vereinfachend Konkurrenzverhältnisse verhandelt oder Literatur/Medien als 'Vehikel' oder 'Verpackung' für ökonomische Interessen in Ver...