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Germany and Japan have taken different ways of dealing with the past of the traumatic events of World War II and their own role. Even after 75 years, the battles for remembrance are not over in both countries. Questions about responsibility, about the educational consequences of history and about possibilities for reconciliation with former enemies are constantly being asked anew and require new answers. The contributions in the book address these questions from a Japanese and German perspective on the basis of empirical and historical research, combining historical, educational, and philosophical approaches and opening up new perspectives for academic research as well as for practical educational work by comparing the cultures of remembrance.
Moral education is an enduring concern for societies committed to the value of justice and the wellbeing of children. What kind of moral guidance do young people need to navigate the social world today? Which theories, perspectives, values, and ideals are best suited for the task? This volume offers educators insight into both the challenges and promises of moral education from a variety of ethical perspectives. It introduces and analyses several important developments in ethics and moral psychology and discusses how some key moral problems can be addressed in contemporary classrooms. In doing so, Moral Education in the 21st Century helps readers develop a deeper understanding of the complexities of helping young people grow into moral agents and ethical people. As such, researchers, students, and professionals in the fields of moral education, moral psychology, moral philosophy, ethics, educational theory, and philosophy of education will benefit from this volume.
Technologies such as tablets, plagiarism software, and learning videos are now an important part of teaching and learning around the world. The underlying human-technology relations that shape modern educational settings have a decisive influence on what education is and will be in the future. This volume applies the analytical tools of postphenomenology to the context of education. In three sections, the contributors present empirical evidence on the use of technology in schools, show conceptual convergences with current theories relevant to education and training, and challenge and reframe the technologically situated subject as the goal of education in relation to technology. This collection, edited by Markus Bohlmann and Patrizia Breil, opens up the research field of postphenomenology to the broad field of educational technologies. Postphenomenology and Technologies Within Educational Settings extends the scope of the philosophy of technology and further expands its repertoire of theories and analytical tools.
Wie der Unterricht heutzutage auszusehen hat, wird von einem neuen Paradigma bestimmt. Gemäß den Ansprüchen der Kompetenzorientierung werden LehrerInnen damit beauftragt, ihren Fokus auf die Förderung von fach- und lebensrelevanten Kompetenzen zu lenken. Trotz des unleugbaren Erfolgs dieses Paradigmas zieht es eine beunruhigende Folge nach sich: Jene Lehr- und Lernansätze, welche die Möglichkeiten des Unterrichts umfangreicher auffassen als die Vermittlung nützlicher Skills und Problemlösungsstrategien, werden aus der Schule konsequent verdrängt. Dieser Band erkundet Bildungsansätze jenseits der Kompetenzorientierung, um eine umfassende Vision des Bildungspotenzials der Schule darzustellen.
Entgegen Semantiken individueller Selbstbildung hinterfragt Miguel Zulaica y Mugica das Verhältnis von Bildung und Sozialität. In kritischer Bezugnahme zur hegelianischen Bildungstheorie und entlang von aktuellen sozialphilosophischen Ansätzen wird Bildung als institutionalisiertes Deutungsmuster diskutiert, das in historisch sedimentierte Anerkennungsregimes instanziiert ist. Es wird argumentiert, dass Selbstreflexivität als Moment von Bildung trotz ihrer Ambivalenz die Bedingung für Praktiken des sachlichen Streits darstellt. Vor diesem Hintergrund können Praktiken der Individualisierung, der hegemonialen Durchsetzung und Politiken des Rechthabens problematisiert werden.
Die Studie leistet einen empirisch-rekonstruktiven Beitrag zu einer machtkritisch ausgerichteten Fachdidaktik. Sie fokussiert den Deutschunterricht und die darin stattfindenden Interaktionen als diskursive Praxis, in der ein spezifisches Wissen in, über und angesichts von Sprache relevant gemacht wird. Für Subjektivierung ist jenes Wissen hochgradig wirkmächtig und bleibt den Akteur*innen im Prozess der schulischen Enkulturation doch größtenteils unbewusst. Darin liegt ein hohes Potential für die institutionelle (Re-)Produktion von Linguizismus.Vor diesem Hintergrund eröffnet die Studie einen Blick auf sprachbezogene Adressierungen, die in charakteristischer Weise vom Fach selbst ausgehen. Sie werden in (fach)didaktischen und pädagogischen Programmatiken breit kommuniziert und zeichnen sich bis auf die Ebene unterrichtlicher Praktiken ab. Um das Zusammenspiel von fachspezifischer Adressierung und Praktiken des ‚doing language‘ möglichst eng aufeinander beziehen und in rekonstruktionslogisch plausibilisierte Zusammenhänge bringen zu können, liegt der Arbeit ein wissenssoziologisch-diskursanalytischer Ansatz zugrunde.
Im Dialog werden Heranwachsende dazu aufgefordert und dabei unterstützt, zunehmend selbstbestimmt zu leben. Über den Begriff der Geltung soll ein bestimmter Anspruch an die Gestaltung des Lebenslauf gesetzt werden. Es kommt, so die These, darauf an, sich nicht irgendwie, sondern mit "Geltungsanspruch" selbst zu bestimmen. Was heißt das? Und was bedeutet das für den Pädagogikunterricht? Dieser Band bietet in drei Abschnitten Antworten auf diese Fragen an. Es gibt kurze und nachvollziehbare Erläuterungen zu den beiden Fachbegriffen, Unterrichtsideen für den Pädagogikunterricht und eine kritische Würdigung der Dialogischen Fachdidaktik.
Der Klimawandel ist eine der größten – wenn nicht sogar die größte – Herausforderung unserer Zeit. Bereits heute sind deutliche Auswirkungen auf Ökosysteme, Wirtschaft und soziokulturelle Strukturen spürbar, und es ist zu erwarten, dass diese in Zukunft weiter zunehmen werden. Dass wir Menschen maßgeblich zu diesem Problem beigetragen haben, ist inzwischen überwiegender Konsens. Auch sind sich die meisten Menschen darüber bewusst, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dem fortschreitenden Klimawandel entgegenzuwirken. Doch welche konkreten Schritte sind erforderlich? Und wer trägt dafür die Verantwortung? Diesen und anderen Fragen widmen sich die interdisziplinären Beiträge in diesem Buch. Die Diskussion wird ergänzt durch praxisnahe Unterrichtsbeispiele sowie Vorschläge für die Implementierung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Lehrkräfteausbildung.
Politische Bildung bezieht ihren Sinngehalt u. a. aus der Idee einer gelingenden Begegnung mit dem Zukünftigen. Im 3. Jahrtausend muss sie sich allerdings – jenseits der Alternative zwischen einer unausweichlichen, düsteren Katastrophe und einem naiven Machbarkeitsoptimismus – der Frage nach der (un)möglichen Gestaltbarkeit der Zukunft stellen. Denn im Anthropozän wird die Zukunft zunehmend brüchig. Das wirft Fragen von zentraler Bedeutung auf. Wie kann sich die politische Bildung zukünftig auf das Zukünftige beziehen? Welche Themen und Fragen werden zukünftig wichtig sein? Welche didaktischen Methoden und Prinzipien sind zukünftig noch tragfähig? In den Beiträgen wird mit unterschiedlichen Schwerpunkten nach Antworten gesucht.