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Mitten in einer großen kirchlichen Umbruchsituation wagen evangelische und katholische Christen den Aufbruch. Was als kleine Arbeitsgemeinschaft zwischen einer Landeskirche und einem Bistum begann, entwickelte sich zu einer Bewegung. Inspiration durch das Evangelium und die gemeinsame Sendung setzen Energie frei. Erfahrungen aus anderen kirchlichen Kontexten und Ländern öffnen weite Horizonte. Menschen mit Leidenschaft geben der Kirche neue Gesichter, kreativ, überraschend, phantasievoll. Fachbeiträge und Praxisbeispiele machen deutlich: die Zukunft der Kirche wird ökumenisch sein und in die Welt ausstrahlen. Diese Vision will das Buch Kirche2 vor Augen stellen und zugleich ermutigen, den gemeinsamen Weg weiter zu gehen. Mit Beiträgen von Christina Budereck, Gisèle Bulteau, Graham Cray, Christian Hennecke, Michael Herbst, Estela Padilla, Matthias Sellmann u. a.
50 Jahre nach der Abfassung der Leuenberger Konkordie zeigt sich, wie sich die aus ihr hervorgegangene Kirchengemeinschaft entwickelt hat. Doch der Ansatz der Konkordie birgt noch manche Potentiale, die es zu entdecken gilt. Dieser Band dokumentiert die Beiträge, die bei der Konferenz "Gemeinsam Kirche sein" zum 50-jährigen Jubiläum der Leuenberger Konkordie 2023 an der Reformierten Theologischen Universität von Debrecen, Ungarn, gehalten wurden. 50 years after the Leuenberg Agreement was formulated, we can see how the church communion that emerged from it has developed. However, the approach of the Agreement still harbours some potential that needs to be discovered. This volume document...
Sie orientieren sich nicht wie die Ortsgemeinde an einer territorialen Zuständigkeit für ein bestimmtes Gebiet, sondern an bestimmten Themen, Zielgruppen und Lebenswelten. Obgleich ihre Arbeit die gesellschaftliche Bedeutung der Kirche stärkt, sich zentraler christlicher Themen annimmt und für viele Menschen einen Zugang zur Kirche eröffnet, stehen sie oft im Schatten der Ortsgemeinde. Dies gilt gerade in den aktuellen Reformdebatten. Dabei könnten ihre Arbeitsformen und ihr Charakter leitend für zukünftige kirchliche Entwicklungen sein, weil sie sich eng an den relevanten Themen und gesellschaftlichen Lebenswelten von Menschen orientieren. Gleichzeitig stehen sie selbst unter Veränderungsdruck. Dieser Band zeigt mit interdisziplinären Beiträgen aus Sozialwissenschaften und Praktischer Theologie, wie sich Dienste, Werke und Einrichtungen entwickelt haben, im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen weiter verändern und welches Potential für die Zukunft der Kirche in ihnen liegt.
Was kommt nach der Milieukirche? Die volkskirchliche Sozialgestalt der Pfarrgemeinde wird in Zukunft wohl eine wichtige, aber nicht mehr die einzige Ausdrucksform des Kircheseins sein. Seit Jahren zeichnet sich ein Aufbruch ab: Dort, wo Menschen neu zum Glauben kommen, entstehen neue Formen. In den vergangenen Jahren haben das Bistum Hildesheim und die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover gemeinsam diese neuen Erfahrungen in den Blick genommen, unterschiedliche Projekte gestartet und theologisch über die neuen Wege einer missionarischen Kirche reflektiert. In diesem Buch wird ein Weg der Hoffnung und des Mutes sichtbar - eine Inspiration für eigene Suchwege.
Dieses Grundlagenwerk zum Thema »Evangelisation« wird im deutschsprachigen Raum Maßstäbe setzen. Es will Grundlagen der Evangelisation benennen und zum konstruktiv-kritischen Diskurs einladen. In drei Teilen nähern sich die Autoren dem spannungsreichen Thema. Zum Ersten werden zur Orientierung grundlegende Klärungen geboten: Begriffsgeschichtliche, exegetische, praktisch-theologische und missionstheologische Perspektiven werden eingenommen. Zum Zweiten geht es um Vertiefungen: Neben systematisch-theologischen und missionswissenschaftlichen Zusammenhängen wird eine Praktische Theologie der Evangelisation vorgestellt. Und zum Dritten wird eine Re-Kontextualisierung des Evangelisationsbe...
Michael Herbst gilt als der bedeutendste Vertreter des missionarischen Gemeindeaufbaus in Deutschland. In jüngster Zeit kamen kirchentheoretische Überlegungen hinzu, die gezielt nach der zukünftigen Gestalt von Kirche fragen. Daran anknüpfend wird in dieser Festschrift nach motivierenden und inspirierenden Kirchenbildern gefragt. Inzwischen erscheint die "säkulare Diaspora" als wahrscheinliches Szenario für die gesamte Evangelische Kirche in Deutschland. Vor diesem Hintergrund nehmen die Beiträge einerseits die prognostizierten Spezifika der Zukunft in den Blick und fragen andererseits nach der zu erwartenden Gestalt von Kirche. Dabei verdanken sich die "Kirchenbilder" den je verschie...
Band 1: Sinusstudie SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH Heidelberg, Silke Borgstedt und Projektteam Band 2: Orientierungshilfe Roland Diethelm, Matthias Krieg, Thomas Schlag (Hg.) Wie kann sich die Kirche in den Umbruchen von Moderne und Postmoderne mit ihrem theologischen Auftrag, der allen ohne Ansehen der Person gilt, positionieren? Zugleich im Blick auf die religiose Nachfrage, die nur durch Wahrnehmung der Person greifbar wird? Welche neuen Sozialformen zeichnen sich ab? Wie kann die Kirche Menschen naher sein, ihren Bedurfnissen vielfaltiger entsprechen, dem Auftrag profilierter nachkommen? Die Zukunft soll nicht Prognosen uberlassen, sondern hoffnungsvoll und gestalterisch angegange...
"Gemeinde" und "Diakonie" sind zwei Begriffe, die angesichts großer sozialwirtschaftlicher Organisationen heute immer weniger zusammen gedacht werden. Die Autorin nimmt in dieser Studie die vielfach vergessene Gemeindediakonie in den Blick und identifiziert mithilfe von Expert/innen-Interviews erstmalig Faktoren für ein gelungenes diakonisches Handeln von Kirchengemeinden. Dabei zeigt sich, dass nicht nur das Ehrenamt eine bedeutsame Rolle spielt, sondern auch Netzwerke, Kooperationen und ein gutes Verhältnis zur institutionalisierten Diakonie.
Die Greifswalder überlegungen zu kirchentheoretischen Fragen tragen seit längerem spezifisch missionarische Impulse in die theologischen und kirchlichen Debatten ein. Der Missionsbegriff folgt dabei erkennbar dem Konzept der Missio Dei, am ehesten in der Auspragung Lesslie Newbigins und David J. Boschs, unter Bejahung des integrativen Missionsansatzes, der aber in der evangelistischen Verkündigung das Herzstück der Mission erblickt. Dabei war lange vor allem die ortskirchengemeindliche Perspektive leitend. Mit den Aufsätzen und Vorträgen aus den Jahren 2013 bis 2016 weitet sich der Blick: Ein »regiolokales« Kirchenbild zeigt sich immer stärker als mögliche Leitperspektive. Dabei bleibt der missionarische Tenor deutlich zu erkennen, nun aber auf größere Räume und kirchliche Kontexte fokussiert. In verschiedenen thematischen Akzentuierungen wird die Theologie des Greifswalder Instituts weiterentwickelt, unter anderem im Blick auf die pastorale Rolle, die Gestaltung (alternativer) Gottesdienste, die Ausbildung von »fresh expressions of church«, die theologische Zuordnung zur »evangelikalen Szene« und einiges mehr.
Die deutschsprachigen und internationalen pfingstlich-charismatischen Bewegungen stehen für eine Transformation von Christentum und Gesellschaft. Maria Hinsenkamp deckt die expandierenden transkonfessionellen Vernetzungen auf, die über das Politische und Kulturelle bis in die Unterhaltungsindustrie hineinreichen. Den Strukturen der »Kingdom-minded Network Christianity« ist ein profiliertes theologisch-weltanschauliches Konzept gemein: Es wird ein bestimmtes Reich-Gottes-Verständnis postuliert, dessen Ziel die Herrschaft Gottes in allen individuellen und gesellschaftlichen Lebensbereichen ist. Eine Auseinandersetzung mit den neuen Entwicklungen ist nicht nur aus klassisch ökumenischer, sondern auch aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive hoch relevant.