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Since German reunification in 1990, there has been widespread concern about marginalized young people who, faced with bleak prospects for their future, have embraced increasingly violent forms of racist nationalism that glorify the country's Nazi past. The Management of Hate, Nitzan Shoshan’s riveting account of the year and a half he spent with these young right-wing extremists in East Berlin, reveals how they contest contemporary notions of national identity and defy the clichés that others use to represent them. Shoshan situates them within what he calls the governance of affect, a broad body of discourses and practices aimed at orchestrating their attitudes toward cultural differenceâ...
Der Band zeigt das Potenzial ethnografischer Forschung für die Theoriebildung Sozialer Arbeit auf und verdeutlicht dies anhand von Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Leitende Perspektiven sind unterschiedliche Herstellungsbedingungen Sozialer Arbeit, wie institutionelle Ordnungen, professionelles Wissen und Handeln sowie Aneignungsprozesse von Adressat_innen. Die Herausgeberinnen kategorisieren die Ergebnisse der ethnografischen Forschungsprojekte in einer beitragsübergreifenden Analyse: Entscheiden in Ungewissheit, Diffusitäten bespielen, Differenzkategorien (be-)nutzen sowie Alltägliches disziplinieren erscheinen als zentrale Modi der Herstellung Sozialer Arbeit.
Die Handlungsfelder Sozialer Arbeit zu systematisieren ist nicht voraussetzungslos; aufgrund weitgehender Differenzierungen in der Praxis sind eine Gesamtübersicht sowie eine trennscharfe Benennung und Zuordnung kaum mehr möglich. Diese Entwicklungen berücksichtigt das Buch, indem es die bisherigen lebensalter- und lebenslagenbezogenen Systematisierungen um lebensraum- und lebenskontextbezogene sowie um disziplin- und professionsbezogene Handlungsfelder erweitert. Gemeinsamer Referenzpunkt der Beiträge ist die Frage der Adressierung unter emanzipatorischer Perspektive. Dabei orientieren sich die Darstellungen der Handlungsfelder an der Selbstbestimmung und Teilhabe der Adressatinnen und ...
Der Band vereint unterschiedliche theoretische und empirische Zugänge zu Teams in der Sozialen Arbeit und in angrenzenden Professionen. Das Handeln von Fachkräften in Teams ist ein im Professionsdiskurs bislang vernachlässigtes Thema. Professionelles Handeln in und von Teams vollzieht sich in „intermediären Räumen“ zwischen Organisationen und Personen zur Herstellung sozialer personenbezogener Dienstleistungen. Ein strukturelles Kernelement Sozialer Arbeit ist die Kooperation bzw. die kooperative Erbringung von Hilfe nicht nur im Arbeitsbündnis mit den Klient*innen, sondern auch in den Arbeitsbeziehungen mit Kolleg*innen innerhalb und außerhalb der eigenen Organisation. Die Frage ist, inwieweit auch diese kooperativen Arbeitsbeziehungen in die Professionalität des Handelns hineinspielen und was professionelles Handeln in und von Teams bedeutet.
Wie ergeht es Menschen in ohnehin schon schwierigen Lebenslagen während der Corona-Krise? Ziel des Sammelbandes ist es, die Perspektive von Adressat*innen und Nutzer*innen Sozialer Arbeit auf die durch die Corona-Krise bedingten Veränderungen ihrer Alltagswelten und die Angebote Sozialer Arbeit empirisch aufzuzeigen. Hierzu werden im Sammelband sowohl erste empirische Analysen dargestellt als auch die vorliegenden Ergebnisse übergreifend auf Theoriedebatten sowie Impulse für Praxis und Forschung Sozialer Arbeit hin diskutiert.
Soziale Arbeit lebt als Disziplin und Profession von der ständigen Weiterentwicklung des in und mit ihr geteilten Wissens. Forschung, Theoriebildung, Lehre und Praxis bilden hierbei ein komplexes Gefüge im gesellschaftlichen Kontext. Der Band nimmt die verschiedenen Relationen in den Blick: Wo, von wem und in welcher Weise wird Wissen der Sozialen Arbeit gebildet, weiterentwickelt und geteilt? Und um welche Arten von Wissen geht es dabei?
​Die Beiträge dieses Bands kartographieren das soziologische und kulturwissenschaftliche Feld in Bezug auf Drogen und die mit ihnen verbundenen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Praktiken. Der Inhalt• Kulturgeschichtliche Zugänge zu Drogen und Rausch• Drogen und Sucht• Theorie der Drogen: Soziologische und kulturwissenschaftliche Perspektiven• Drogenmärkte und Prohibition• Ethnografische Streifzüge• Klassische Beiträge zur Drogenforschung Die Zielgruppen• Studierende und Lehrende der Fächer Soziologie, Kultur- und Politikwissenschaft und angrenzende Fächer• Praktikerinnen und Praktiker der sozialen Arbeit• Drogenpolitisch Interessierte Die HerausgeberDr. Robert Feustel ist am Institut für Soziologie der Universität Jena im Arbeitsbereich Wissenssoziologie und Gesellschaftstheorie tätig.Dr. Henning Schmidt-Semisch ist Professor am Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen.Dr. Ulrich Bröcklig ist Professor für Kultursoziologie an der Universität Freiburg im Breisgau.
Kulturelle, soziale, politische oder geschlechtliche Differenzen im Fühlen, Denken und Handeln stellen ForscherInnen und AkteurInnen in der Sozialen Arbeit vor analytische, normative und praktische Herausforderungen. Es geht dabei um die verschiedenen Ebenen beim Erkennen, Verstehen, Erklären und Bearbeiten der mit Differenz verbundenen Phänomene und Probleme. Neben der Frage der Aufrechterhaltung oder Infragestellung mehr oder minder gerechter sozialer Strukturen geht es um die Bedeutung und Funktion normativer Setzungen und Grenzziehungen und die Frage, wie in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen und Handlungsfeldern mit Hilfe geeigneter Theorieansätze, Forschungs- und Hand...