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Die vorliegende Studie bietet einen lösungsorientierten Ansatz zum Problemfeld der Einsamkeit in der Arbeitswelt. Anhand einer Sekundäranalyse wurde ein konzeptionelles Verständnis für Ursachen, Erscheinungsformen und Auswirkungen von Einsamkeit im Allgemeinen sowie in Bezug auf die Arbeitswelt im Besonderen entwickelt. Mittels neun qualitativer, leitfadengestützter Experteninterviews wurden Fragen nach Bewusstsein, Bezugspunkten, Verantwortung und Wissensständen zum Thema beantwortet. Ebenfalls wurden allgemeingültige Richtlinien, Rahmenbedingungen und Grenzen für Hilfestellungen aus den Bereichen BGM und Event-Management bei Einsamkeit in der Arbeitswelt formuliert sowie Themenfeld...
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(Bildungs)räume stehen in engem Zusammenhang mit dem Erfolg von Aneignungs- und Vermittlungsprozessen. Wie können Bildungsräume zu "Treibhäusern des Wissens" werden? Welche Konzepte von Bildungslandschaften sind vorstellbar? Welche Vermittlungsräume sind schon Realität? Der Sammelband präsentiert bestehende Beispiele und Visionen namhafter Experten verschiedener Disziplinen. Die Verknüpfung von Praxisreflexionen und Wissensständen leistet einen wertvollen Beitrag zur Einrichtung und Neuordnung von Bildungsräumen. In der Publikationsreihe 'In Bewegung' beschäftigt sich die Autostadt GmbH, die Kommunikationsplattform der Volkswagen AG, gemeinsam mit verschiedenen Herausgebern mit dem Thema Mobilität.
Band 6 der Reihe "Ausserschulische Lernorte - Beiträge zur Didaktik" fokussiert auf Prozesse, Bedingungen und Charakterisierung außerschulischen Lernens. Forschende und Lernortbetreibende berichten vom gemeinsamen Vorgehen, ablaufende motivationale und kognitive Prozesse auf Besucherseite zu erfassen. Vorgestellt werden Studien, in denen auf empirischer Basis die Angebote außerschulischer Lernorte, ihre Vernetzung, ihre Nutzung von Medien und ihre Funktion in der Lehrerbildung weiterentwickelt werden. Der Forschungsverbund GINT, zugleich niedersächsisches Promotionsprogramm an der Universität Oldenburg, erforscht kognitive und motivationale Prozesse beim außerschulischen Lernen. Die Fachstelle für Didaktik Ausserschulischer Lernorte (FDAL) der PH Luzern leistet interdisziplinäre Beiträge zur Theorie, Empirie und Pragmatik des Lernens an Ausserschulischen Lernorten.
Dieser attraktiv bebilderte Band dokumentiert ein gemeinsames, neuartiges Theaterprojekt zwischen dem LWL-Freilichtmuseum Detmold und dem Landestheater in Detmold: Er beleuchtet sowohl die grundsätzliche Ausrichtung des Museums in Sachen Geschichtstheater als Alternative zum Charakter der „Living-History“-Events, als auch die Durchführung des Projektes im Jubiläumsjahr unter dem Titel “Planet Westfalen“. Nach einer Einführung in das museale Anliegen des Themenjahres „Planet Westfalen“ sowie in das Projekt wird verdeutlicht, wie den Museumsbesuchern mit einer neuen Vermittlungsmethode Inhalte zur Migration früher und heute näher gebracht wurden. Es folgen das Theatertagebuch der Regisseurin, ein Interview mit dem Dramaturgen des Landestheaters und das vollständige Textbuch der vier Einzelszenen. Ergänzt um Notenblätter und Kostümentwürfe wird der Projektbericht in Text und Bild durch vielseitige Reaktionen von Seiten der Mitwirkenden wie des Publikums abgerundet.
Lange Zeit galt die Erlebnispädagogik als umstritten, sie hat sich allerdings mittlerweile durchgesetzt und wird heute in nahezu allen (sozial-)pädagogischen Praxisfeldern angewendet. Seit einigen Jahren ist sie nun auch in den Mittelpunkt von Hochschulen und Universitäten gerückt, als effiziente Methode des Lehrens und Lernens und als Gegenstand von empirischer Forschung. Werner Michl beantwortet in einem kompakten Einstieg die wichtigsten Fragen, z. B. zu Herkunft, Wirkung, Lernmodellen, Aktionsfeldern, Trägern und Zielgruppen der Erlebnispädagogik.
Der Band umreißt das weite Feld der empirisch verfahrenden Kultursoziologie und lotet seine Diagnosekraft aus. Im deutschsprachigen Raum ist die Kultursoziologie stark durch geisteswissenschaftliche Perspektiven geprägt. Jürgen Gerhards hat wegweisend dazu beigetragen, die in der internationalen Sozialwissenschaft etablierte empirisch ausgerichtete Analyse von kulturellen Phänomenen vorwärtszutreiben und ihr auch in der deutschsprachigen Soziologie einen herausragenden Stellenwert zu verschaffen. Dieser Band versammelt Beiträge, die an seine theoretischen, konzeptuellen und methodischen Arbeiten anknüpfen und in unterschiedlichen Feldern der Kultursoziologie weiterführen. Quantitative und qualitative Studien zeigen das Potenzial empirischer kultursoziologischer Forschung in so unterschiedlichen Bereichen wie Kulturkonsum, politischer Kultur, Öffentlichkeit oder Europäisierung auf.
Telegrafie, Fotografie, Telefon und Radio sind ihre bürokratischen Konstitutionen nicht mehr anzusehen. Daher geraten die grundlegenden Bedingungen in Vergessenheit, die sie mit anderen Waren und Gütern der industriellen Moderne gemein hatten. Nadine Taha blickt auf den Aufstieg der nordamerikanischen Industrieforschung zwischen 1870 und 1950. Anhand von Fallstudien rekonstruiert sie die gemeinsamen Wurzeln von Massenmedien und Bürokratie. Dabei macht sie die Wirkmächtigkeit von Patenten, Labornotizbüchern, Spezifikationen und laboratorischen Reportsystemen sichtbar, die unzertrennlicher Teil der Erfindungsgeschichte technischer Medien sind.
Fragen nach dem Wohnen zeichnen – anders als die nach der Heimat – ein genaueres Bild des Lebens von Menschen, die in ihrem Leben unter anderem migrierten: Wie verhält sich das Wohnen zu Gefühlen des Zuhause-Seins, zu neuen Nachbarschaften und deren Geschichten, zu der eignen Vergangenheit und wichtiger noch, der Zukunft? Wie bestimmen materielle Ansprüche und melancholisch verinnerlichte Hoffnungen Wohnweisen und sozialräumliche Orientierungen? Auf welche Art und Weise wird über das Wohnen sozialer und physischer Raum eingenommen? Welche Vorstellungen eines guten Lebens werden realisiert? Die Analyse der Wohn- und Einrichtungsweisen russischsprachiger migrantischer Mittelschichten beleuchtet praktische und mentale Aneignung und Manipulation materieller Kulturen der Ankunftsgesellschaft und untersucht die Ausschlüsse und Rassismuserfahrungen, die diese oft als vorbildlich und unauffällig wahrgenommenen Menschen in der deutschen Migrationsgesellschaft erfahren. Ausgehend vom Wohnen werden bestehende Geschichten der Migration russischsprachiger Jüd*innen, Russlanddeutscher und Bildungsmigrant*innen überprüft und andere Erzählungen entworfen.