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Taking its cues from both classical and post-classical narratologies, this study explores both forms and functions of the representation of dementia in Anglophone fictions. Initially, dementia is conceptualised as a narrative-epistemological paradox: The more those affected know what it is like to have dementia, the less they can tell about it. Narrative fiction is the only discourse that provides an imaginative glimpse at the subjective experience of dementia in language. The narratological modelling of four ‘narrative modes’ elaborates how the paradox becomes productive in fiction: Depending on the narrative perspective taken, but also on the type of narration, the technique for repres...
Adolescence is a phase of transition, change and upheaval. These processes are often translated into movements through space in literary representations. The narrated space is to be read in its construction and semantics as a complex symbol carrier that is able to connect different dimensions with one another. The study develops, with reference to cultural-scientific spatial theories, a methodical model to analyze current youth novels from a topographical perspective and thus to discuss the interweaving of space, movement and growing up. In the cultural studies and narratological view of (narrative) spaces of adolescence, new trends and developments in youth literature after 2000 manifest th...
Analyse : Roman de société.
Unter dem Stichwort „Mythos Schweiz“ diskutiert dieser Band die prominente Rolle insbesondere der Deutschschweizer Literatur für Identitätsbildungsprozesse und ihre kritische Reflexion in der Schweiz im 20. Jahrhundert. Er versammelt die Beiträge einer Dubliner Tagung aus dem Jahre 2006, die namhafte Schweizer Germanisten und Fachkollegen aus Irland, Großbritannien, Kanada, den USA und Deutschland zusammenbrachte. Besonders seit Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Schweizer Literatur im kulturell-gesellschaftlichen Ensemble der Diskurse ein zentrales Medium für die Fort- und Umschreibungen etablierter Schweiz-Mythen wie etwa ‚Sonderfall‘, ‚Eidgenossenschaft‘, ‚Neutralität...
Tabus befinden sich im ständigen Wandel und die zu bestimmten Zeiten geltenden Tabuzonen verschieben sich ständig. Dieser Band versammelt Beiträge, in denen diverse, sowohl typisch schweizerische als auch allgemeingültige Tabuzonen und Tabubrüche angesprochen werden, wobei es sich ebenso um literarische wie auch geschichtlich-politische, geschlechtliche, sittliche und religiöse oder künstlerisch-gesellschaftliche Tabus handelt, wie sie in verschiedenen Werken der Deutschschweizer Literatur zur Sprache gebracht wurden. Damit wird aufgezeigt, dass vor allem die Kunst den Mut und die subversive Kraft hat, die geltenden Tabus kritisch zu hinterfragen und durch die Inszenierung von TabubrÃ...
Noch immer bildet die Siedlungs- und Sozialform des Dorfes einen zentralen Bezugspunkt für individuelle und kollektive Erfahrungen und Imaginationen – und zwar auch unter den Bedingungen industrie- und mediengesellschaftlich geprägter Moderne. Das Handbuch präsentiert den aktuellen Forschungsstand und die methodischen Herangehensweisen verschiedener Disziplinen, die Dorf und Dörflichkeit zwischen Idee und Wirklichkeit erforschen. Neben historischen, sozialen und ökonomischen Aspekten des Dorflebens informiert es über kulturelle Konstruktionen des Dörflichen und die damit verbundenen Orientierungsmuster. Der Band bietet somit auch eine Einführung in die immer noch aktuellen Fragen und Möglichkeiten eines Lebens in und zwischen Stadt und Land.
Einen Klassenroman planen und umsetzen Ein Klassenroman ist ein Gemeinschaftsprojekt, dessen Ergebnisse in beeindruckender Weise sowohl das Gesamtgefüge der Klasse als auch die Individualität der Schüler widerspiegeln können. Schülerinnen und Schüler beschließen gemeinsam ein Thema und eine Grundhandlung, sie erfinden Figuren, erdenken Handlungsstränge – und schließlich entstehen einzelne Kapitel, die sich wiederum zu etwas Großem fügen, dem Roman. Damit dies gelingt, sind sorgfältige Planung und die Einhaltung grundlegender Arbeitsschritte unumgänglich. Dieser Materialband liefert die Grundlagen für die erfolgreiche Durchführung eines Romanprojekts. Die einzelnen Arbeitssch...
Ein Handbuch für Studium, Referendariat und Lehrerberuf Egal ob Kanontext, Schulklassiker oder erfolgreiche neuere Publikation: Das Handbuch "Erzählende Kinder- und Jugendliteratur“ bietet in mehr als 100 Artikeln eine schnelle Orientierung über Inhalte, didaktische Eignung und methodische Ansatzpunkte für den Deutschunterricht aller Schulformen. Es kann im Lehramtsstudium seminarbegleitend oder zur Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden und genauso zur Unterrichtsplanung in Referendariat und Schulpraxis.
Die Adoleszenz ist eine Lebensphase des Übergangs, der Veränderung und des Umbruchs. Diese Prozesse werden in literarischen Darstellungen häufig in Bewegungen durch den Raum übersetzt. Der erzählte Raum ist dabei in seiner Konstruktion und Semantik als komplexer Zeichenträger zu lesen, der unterschiedliche Dimensionen miteinander zu verbinden vermag. Die Studie entwickelt, im Rückbezug auf kulturwissenschaftliche Raumtheorien, ein methodisches Modell, um in topographischer Perspektive aktuelle Jugendromane zu analysieren, und so die Verwobenheit vom Raum, Bewegung und Heranwachsen zu diskutieren. Im kulturwissenschaftlich-narratologischen Blick auf (Erzähl-)Räume der Adoleszenz manifestieren sich neue Strömungen und Entwicklungen der Jugendliteratur nach 2000. Die Studie eröffnet zugleich weitere Perspektiven für die Theoriebildung des Adoleszenzromans.
Seit Anbeginn haben die deutsche Manga- und Animeszene und ihre Mitglieder (Fans) mit Vorurteilen zu kämpfen. Glaubt man diesen, so entstammt der typische Manga- und Animefan den sogenannten bildungsfernen Schichten und ist ungebildet. Er liest nur deshalb Manga oder sieht eigentlich nur für Kinder geeignete Anime, weil er entweder nicht in der Lage ist „richtige“ Literatur zu lesen oder weil er einfach nicht Willens ist, dies zu tun. Die Fans sind realitätsfremd, Nerds, die nur vor dem Computer hängen und sich vor dem wirklichen Leben verstecken, keine „richtigen“ Freunde haben und sich zudem permanent verkleiden und dies entweder sehr aufreizend oder waffenstrotzend. Die Medien...