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Gericht und Verfahren in der Stadt und im Hochstift Würzburg
  • Language: de
  • Pages: 453

Gericht und Verfahren in der Stadt und im Hochstift Würzburg

Der Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit ist durch eine Veränderung der Gerichtslandschaften im Heiligen Römischen Reich geprägt. Im Rahmen der weltlichen Gerichtsbarkeit entwickelten sich durch die Ausbreitung des Rechtsmittels der Appellation Instanzenzüge, die nicht nur durch neu entstehende Foren gestaltet wurden, sondern auch das Verhältnis längst bestehender Gerichte zueinander nachhaltig veränderten. Ziel dieser Studie ist es, diese grundlegenden Transformationsprozesse am Beispiel des Hochstifts Würzburg nachzuzeichnen und auf Basis der reichskammergerichtlichen Quellenüberlieferung mit dem Würzburger Kanzleigericht ein bisher weitgehend unbeachtetes territoriales Obergericht in seiner Entwicklung und Funktionsweise darzustellen. Hierbei werden etwa Aspekte der Herrschaftsverdichtung, der Rechtsrezeption und des Verhältnisses von Norm und Rechtspraxis anschaulich illustriert.

Feder und Recht
  • Language: de
  • Pages: 512

Feder und Recht

Schriftlichkeit und Mündlichkeit prägen das Gerichtswesen der Vormoderne. Zunehmend gewannen schriftliche Elemente an Bedeutung, ohne die Mündlichkeit, nicht zuletzt bei der Entscheidungsfindung der Gerichte, ganz zu verdrängen. Die Beiträge des Bandes beleuchten das Wechselspiel schriftlicher und mündlicher Verfahrenselemente aus allgemein- und rechtshistorischer sowie archivalischer Sicht bis hin zur digitalen Erschließung von Gerichtsakten.

Wege zur Rechtsgeschichte: Gerichtsbarkeit und Verfahren
  • Language: de
  • Pages: 386

Wege zur Rechtsgeschichte: Gerichtsbarkeit und Verfahren

  • Categories: Law
  • Type: Book
  • -
  • Published: 2021-08-09
  • -
  • Publisher: UTB

In der Prozessrechtsgeschichte gab es zwei große Epochen: die ohne staatliches Gewaltmonopol und diejenige mit staatlichem Gewaltmonopol seit 1495. Das Studienbuch zeigt, wo und in welchem Umfeld diese entstanden sind und welche anderen Möglichkeiten es bis heute gibt, Gericht und Prozess zu organisieren, von der Völkerwanderungszeit bis zur Gegenwart.

Grenzen der Selbstbindung im Privatrecht
  • Language: de
  • Pages: 1094

Grenzen der Selbstbindung im Privatrecht

  • Categories: Law
  • Type: Book
  • -
  • Published: 2014-05-13
  • -
  • Publisher: Mohr Siebeck

English summary: In spite of its liberal stance, German private law has numerous regulations aimed at protecting the contracting party from the disadvantages of his/her own decision. Based on this fact, Klaus Ulrich Schmolke traces the requirements and limits of legal paternalistic intervention in the freedom of contract and, using the insight gained from this, he develops a concept of the conditions for the justification of legal paternalism in private contractual relationships. German description: Das aufklarerische Ideal des freien und selbstbestimmten Menschen bildet einen Eckpfeiler des deutschen Privatrechts. Es findet seinen Ausdruck im Prinzip der Privatautonomie und ihrer wichtigste...

Das Oberappellationsgericht Celle und seine Rechtsprechung im 18. Jahrhundert
  • Language: de
  • Pages: 370

Das Oberappellationsgericht Celle und seine Rechtsprechung im 18. Jahrhundert

***Angaben zur beteiligten Person Stodolkowitz: Stefan Stodolkowitz ist Richter am Landgericht Lüneburg und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesgerichtshof Karlsruhe.

Die Deutsche Kanzlei in London
  • Language: de
  • Pages: 405

Die Deutsche Kanzlei in London

Between 1714 and 1837, the German Chancellery in London was the central administrative institution of the Electors of Brunswick-Lüneburg, and from 1814 Kings of Hanover during their time as British kings to organise their rule in absentia. Such personal unions were widespread in early modern Europe. This book is the first to focus paradigmatically on this most important institution of the personal union between Great Britain and the Electorate of Hanover. It examines the personal union as a space of communication and the functioning of a composite state under George I and George II from 1714 to 1760, focusing on the communication processes between the centres of government as well as their infrastructural, social and legal contexts. The so-called English Chancery in Hanover, which British politics and administration established in return during the kings' numerous extended journeys to their ancestral lands, is used as a level of comparison.

Unter der Linde und vor dem Kaiser
  • Language: de
  • Pages: 321

Unter der Linde und vor dem Kaiser

Die Gerichtsbarkeit der Vormoderne war von einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl an Gerichten unterschiedlicher Herrschaftsträger und sozialer Gruppen geprägt. Während mit der Rezeption des römischen Rechts und dem Einzug gelehrter Juristen die Rechtsprechung zunehmend professionalisiert und institutionalisiert wurde, entstanden auf Grund der Ausbildung herrschaftsbezogener Instanzenzüge in den Territorien und durch Universitätsneugründungen zusätzlich neue Spruchkörper. Mit den Beiträgen dieses Bandes werden inhaltliche und methodische Zugriffe diskutiert, die es ermöglichen, die vormoderne Gerichtsvielfalt systematisch zu analysieren und aus vergleichenden Betrachtungen verallgemeinerungsfähige Erkenntnisse zu gewinnen.

Das Rückgewährschuldverhältnis
  • Language: de
  • Pages: 836

Das Rückgewährschuldverhältnis

  • Categories: Law
  • Type: Book
  • -
  • Published: 2016-09-01
  • -
  • Publisher: Mohr Siebeck

Welche Rechtsfolgen losen die Vertragsaufhebung und die Unmoglichkeit der Ruckgabe der empfangenen Leistung im UN-Kaufrecht aus? Michael Sonnentag trifft die Abgrenzung der Verantwortungsbereiche des Verkaufers und des Kaufers fur die Unmoglichkeit der Ruckgabe der Ware in unversehrtem Zustand aufgrund einer Interessenabwagung. Massgebende Kriterien fur diese Abwagung sind die Verantwortlichkeit fur die Vertragsaufhebung, das Interesse des Kaufers am Gebrauch der Ware, die Sachherrschaft uber die Ware sowie das Interesse des Ruckgewahrglaubigers am Ruckerhalt der erbrachten Leistung in unversehrtem Zustand in Natur oder zumindest dem Werte nach sind essentiell. Michael Sonnentag beschrankt sich nicht auf die Klarung der Probleme im geltenden Recht, sondern unterbreitet auch Vorschlage zur Losung dieser Fragen in einem kunftigen europaischen Vertragsrecht.

Die Gesellschaft mit persönlicher Gesellschafterhaftung als Rechtsformtyp
  • Language: de
  • Pages: 274

Die Gesellschaft mit persönlicher Gesellschafterhaftung als Rechtsformtyp

  • Categories: Law
  • Type: Book
  • -
  • Published: 2022-01-04
  • -
  • Publisher: Mohr Siebeck

Gesellschaften, bei denen zumindest ein Gesellschafter fur die Verbindlichkeiten der Gesellschaft personlich haftet ("Personengesellschaften"), weisen gegenuber haftungsbeschrankten Gesellschaften eine Reihe von Besonderheiten auf. Caspar Behme analysiert die Funktion von Gesellschaften mit personlicher Gesellschafterhaftung und skizziert unter Ruckgriff auf Erkenntnisse der Rechtsokonomik und der Rechtsvergleichung, wie ein Personengesellschaftsrecht aussehen konnte, wenn man es konzipierte, ohne dabei an die (dogmatischen) Pfadabhangigkeiten einer bestimmten Rechtsordnung gebunden zu sein. Dabei wird deutlich, dass die konkrete rechtliche Ausgestaltung von Gesellschaften im Wesentlichen davon abhangt, ob ihre Gesellschafter fur die Verbindlichkeiten der Gesellschaft personlich haften oder nicht, und dass die Antworten auf zahlreiche Einzelfragen des Gesellschaftsrechts durch die personliche Gesellschafterhaftung bzw. ihre Beschrankung determiniert werden.

Verwandtschaft als Streitzusammenhang
  • Language: de
  • Pages: 430

Verwandtschaft als Streitzusammenhang

Detlef Berghorn untersucht – epochenübergreifend – am Schnittpunkt von Adelsgeschichte, Historischer Verwandtschaftsforschung und Rechtsgeschichte den Streit um das Erbe des 1593 verstorbenen letzten Grafen von Manderscheid-Schleiden, der sich bis in die 1840er-Jahre hinzog. Durch weitgespannte Beziehungsnetze, vielfältige Möglichkeiten des Konfliktaustrags sowie widerstreitende Zuständigkeiten der Gerichte im Alten Reich, den Niederlanden und im Deutschen Bund greift die Untersuchung weit über die Eifel hinaus. Im Zentrum steht kein einzelnes Adelshaus oder eine spezielle Adelsgruppe. Vielmehr dient der Streitzusammenhang als Roter Faden mit einem prinzipiell offenen Personensample aller Beteiligten. Dadurch werden Handlungen, Deutungen und Spielräume multiperspektivisch wie akteurszentriert sichtbar und der patrilineare Fokus, der die Forschung zum Teil bis heute dominiert, unterlaufen.