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In the current edition, Selenium: Its Molecular Biology and Role in Human Health expands extensively on the previous editions providing readers with the most significant advances in the rapidly developing selenium field. Evidence from epidemiology and veterinary science supports the essential role of selenium in (human) health, but its split personality in both preventing and supporting cancer and also in promoting insulin resistance has become more clearly defined. The pivotal role of glutathione peroxidase 4 in a new process of programmed cell death, ferroptosis, brings new impetus to the field. Recently defined mutations in selenoprotein and biosynthesis factor genes have been identified ...
Eine Studentin vor der Frage nach Abtreibung, eine geschiedene Mutter und das Ringen um die Liebe des Kindes, ein Paar in einer Vagina bei einer Niki de Saint Phalle Ausstellung. Junge Frauen konfrontiert mit stereotypbedingten Ängsten und junge Frauen konfrontiert mit einem alten Herrn und seinem ritualisierten Sexismus. Frauen in der Sauna, in Männerberufen, mit männlicher Geschlechtsidentität. Frauen in lustvollen Beziehungen, in komplizierten, in sich anbahnenden. Die Sehnsucht nach einem Ort fern von Etiketten – gleichzeitig auch das Klischee des mit Potenz prahlenden Mannes, der eigentlich überraschend andere Erfahrungen mit einer Frau macht. Allumfassend die Fragen danach, was Frau-Sein bedeutet oder bedeuten kann – letztlich auch nach der ungeschriebenen „Herstory“. Die Anthologie *innen – Frauengeschichten möchte einen Beitrag leisten, stereotype Rollenbilder und Vorurteile abzubauen und zu verwandeln.
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Seine Briefe sind reinste Wortakrobatik. Jeder ist ein Unikat, ein Geschenk des Autors an sich selbst und seine Korrespondenzpartner. Harry Rowohlt schreibt an seine Freunde, an die Autoren, die er übersetzt hat, und an seine Verleger; er schreibt an Buchhändler und Journalisten, er antwortet Leserbriefschreibern und Bittstellern. Er schreibt Briefe, wie andere sich am Bart zupfen: unablässig, selbstvergessen, mal voller Zuneigung, mal erbost, aber stets wortgewandt. Er kennt so viele Wörter, Anekdoten und Sprüche, dass manch einer vor Neid erblassen müsste. Ein höchst intelligentes Lesevergnügen dank einer fast vergessenen Kunst: der des Briefeschreibens. Harry Rowohlt gehört zu den unerreichten Meistern darin.
Warum fühlen wir uns als Frau? Warum fühlen wir uns als Mann? Warum haben wir das Gefühl, ein Geschlecht zu ‚sein‘? Wir nehmen es mit der Geburt an und in den meisten Fällen leben wir damit, ohne es weiter in Frage zu stellen. Somit bildet das Geschlecht eine der elementarsten Dimensionen unserer Identität. Doch was Geschlecht bedeutet und wie wirkmächtig die Kategorien sind, die wir dabei aufmachen, verstehen wir erst, wenn wir mit Personen sprechen, die sich nicht mit der ihnen zugeschriebenen Geschlechterrolle identifizieren können. Oft begleitet diese Personen das Gefühl, mit sich selbst nicht im Einklang zu sein. Das kann einen enormen Leidensdruck hervorrufen, der uns vor A...
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Trotz der langen qualitativ und quantitativ ergiebigen Geschichte der Gartenkunst und der Gartenkultur im Wiener Raum liegen bisher kaum Veröffentlichungen dazu vor. Historische Gärten und Parks als wichtige Beiträge zur Kunst-und Kulturgeschichte zählen jedoch zum kulturellen Erbe von Wien und verdienen daher verstärkte Aufmerksamkeit. Mit diesem Buch wird in chronologischer Abfolge die Gartengeschichte dieser Stadt seit der frühen Siedlungstätigkeit bis ins erste Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts ausführlich und anschaulich anhand von charakteristischen Beispielen erzählt.
Inwiefern gelang es strukturell benachteiligten Akteur_innen, die sie umgebenden Rahmenbedingungen zu beeinflussen? Um zu verstehen, wie soziale Dynamiken, Prozesse und Logiken entstehen und sich wandeln, ist eine geschichtswissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gruppen unverzichtbar, denen der Zugang zu institutionalisierten Machtstrukturen verwehrt blieb. Im vorliegenden Band zeigen dies namhafte Autor_innen an verschiedenen Beispielen auf. Sie tragen damit zu einem kritischen Blick auf die "grossen" Geschichten bei, der sich als Konstante durch das Schaffen von Prof. Dr. Brigitte Studer zieht. Anlässlich ihres 65. Geburtstags ist dieser Band entstanden.
Wie kommt es dazu, dass Menschen sich nach einem Ortswechsel einer Kirchgemeinde zugehörig fühlen? Kirchenmitglieder sind selbstverständlich mobil, wechseln den Wohnort oder sind als Pendlerinnen und Pendler unterwegs. Welchen Beitrag können Websites, Foren und Chats dafür leisten, dass Menschen sich der evangelischen Kirche zugehörig fühlen? Welche Möglichkeiten stellen Kleingruppen dar, wenn man ein traditionelles ‹Hauskreismodell› verabschiedet und Kleingruppen als Weggemeinschaften der Hoffnung versteht? Tragen situative Gemeinschaftserfahrungen wie Kirchentage und Jugendkonferenzen, dazu bei, dass Menschen sich dauerhaft in der Kirche heimisch fühlen?Ulrike Bittner untersuc...
Literaturmuseen basieren auf der Heroisierung von Einzelpersonen und repräsentieren dadurch ein ›weiߋ und ›männlich‹ geprägtes Bild des literarischen Kulturerbes. Mit dem Fokus auf die Ausstellbarkeit von Literatur stellt sich das Literaturmuseumswesen jedoch nicht gegen das patriarchale und nationale Fundament, sondern trägt vielmehr zur Aufrechterhaltung des Systems bei. Vanessa Zeissig untersucht die Debattengeschichte und formuliert eine progressive Institutionskritik. Sie setzt sich mit institutionellen Machtstrukturen, Ökonomisierung und anderen Missständen auseinander, analysiert die Verantwortung von Gestaltung und fordert schließlich eine politisierte Transformation von Literaturmuseen.