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Introduction -- The meanings of censorship -- The origins and evolution of media freedom in Switzerland -- Media and democracy today -- International obligations and the freedom of the media in Switzerland -- National standards -- The secretiveness of the military -- Media organisations and journalists' associations -- Education and training in journalism -- Print media -- Radio and television -- The Internet: progressing by fits and starts -- The power of advertising -- Playing with the truth -- Self-censorship and blind obedience -- The failure of media journalism -- Conclusion.
In dem Band arbeiten Medienjournalisten sowie Medien- und Kommunikationswissenschaftler aus ihren je unterschiedlichen Zugangen aktuelle Aufgaben, praktische Fallbeispiele und zukunftsweisende Ausblicke journalistischer Selbstbeobachtung heraus und legen den Finger auf die dabei entstehenden wunden Punkte. Dazu werden Grenzen und Grenzgange des Medienjournalismus aufgezeigt und in eine notwendige Diskussion um die Profilierung zukunftiger Medienbeobachtung und -kritik uberfuhrt. Anders als rein akademisch gefuhrte Debatten setzen sich die Beitrage praxisnah und gewollt (selbst-)kritisch mit der vermeintlichen Selbstbeobachtungsfalle auseinander.
In den letzten Jahren hat sich die Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen innerhalb der Kommunikations- und Medienwissenschaft erheblich intensiviert. Im Fokus steht dabei einerseits die Frage, was die grundlegenden theoretischen Ansätze der Kommunikations- und Medienwissenschaft sind. Andererseits geht es um eine Diskussion der originären Theorieentwicklungen der Kommunikations- und Medienwissenschaft in ihren unterschiedlichen Forschungsfeldern. Das Werk zielt darauf, einen Überblick über diese aktuelle Theoriediskussion zu geben und zukünftige Perspektiven aufzuzeigen.
Destroying human habitat and taking human lives, disasters, be they natural, man-made, or a combination, threaten large populations, even entire nations and societies. They also disrupt the existing order and cause discontinuity in our sense of self and our perceptions of the world. To restore order, not only must human beings be rescued and affected areas rebuilt, but the reality of the catastrophe must also be transformed into narrative. The essays in this collection examine representations of disaster in literature, film, and mass media in German and international contexts, exploring the nexus between disruption and recovery through narrative from the eighteenth century to the present. To...
Der Medienjournalismus als fachjournalistische Disziplin ist landläufig mit einem Nischenstempel behaftet. Seit seinen Anfängen als klassische Medienseite in (überregionalen) Tageszeitungen hat er sich stark ausdifferenziert und tritt mit neuen Angebotsformen inzwischen verstärkt im Social Web auf. Die Forschungsarbeit systematisiert und reflektiert erstmals Innovationsstrukturen im öffentlich-rechtlichen Medienjournalismus. In Leitfadeninterviews gewähren Medienjournalist*innen von ARD und Deutschlandradio Einblicke in ihre (innovative) Programmgestaltung und formateigenen Zielgruppenvorstellungen. Als Forschungsgegenstand werden neun genuine Medienmagazine betrachtet, darunter „ZAPP“ (Norddeutscher Rundfunk), „@mediasres“ (Deutschlandfunk) oder „Töne, Texte, Bilder“ (Westdeutscher Rundfunk). Mit Blick auf den öffentlich-rechtlichen Auftrag messen die Befragten dem Medienjournalismus in öffentlich-rechtlicher Verantwortung eine große Bedeutung bei – sowohl im Lichte einer kritischenBegleitung von journalismus- bzw. medienspezifischen Themen und Spannungsfeldern als auch bei der Wandelbarkeit von tradierten Programmmustern.
Der 11. September gilt als epochale Zäsur, kulturelles Trauma und globales Medienereignis, das die Verknüpfung von Politik, Visualität und Geschichte verdeutlicht hat. Wie verhält sich die deutsche Gegenwartsliteratur angesichts der Medienkonkurrenz und der Inkommensurabilität dieses Ereignisses? Wie schreiben Autoren über die wirkmächtigen Bilderwelten und politischen Folgen der New Yorker Terroranschläge? Heide Reinhäckel untersucht in ihrem Buch die Literarisierungen des 11. September im Zeitraum 2001-2010 und analysiert die dabei zum Einsatz kommenden Themen und Textverfahren in der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie liefert so - ein Jahrzehnt nach 9/11 - einen aktuellen Beitrag zur jüngsten deutschen Literaturgeschichte.
For many weeks, the terrorist attacks of 9/11 dominated the newspapers which covered the consequences with an unprecedented immediateness. This study looks at diverging representations of 9/11 in U.S. and German newspapers (New York Times, Washington Post, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung) and explores effects on its possible readerships. The impact of the attacks, forms of heroism, the enactment of leadership, various demonstrations of patriotism and grief as well as the textual and visual presentation of the attacks are analyzed in detail. These intermedial representations reaffirm or contest U.S. American grand narratives. While the German newspapers tend to focus on information and analysis, the U.S. papers tend to strengthen shattered U.S. American identity constructions. The study is based on nearly 2,000 newspaper articles and documents the wide scope of topics prevalent in the post-9/11 newspaper coverage.
Der Autor schildert, wie die USA den Irak-Krieg von 2003/04 als »Bilderkrieg" planten, inszenierten und schließlich an der Bilderfront unterlagen. Wie kein Krieg zuvor war der Irak-Krieg von 2003/04 ein »Bilderkrieg", in dem die Kriegsparteien Bilder als Waffen einsetzten und via Bild kommunizierten. Im Anschluß an seine große Studie »Bilder des Krieges - Krieg der Bilder" (2004) untersucht der Flensburger Historiker und Sozialwissenschaftler Gerhard Paul erstmals und umfassend die visuelle Rüstungsspirale des Irak-Krieges, die in den Hinrichtungsvideos und den Horrorbildern aus Abu Ghraib und Falludscha ihren Gipfelpunkt erreichte. Er rekonstruiert die Planung und die Inszenierung des Angriffs als sauberen »Blitzkrieg", die symbolische Politik der Besetzung und Unterwerfung sowie die fotografischen Ikonen, die der Krieg produzierte. Paul untersucht die unterschiedlichen Perspektiven der Akteure - angefangen von den Militärs, über die »embedded correspondents" bis hin zu den Freelance-Reportern - auf das Geschehen und die vielfältigen »Bildstörungen" in Gestalt von Weblogs und Warblogs, die das gewünschte Kriegsbild immer wieder unterliefen.