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Jugendliche, die einen nahe stehenden Menschen durch den Tod verlieren, brauchen sensible Unterstützung. Sie sollten mit ihren Gefühlen, Gedanken und Sorgen nicht allein gelassen werden. Im Alltag finden Jugendliche häufig wenige Möglichkeiten zu trauern. Zudem fühlen sie sich von Gleichaltrigen oder in der Familie oft nicht richtig verstanden. Sie ziehen sich zurück, können oder möchten ihre Trauer nicht zeigen, obwohl sie sich Trost und Beistand wünschen. Eltern und andere Bezugspersonen sind hilflos, unsicher und überfordert im Umgang mit trauernden Jugendlichen. So gestaltet sich das Leben miteinander, zusätzlich zum erlebten Verlust, für beide Seiten schwierig.Stephanie Witt...
Wie reagiere ich am besten, wenn der geliebte Hamster meines Kindes stirbt oder wenn der geliebte Teddybär verloren geht? Wenn Kinder trauern, brauchen sie Unterstützung und Halt. Stephanie Witt-Loers bietet eine Orientierungshilfe für Eltern, Großeltern und wichtige Bezugspersonen, damit Kinder in Verlustsituationen bestmöglich begleitet und unterstützt werden. Trauer gehört auch für Kinder zum Lebensalltag. Kinder trauern, aber sie trauern anders und empfinden andere Dinge als Verlust als Erwachsene. Das Buch stellt nicht den Tod eines geliebten Menschen in den Vordergrund, sondern all jene Abschieds- und Trennungssituationen, die für Kinder bis ca. 12 Jahre belastend sein können. Stephanie Witt-Loers gibt einen Überblick über kindliche Entwicklungsphasen und über die möglichen Reaktionen sowie individuellen Verarbeitungsstrategien der Kinder. Das Buch enthält zudem praktische Hinweise und Rituale, Internetadressen, Kontaktstellen und Literaturempfehlungen, die Erwachsene darin unterstützen, angemessen auf den Verlust der Kinder zu reagieren und Trost zu spenden.
Sei es die Isolation von trauernden Kindern und Jugendlichen in der Coronazeit, sei es das eingeschränkte Besuchsrecht von Kindern auf Intensivstationen oder ihr Ausschluss von Aufbahrungen und Beerdigungen: Kinder und Jugendliche werden in ihrer ausgeprägten Anpassungsfähigkeit in Krisen- und Trauersituationen von Erwachsenen oft unterschätzt und übersehen. Unterschätzt in ihren vielseitigen Fähigkeiten und mit ihrer Kreativität mitten in der Krise. Übersehen mit ihren Bedürfnissen nach Teilhabe und Sicherheit, wenn nahe Menschen erkrankt oder verstorben sind. Dieses Leidfaden-Heft will Erwachsene und insbesondere Bezugspersonen ermutigen, ihren Blick auf Kinder und Jugendliche zu reflektieren, die eigenen Berührungsängste und Unsicherheiten zu überdenken und sich im besten Fall selbst mit einer Art kindlicher Neugier für die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen zu interessieren.
Auch Kinder erleben den Tod eines nahestehenden Menschen als tiefen Einschnitt und geraten in eine psychische Krise. Ihr Trauerweg und -ausdruck unterscheidet sich jedoch von denen der Erwachsenen. Oftmals stellen sie sogar ihre eigene Trauer zurück, um ihre ebenfalls betroffenen Bezugspersonen zu schonen. Sie brauchen deshalb die Wahrnehmung, Zuwendung und auch Informationen durch andere. Hier bieten Kindertrauergruppen neue Perspektiven, um Kindern in Krisen nach Tod und Verlust angemessen zu begegnen. Welche Grundsätze bei dieser Arbeit beachtet werden sollten, welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, wenn die Arbeit gelingen soll, und wie eine Stunde in der Kindertrauergruppe gestaltet werden kann, erklärt dieses Handbuch umfassend und mit einem konsequenten Blick auf die Praxis. Es richtet sich primär an qualifizierte Trauerbegleiter/-innen. Eine umfangreiche Materialsammlung steht zum Download zur Verfügung.
Das Buch gibt einen praxisbezogenen und theoretisch fundierten Einblick in die Thematik Trauer von Kindern und deren Familien. Trauer ist dabei weit gefasst und bezieht sowohl Erfahrungen vom Tod nahestehender Menschen, das Erleben von Sterben als auch andere Verlustsituationen ein. Hierbei werden die besonderen Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen berücksichtigt. Die langjährig erfahrenen Autorinnen und Autoren beschreiben Unterstützungsmöglichkeiten in der Familie, in Institutionen sowie in spezifischen Trauerbegleitungsangeboten. Praxisbeispiele oder Aussagen von Betroffenen leiten in die thematischen Aspekte ein. Neben der Expertise aus Deutschland sind auch europäische und amerikanische Autoren vertreten.
Kinder, die ein traumatisches Erlebnis hatten, sind in ihrem Grundvertrauen in sich und in die Welt erschüttert. Ob Kinder einen Unfall erlebt oder einen Elternteil verloren haben, ob sie sexuell missbraucht oder in der Schule gemobbt werden, ob sie mit Gewalt oder einer Naturkatastrophe konfrontiert wurden – sie werden dieses Erlebnis nicht so einfach wegstecken können. Doch Eltern sind oft ratlos, wie sie ihren Kindern helfen können.Dieses Buch klärt Eltern darüber auf, was Trauma bedeutet, mit welchen Symptomen zu rechnen ist und wie man traumatisierte Kinder bei der Heilung unterstützen kann. Nicht jedes Kind reagiert gleich. Manche Kinder entwickeln Ängste, andere reagieren mit Rückzug und Verleugnung, wieder andere werden aggressiv oder verletzen sich selbst. Eltern und Erzieher müssen lernen, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und auf sie einzugehen. Viele praktische Tipps zeigen, wie eine individuell abgestimmte Begleitung des traumatisierten Kindes aussehen und wie das Selbstvertrauen der Kinder gestärkt werden kann. Einige spezielle Situationen wie Verlust, sexuelle Gewalt, Mobbing, Trennung und Umzug werden gesondert behandelt.
Der Themenbereich Sterben, Tod und Trauer findet in der Schule viel zu wenig Beachtung. In der Ausbildung kommt das Thema nicht vor, im Alltag jedoch immer wieder. Tritt der Krisenfall ein, sind Menschen oft überfordert und handlungsunfähig. Damit dies nicht so bleibt, zeigt die Autorin Möglichkeiten auf, wie man sich gegenüber trauernden Jugendlichen in der Schule verhalten kann .Um die Jugendlichen besser verstehen zu können, gibt das Buch einen hilfreichen Überblick über die Trauerprozesse und Trauerreaktionen und unterstützt bei der Entwicklung individueller Trauerverarbeitung. Zusätzlich werden mögliche Trauersituationen in der Schule und die entsprechenden Handlungsoptionen f...
Schulseelsorge an Grundschulen? Mit diesem Buch will die Autorin aufzeigen, warum Schüler:nnen im Grundschulalter schon Bedarf an Seelsorge haben – die viel mehr ist als ein Tür- und Angelgespräch – und wie diese in das System Grundschule integriert werden kann. Dabei nimmt sie die am System Schule beteiligten Personengruppen und ihre Anfragen in den Blick, aber auch Möglichkeiten und Chancen, gewissermaßen von der schulseelsorgerlichen Arbeit zu profitieren. Sie möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Schulseelsorge nicht nur für die Schüler:innen relevant ist, sondern auch für Lehrkräfte, Eltern und Schulleitung eine Bereicherung sein kann. Aus der Praxis werden niederschwellige Möglichkeiten skizziert, Tabuthemen wie Angst, Scheidung, Trauer und Leistungsdruck schulseelsorgerlich zu begegnen. Denn gerade bei diesen Themen begegnet in den meisten (Grund-)Schulen eine große Sprachlosigkeit und Lehrkräfte wünschen sich mehr Handlungssicherheit.
Lehrer werden zu Trauerbegleitern, wenn akute Krankheits- und Sterbefälle den Schulalltag überschatten. Ihnen bietet der Band Information und Orientierung und eröffnet Handlungsmöglichkeiten. Wie trauern Kinder? Wie begleiten wir sie? Das ist auch ein Thema für die Schule, sei es dass ein Kind einen Verlust in der Familie beklagt, dass ein Mitschüler verunglückt ist oder ein Lehrer schwer krank wird. Wie kann der Klassenlehrer, wie kann das Kollegium reagieren? Welche Angebote können gemacht werden - in einem Fach, das auch für Lehrer fremd ist: Seelsorge? Der Band erörtert Grundlagen, Handlungsfelder und -möglichkeiten und entfaltet Praxisbeispiele. Mit kostenlosem Downloadmaterial. Der Titel ist auch als Schullizenz erhältlich!
Stephanie Witt-Loers stellt dar, wie Menschen mit geistiger Behinderung trauern und wie sie in ihrem Trauerprozess unterstützt und gut begleitet werden können. Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung den Verlust eines nahestehenden Menschen? Menschen mit geistigen Behinderungen sind nicht alle gleich eingeschränkt. Sie verfügen über unterschiedliche kognitive und motorische Fähigkeiten und unterscheiden sich ebenfalls in ihrem sozial-emotionalen Verhalten. Unter Berücksichtigung dieser Unterschiede gibt Stephanie Witt-Loers Hinweise, wie geistig behinderte Menschen hilfreich begleitet werden können. Erfahrungsberichte machen deutlich, was der Verlust für Menschen mit geistiger Behinderung bedeutet und wie eine konkrete Unterstützung aussehen kann.