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Das umfangreiche Raubgut der Nationalsozialisten aus osteuropäischen Bibliotheken wird im Gegensatz zur Beutekunst in der Provenienzforschung nur selten gesondert betrachtet. Dieser Band stellt einschlägige Projekte vor und bietet Einblicke in Forschungsergebnisse, Darstellungen von Verteilwegen und Restitutionsberichte. Verknüpft wird all dies mit Überlegungen dazu, wie Bibliotheken die Ergebnisse der Provenienzforschung dauerhaft zugänglich machen können. Konkret geht es um geraubtes Bibliotheksgut aus dem heutigen Polen, Slowenien, Tschechien, der Ukraine und Ungarn. Untersucht werden unter anderem die Sammlungen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Bis vor wenigen Jahren war die Geschichtsschreibung der Stadt Dresden von zwei letztlich zusammengehörenden Narrativen geprägt: Dem von der prächtigen, königlich-barocken Kulturmetropole einerseits und jenem von der am 13. Februar 1945 zerbombten Stadt andererseits. Dabei eröffnen neue Schlaglichter gerade auf die Zwischenzeit, ihre Akteure und deren Sozialisation entscheidende Fragen zum Wesen und Werden Dresdens: Welche Verbindungen und Netzwerke bestanden zwischen einzelnen völkischen Akteuren im Kaiserreich und der Weimarer Republik? Wie groß waren die Schnittmengen zu den gesamtgesellschaftlich dominanten und etablierten Akteuren in der Stadt? Wie stark konnte deshalb das völkische Spektrum in Dresden reüssieren? Wie deutlich wurde es durch die traditionellen Eliten toleriert? In welchen sozialen, kulturellen, ökonomischen und politischen Feldern geschah dies? Der Band dringt bei der Beantwortung dieser Fragen tief in die Dresdner Stadtgesellschaft ein und bringt zahlreiche bislang unbekannte Facetten aus dieser Zeit zum Vorschein.
Der bereits vor der offiziellen Kanonisierung (1729) einsetzende Kult um den Prager Kanonikus Johannes von Nepomuk (um 1350 bis 1393) zeichnet sich durch seine europaweite Konjunktur, die in alle sozialen Schichten hineinragende Rezeption sowie eine ausgeprägte Multimedialität aus. Der Fokus dieses Sammelbandes liegt auf den gleichermaßen umfangreichen wie verschiedengestaltigen bildlichen, architektonischen, musikalischen und textlichen Manifestationen der Verehrung des populären Märtyrers in den habsburgischen Ländern und im übrigen Europa vom 18. bis in das frühe 19. Jahrhundert. Im Zentrum der Beiträge steht eine inhaltlich breit gefächerte Untersuchung des Kults und der zahlreichen Feiern in Bezug auf Funktion und Integration der Künste, wobei in detaillierter Weise und unter Heranziehung einer Vielzahl von Quellen den medienspezifischen Ausprägungen und Darstellungsformen nachgegangen wird.
Dieser Überblick zur Stadtgeschichte in Ungarn beschäftigt sich mit dem Städtewesen, also mit der Struktur des Stadtnetzes und seinen Siedlungstypen, mit seiner Wirtschaft, seinen Einwohnern, deren Kultur und Identität. Im Unterschied zur traditionellen Stadtgeschichtsschreibung mit ihrem Fokus auf sogenannten „echten“ Städten – civitates als Orte mit Stadtrecht – legt Vera Bácskai einen funktionalen Stadtbegriff zugrunde und betrachtet generell größere Siedlungen mit zentralen Funktionen, insbesondere als Märkte und Zentren höher entwickelter handwerklicher Produktion, administrativer und kultureller Aufgaben. Sie zeichnet die Entwicklung dieses Netzes aus civitates und grundherrlichen oppida nach und analysiert deren Spezifik und Binnenhierarchie bis ins 19. Jahrhundert. Dieser Band kann als Opus magnum der Autorin gelten. Eine solche epochenübergreifende und auch für Nicht-Spezialisten gut verständliche Überblicksdarstellung hat lange gefehlt.
While German tourists visiting Dresden are no longer quite as shocked by the old buildings they see everywhere, they do still irritate tourists from abroad. Everything around the Frauenkirche [Church of Our Lady] smells of renovation and Disneyland so one is made aware of the reconstruction. However, at the very latest, questions start to arise on the way to Pillnitz, via the villa quarter Blasewitz and the 'Blaue Wunder' [Blue Wonder] Bridge. How could all of this have survived the firestorm? After all, it was a second Hiroshima, wasn't it? Dresden is legend - a beautiful, innocent city of art and culture - and the German victimisation narrative without peer, bombed unnecessarily shortly be...
Women’s entrepreneurship is an effective way to combat poverty, hunger and disease, to stimulate sustainable business practices, and to promote gender equality. Yet, deeply engrained cultural norms often prescribe gender-specific roles and behaviors that severely constrain the opportunities for women’s entrepreneurial activities. This excellent new volume of work from the Diana Group explores this paradox.
This book offers a comprehensive treatment of the city image in the Hebrew Bible, with specific attention to stylistics. By engaging with spatial theory (Lefebvre 1974, Soja 1996), the author develops a new framework to analyse the concept of ‘city’, arguing that a set of conceptual images defines the Biblical Hebrew city, each of them constructed using the same linguistic toolkit. Contrary to previous studies, the book shows that biblical cities are not necessarily evil or female. In addition, there is no substantial difference between the metaphorical images used for Jerusalem and those used for other cities. This book will be of interest to students and scholars of stylistics, urban studies, critical-spatial theory and biblical studies (especially Biblical Hebrew).
Injuries are estimated to become the number one cause of death for men and women under the age of 45 by the year 2020. Trauma patients present unique challenges to anesthesiologists. Acute injuries require resource intensive care and are often complex cases especially when coupled with underlying, pre-existing medical conditions. Anesthesiologists are involved with trauma patients beginning with airway and shock resuscitation, continuing with intra-operative care during surgery, and extending on to pain management and critical care post-operatively. This reference focuses on a broad spectrum of traumatic injuries and the procedures anesthesiologists perform to adequately care for trauma patients perioperatively, surgically, and post-operatively. Special emphasis is given to the assessment and treatment of coexisting disease. Numerous tables and 300 illustrations showcasing various techniques of airway management, shock resuscitation, echocardiography and use of ultrasound for the performance of regional anesthesia in trauma, provide an invaluable reference for the anesthesiologist.