You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Long before it took political shape in the proclamation of the German Empire of 1871, a German nation-state had taken shape in the cultural imagination. Covering the period from the Seven Years’ War to the Reichsgründung of 1871, Nationalism before the Nation State: Literary Constructions of Inclusion, Exclusion, and Self-Definition (1756–1871) explores how the nation was imagined by different groups, at different times, and in connection with other ideologies. Between them the eight chapters in this volume explore the connections between religion, nationalism and patriotism, and individual chapters show how marginalised voices such as women and Jews contributed to discourses on national identity. Finally, the chapters also consider the role of memory in constructing ideas of nationhood. Contributors are: Johannes Birgfeld, Anita Bunyan, Dirk Göttsche, Caroline Mannweiler, Alex Marshall, Dagmar Paulus, Ellen Pilsworth, and Ernest Schonfield.
How fakes, fraudsters, and grape crusaders have shaped the world of wine. This novel take on the history of wine reveals that, whether by adding toxic sweeteners or passing off counterfeit bottles, wine fraud is abundant—and as old as wine itself. Vintage Crime will intrigue even the most sated of wine drinkers with its juicy tales of deception, raising interesting questions along the way: what counts as wine, why do we drink it, and what makes a wine truly authentic? The world of wine prides itself on its aura of respectability, but it has always had a murky side. Packed with engaging vignettes, Vintage Crime brings to life famous enthusiasts and crafty con artists from ancient Rome to mo...
Kriegskinder hat es immer schon gegeben. Die historische Forschung hat sich jedoch für ihren zeitlosen Charakter kaum interessiert. In Deutschland verbinden sich ihre Schicksale vor allem mit dem Zweiten Weltkrieg. Zudem wird für gewöhnlich nicht nach regionalen Differenzierungen gefragt. Über Kriegskinder im Raum „Rheinland-Pfalz“, der wegen seiner Grenznähe und seiner bewegten Geschichte besonders ist, wissen wir kaum etwas. Der Band wirft daher einen Blick auf knapp 500 Jahre Geschichte und spannt einen Bogen vom 16. bis ins 21. Jahrhundert. Durch den historischen Längsschnitt, der zunächst den Kölner Krieg, die Napoleonischen Kriege und den Ersten Weltkrieg betrachtet, schafft er ein neues Verständnis für rheinland-pfälzische Kindheitserfahrungen des Zweiten Weltkrieges.
Russische Revolution 1917 und der Geschichtsunterricht. Forschungstrends mit ausgewählten Quellen für den Geschichtsunterricht Perspektiven auf 1917 im heutigen Russland Die Behandlung der russischen Revolutionen des Jahres 1917 am Beispiel des Geschichtsunterrichts der Oberstufe in Hessen
Nachrüstung und Friedensbewegung, Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit, Volkszählung und Überwachungsstaat, AIDS und das Ende der sexuellen Freiheit, Waldsterben und tote Flüsse, Tschernobyl und Wackersdorf, Immigration und Ausländerfeindlichkeit, Links- und rechtsextremer Terrorismus, Schulterpolster und Dauerwelle, Hausbesetzer, Drogentote. Die 1980er Jahre waren keineswegs eine langweilige »Wartezeit« zwischen dem Ende der sozial-liberalen Reform-Ära und den Revolutionen der Jahre 1989/90, sondern ein Experimentierfeld für Pluralismus und Individualismus, für kritisches Bewusstsein, Protest und Distinktion, das die bundesdeutsche Gesellschaft und ihr Recht massiv transformiert ...
Volksschauspiele waren seit Jahrzehnten kein Thema der Literatur- und Theaterwissenschaft mehr. Anders auch als die ältere Volksstück- und Volksschauspielforschung des 20. Jahrhunderts nimmt dieses Buch sehr unterschiedliche Verständnisweisen von Volksschauspiel und Volksstück synoptisch in den Blick: Bauernstücke und Passionsspiele, patriotisches Nationaltheater und militärisches Propagandastück des späten 18. Jahrhunderts, Legendenspiel, Ritterspektakel und Brauchtumsspiel des 19. Jahrhunderts, aber auch Massenfestspiel, Thingspiel, Agit-Prop- und Arbeitertheater, Antivolksstück und soziales Drama des 20. Jahrhunderts. Das Buch rekonstruiert die Genese des Volksschauspiels vom 18. bis zum 21. Jahrhundert und verortet die unterschiedlichen Formationen in ihren jeweiligen literarischen und theatergeschichtlichen Kontexten. Es gibt Antwort auf die Fragen, ob und inwiefern Volksschauspiel als Idee, Dramengattung oder Behauptung gelten kann. Kommentierte Textbeispiele, die von Johann Gottfried Herder bis Elfriede Jelinek reichen, begleiten die literaturwissenschaftliche und dramenkundliche Studie.
Wie wird Geschichtsdidaktik an deutschen Hochschulen gelehrt? Von einschlägigen Studiengangsanteilen über die Ausgestaltung von Modulen bis hin zu den veranstaltungsbezogenen Konzepten und Praktiken Lehrender wissen wir darüber so gut wie nichts. Dabei sollte für eine Disziplin, zu deren Kernaufgaben die konzeptionelle, empirische und pragmatische Befassung mit der Frage nach dem "guten Geschichtsunterricht" gehört, auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre selbstverständlich sein. Die Beiträge in diesem Band behandeln aus verschiedenen Perspektiven Fragen einer modernen geschichtsdidaktischen Hochschullehre.
Ein Blick auf deren koloniale Vorgeschichte gibt neue Antworten auf das rätselhafte Motiv britischer Flächenbombardierungen deutscher Städte 1945. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges entwarfen die Spitzen der britischen Luftwaffe mit Unterstützung Winston Churchills einen lange rätselhaft gebliebenen Operationsplan. Im Zuge der "Operation Thunderclap" flogen britische Bomberformationen konzentrierte Attacken gegen noch unzerstörte Innenstädte und Wohngebiete. Städte wie Dresden, Pforzheim oder Würzburg fielen in Schutt und Asche, Zehntausende fanden den Tod. Weshalb wurden die Flächenbombardements bis zuletzt dramatisch gesteigert? Lukas Willmy gibt neue, archivalisch ab...
Im Jahr 1947 wurde Rheinland-Pfalz als Land neu gegründet. Dabei war ungewiss, wie sich dieses Gebilde aus ehemals preußischen, hessischen und bayerischen Teilen entwickeln würde. 70 Jahre nach der Landesgründung blickt dieser Band auf die Regierungsperioden sowie wichtige Etappen und Schwerpunkte der Landespolitik zurück. Auch ausgewählte Aspekte des Regierungssystems werden beleuchtet. Mehr als 20 Beiträge verbinden dabei historische und politikwissenschaftliche Perspektiven auf zeitgeschichtliche, aber auch aktuelle Entwicklungen.
Im Untergang erreichte die allgegenwärtige Gewalt des NS-Regimes ihren letzten Höhepunkt. Sven Keller untersucht die "Endphasenverbrechen" und fragt nach den Bedingungen der Gewalt sowie nach ihrer Funktion. Der systematische Terror stabilisierte das Regime, das damit bis zum Schluss seine Handlungsfähigkeit bewies. Während viele das Kriegsende herbeisehnten, stemmten sich Durchhaltefanatiker gegen Niederlage und Zusammenbruch. Orientierung bot ihnen dabei die tödliche Exklusionslogik der Volksgemeinschaftsideologie: Sie stempelte Zwangsarbeiter, Häftlinge und kriegsmüde Deutsche zu "Rassefeinden", "Volksverrätern" und "Defaitisten", die Volk und Front von innen bedrohten. Tausende fielen so noch in letzter Minute dem Wahn zum Opfer, ein zweites "1918" zu verhindern. Noch nie ist dieser schreckliche Epilog von Hitlers Herrschaft auf so breiter Quellenbasis und so eindringlich beschrieben worden.