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International knowledge transfer in religious education (RE) is still a fairly new topic. Many scholars in the field consider this discussion of prime importance for the future of both the academic discipline of religious education and the related school subject RE. This book continues this discussion and specifies it in the direction of teacher education. Its focus is on the challenges that teacher students and their trainers are facing in the light of RE in a pluralized and detraditionalized society. The impact of these challenges on RE research is obvious. However, international exchange of research results for purposes of comparison and mutual enrichment is still rare. This book provides insights that can encourage and facilitate this exchange.
This book is about international knowledge transfer in religious education as an academic discipline; at the same time, though, it is related to the school subject of RE. Its aim is to strengthen the awareness of the need for international cooperation in the field of religious education in general and especially for clarifying the role of knowledge in this kind of cooperation. The contributions discuss a number of issues, among others related to the validity and transferability of knowledge in religious education. Thus, the book takes up a topic which so far has remained implicit and therefore also untreated. This approach implies a whole spectrum of new methodological and epistemological pr...
Der schulische Religionsunterricht befindet sich im Umbruch: Er hat es mit einer wachsenden religiös-weltanschaulichen Heterogenität der Schüler:innen zu tun und regiert darauf – regional unterschiedlich – mit deutlichen Veränderungen in der Didaktik und den organisatorischen Rahmenbedingungen. Dies spiegelt sich in wachsenden Kompetenzerwartungen an den Beruf »Religionslehrer:in« und deren Aufbau in Studium, Referendariat und Fortbildung. Eine Konsultation mit Teilnehmenden aus diesen drei Phasen der Lehrer:innen-Bildung hat auf Einladung des Evangelisch-Theologischen wie des Katholisch-Theologischen Fakultätentages, der Konferenz der Institute für Evangelische Theologie und der...
Dem geschichtsdidaktischen Konzept historischen Erklärens mangelt es an Klarheit. Dies überrascht, bestimmte doch keine andere Frage so stark den theoretischen Diskurs wie die nach der Beschaffenheit historischer Erklärungen. Im Geschichtsunterricht scheint ein alltägliches Verständnis von Erklären teilweise ausreichend zu sein, um komplexe Erkläraufgaben zu lösen. Dabei sind einige Aspekte noch überwiegend unbekannt und fungieren daher als leitende Fragen des vorliegenden Bandes: Über welche Konzepte verfügen Schüler*innen zu historischem Erklären? Wie lösen sie Erkläraufgaben performativ? Wie hängen ihre Konzepte und Performanzen zusammen? Und können Schüler*innen historisches Erklären lernen? Tobias Flink geht diesen Fragen in einem quasiexperimentellen Design mit Neunt- und Zwölftklässler*innen des Gymnasiums nach.
Die Beiträge des Buches gehen auf ein Symposium Ökumenische Spiritualität zurück, das vom 28. bis 31. März 2023 stattfand. Sie bieten aus orthodoxer, römisch-katholischer, evangelisch-landeskirchlicher und evangelisch-freikirchlicher Perspektive einen Einblick in die Unterschiede und Übereinstimmungen ökumenischer Spiritualität im Hinblick auf Theologie, Lehre und Lernen sowie Digitalität. Der Reiz der einzelnen Kapitel liegt in der Tatsache, dass die Autorinnen und Autoren ihre Überlegungen mit den Perspektiven der anderen Konfessionen ins Gespräch bringen und nach möglichen ökumenischen Übereinstimmungen fragen. Das Buch zeigt: Es geht in Zukunft um keine einheitliche ökumenische Spiritualität für alle, sondern um eine konfessionell geprägte mit je eigenen Schwerpunkten, die offen ist, von den anderen spirituellen Traditionen zu lernen und nach Übereinstimmungen zu suchen. Den Abschluss bildet der Versuch einer Kriteriologie ökumenischer Spiritualität.
Wer würde bezweifeln, dass Sprache ein wesentliches Medium aller Schriftreligionen und dass religiöse Sprachfähigkeit ein wesentliches Ziel religiöser Bildung sind? Doch angesichts gesellschaftlicher Transformationsprozesse wird religiöse Sprache immer mehr zur Fremdsprache, immer häufiger zeigen sich mit Blick auf Sinn- und Orientierungsfragen religiöse Sprachlosigkeiten bzw. Sprachbarrieren. Gleichzeitig wächst die sprachliche Vielfalt in der Schule, was vielfach als Herausforderung erkannt, bislang jedoch nur selten als Chance aufgegriffen wurde. Bildungsprozesse anzuregen bedarf der Fähigkeit zu Reflexion und Verständigung, welche wiederum ohne Sprachfähigkeit nicht zu denken sind. Der vorliegende Band des Jahrbuchs für Religionspädagogik versucht die Frage nach einem "sprachsensiblen Religionsunterricht" zu klären. Anhand der gesetzten Impulse können für heutige Kinder und Jugendliche Sprach- und Verstehensräume in Sachen Religion erschlossen, gemeinsam mit ihnen Wege zur Über-Setzung traditioneller theologischer Sprache und gegenwärtiger Erfahrungen und Einstellungen entdeckt werden.
Dieser Band bahnt einen innovativen Zugang zu religionspädagogischen Theoriebeständen an, der quer zu konfessionellen und religiösen Versäulungstendenzen in Vergangenheit und Gegenwart liegt. Statt einmal mehr klassische Publikationen der eigenen Tradition zu erschließen, setzen sich Autor:innen aus der jüdischen, islamischen, orthodoxen, katholischen und evangelischen Religionspädagogik mit Schlüsseltexten anderer Traditionen auseinander. Dabei spannt sich der Bogen der ausgewählten Autor:innen und Texte über einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren und umfasst viele bildungsgeschichtliche Epochen. Um das Anregungspotenzial solcher Querlektüren auszuschöpfen, sind die Beiträge a...
Christliche Feste und Feiertage prägen das gesellschaftliche Leben in Deutschland und strukturieren unsere Zeit, selbst in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft. Gleichzeitig bewirkt die religiöse und kulturelle Pluralisierung, dass jüdische und muslimische Feiertage zunehmend an Alltagsbedeutung gewinnen. Sie werden auch im Schulleben zunehmend wahrgenommen und im besten Fall thematisiert und integriert. Dies ist ein wichtiger Aspekt von Inklusion, der allerdings meist vergessen wird. Das vorliegende Handbuch will einen Beitrag dazu leisten, dass Formen der Exklusion von religiösen Rechten und Bedürfnissen im Raum der Schule entgegengetreten werden kann. Schulleitungen wie Lehrerinnen und Lehrer sollen mithilfe eines fundierten Basiswissens und Anregungen für die Praxis befähigt werden, in kompetenter Weise mit religiösen Fast-, Fest- und Feiertagen in den drei monotheistischen, abrahamischen Religionen umzugehen.
Die Präsenz sakraler Räume im Digitalen spielt sowohl in den vorliegenden Forschungen zur Kirchen- bzw. Sakralraumpädagogik als auch in denen zum Kirchenraum in seiner räumlich-spirituellen Dimension bislang eine deutlich untergeordnete Rolle. Insofern eine entsprechende (religions-)didaktische Forschung auch erst am Beginn steht, bietet der vorliegende Sammelband eine theoretische Grundlegung einer Beschäftigung mit digitalen (Sakral-)Räumen und lotet die didaktischen und praktischen Möglichkeiten einer solchen Begegnung aus. Dabei werden interdisziplinäre Grundlagen in soziologischer, psychologischer, musikwissenschaftlicher, geographiedidaktischer und architektonischer Perspektive (Teil 1) dargelegt, theologische bzw. religiöse Grundfragen nach den Raumkonzepten evangelischer, katholischer und orthodoxer Kirchen, jüdischer Synagogen, muslimischer Moscheen und hinduistischer bzw. buddhistischer Tempel gestellt (Teil 2), didaktische Perspektiven auf digitale Sakralräume fokussiert (Teil 3) und mögliche Problembereiche eines didaktischen Konzeptes der virtuellen Erschließung von Sakralräumen benannt (Teil 4).
In der Einführung zu Grundfragen der Dogmatik, und sekundär auch der Ethik, werden einerseits Prinzipien der orthodoxen Erkenntnislehre erläutert, andererseits die Voraussetzungen für einen Dialog der Theologie mit der heutigen Welt geklärt: sowohl im Rahmen ökumenischer Sensibilisierung als auch im Kontext anderer Religionen und in Bezug auf die Naturwissenschaften. Das Wort der Theologie wird nicht als Apologie des Christentums, sondern als Gelegenheit für eine vielfältige Öffnung wahrgenommen. Dabei sichert die mystische und doxologische Verankerung theologischer Aussagen den Rahmen für die Entfaltung orthodoxer Theologie.